Wir wollen uns nicht auf die aktuelle milde Wetterlage verlassen, denn die Winterzeit naht. In Kürze werden wir erneut unsere Wohnräume wieder beheizen müssen. Unter bestimmten Voraussetzungen können Familien und Einzelpersonen einen Heizkostenzuschuss beanspruchen.

Durch den gemeinnützigen Heizölsozialfonds kann Haushalten bei der Regelung ihrer Heizkosten geholfen werden. Je Haushalt und je Kalenderjahr können maximal 1.500 Liter Brennstoff für die Gewährung der Heizölbeihilfe berücksichtigt werden. So können Haushalte, die 2018 noch keinen Heizkostenzuschuss beantragt haben oder das Maximum von 1.500 Litern nicht erreichten, bis zum 31. Dezember, innerhalb von 60 Kalendertagen nach Lieferung, einen Zuschuss beantragen. Ein neuer Antrag kann bereits im Januar 2019 gestellt werden. Die Zugangsbedingungen werden wahrscheinlich dieselben bleiben, wobei jedoch eine mögliche Indexierung des Betrags des Maximaleinkommens, das für den Erhalt der Vergütung zulässig ist, zu berücksichtigen sein wird.

Wer hat Anspruch auf den Zuschuss?

Für welchen Brennstoff?

Bei anderen Heizquellen (Strom, Erd- oder Stadtgas, Flaschengas, Holz, Kohle, Pellets usw.) besteht kein Anspruch auf diesen Zuschuss. Andererseits wird bestimmten Personengruppen in schwierigen finanziellen Situationen, die mit Erdgas oder Strom heizen, automatisch ein Sozialtarif gewährt (2).

Wie hoch ist die Beihilfe?
Bei Brennstoffen, die in größeren Mengen geliefert werden, wird der Zuschlag pro Liter berechnet. Er darf bis zu einer Höhe von 210 Euro pro Jahr betragen. Für kleine Mengen Heizöl oder Heizpetroleum (Typ C) aus der Zapfsäule wird eine pauschale Heizkostenzulage von 210 Euro auf Vorlage einer einzigen Quittung gewährt.

Was müssen Sie tun?
Der Zuschussantrag sollte innerhalb von 60 Kalendertagen nach Lieferung des Brennstoffs beim ÖSHZ Ihrer Gemeinde eingereicht werden. Folgende Unterlagen sollten Sie mitbringen: Personalausweis, Kopie der Rechnung/des Lieferscheins, Einkommensnachweis....
Falls Sie in einem Mehrparteienhaus wohnen, fragen Sie den Eigentümer oder Verwalter des Gebäudes nach einer Kopie der Rechnung. Bei Zusage wird der Betrag auf ein Bankkonto überwiesen oder bar ausgezahlt. In bestimmten Fällen wird direkt an den Kraftstofflieferanten gezahlt.

Bezahlen Sie in mehreren Teilbeträgen
Einige Lieferanten bieten Haushalten, die große Mengen an Heizöl erhalten, die Möglichkeit, in monatlichen Raten zu bezahlen. Der Kunde, der seine Rechnung staffeln möchte, muss einen Vertrag mit seinem Kraftstofflieferanten abschließen. Die Bedingungen und die Liste der betroffenen Lieferanten sind beim FÖD Wirtschaft (2) erhältlich.

(1) Als unterhaltsberechtigt gilt, wer über ein Jahresnettoeinkommen von weniger als 3.200 Euro verfügt (ohne Kinderzulagen und Unterhaltszahlungen für Kinder).
(2) FÖD Wirtschaft: 0800/12033 (kostenlos) oder unter https://economie.fgov.be/fr/themes/energie/prix-de-lenergie/tarif-social). Weitere Informationen beim Heizölsozialfonds unter 0800 90 92 9 (kostenlos), auf https://www.heizoelfonds.be/oder beim ÖSHZ Ihrer Gemeinde.

Foto: © Yasin Hoşgör on Unsplash

Seit mehreren Jahren nimmt die Christliche Krankenkasse (CKK) am Literaturfestival „Seitenstraße – Lesen hinterm Tresen“ der Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia VoG teil. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Samstag, 24. November, statt. Die CKK stellt das körperliche und seelische Wohlbefinden in den Mittelpunkt – und ein Buch zu einem Körperteil, das uns als „schwarzes Schaf“ unter den Organen bislang doch eher unangenehm war: Der Darm. Catherine Brüll liest um 19, 20 und 21 Uhr aus Giulia Enders‘ Bestseller „Darm mit Charme“. Der Eintritt ist kostenlos.

Wir haben „Schmetterlinge im Bauch“, kommen „nicht zu Potte“, haben manchmal „die Hosen voll“ oder auch „Schiss“. In solchen Redewendungen spiegelt sich seit Jahrhunderten wieder, was die Wissenschaft erst schrittweise aufdeckt: Der Darm ist der Schlüssel zu Körper und Geist – er hat nach dem Gehirn das zweitgrößte Nervensystem im menschlichen Körper. Übergewicht, Depressionen und Allergien hängen mit einem gestörten Gleichgewicht der Darmflora zusammen. Das bedeutet umgekehrt: Wenn wir uns in unserem Körper wohl fühlen, länger leben und glücklicher werden wollen, müssen wir unseren Darm pflegen. Die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders eröffnet uns in ihrem 2014 erschienen Buch „Darm mit Charme“, das die Spiegel-Bestsellerliste anführte, einen ganz neuen Blick „durch die Hintertür“.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Wer sich „in seiner Haut wohlfühlen“ oder einen „klaren Kopf“ haben möchte, der tut gut daran, auf sein körperliches und seelisches Gleichgewicht zu achten. Das Thema „Wohlbefinden“ und die entsprechende Vorbeugung von Krankheiten auf Grundlage einer gesunden und achtsamen Lebensweise sind grundlegende Pfeiler in der Philosophie der Christlichen Krankenkasse und ihres Dienstes Gesundheitsinfo. Im Rahmen der Lesungen bei „Seitenstraße – Lesen hinterm Tresen“ stellen wir Ihnen umfangreiches Informationsmaterial zu körperlichem und geistigem Wohlbefinden zur Verfügung.

Die 35-jährige Eupenerin Catherine Brüll liebt Bücher – daher hat sie unter anderem eine Ausbildung zur Buchhändlerin absolviert. Die zweifache Mutter ist derzeit Sekretärin der Ecolo-Fraktion im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft (PDG). Am Samstag, 24. November, liest sie in der Geschäftsstelle der Christlichen Krankenkasse, Klosterstraße 66 in Eupen, jeweils um 19, 20 und 21 Uhr aus „Darm mit Charme“. Die Lesungen dauern etwa 25 Minuten, der Eintritt ist kostenlos.

„Pu der Bär“ und „Der kleine Hobbit“ besuchen Jugend & Gesundheit!

(Ganz) junge Zuhörer können bei der Seitenstraße den wunderbaren Geschichten um die Abenteuer von Pu der Bär („Winnie Puuh“) und des kleinen Hobbit lauschen und staunen.

Von A.A. Milne erdacht, von Disney weltbekannt gemacht und von Jugend & Gesundheit nach Eupen gebracht: Kleine und große Zuhörer erleben die fantastischen Abenteuer des verspielten Bären Pu und seiner Freunde Ferkel, Eule, Kaninchen – und natürlich I-Ah, Tigger und Känga Ruh! Caroline Hagelstein liest um 16 und 17 Uhr.

Der Fantasy-Klassiker schlechthin bei Jugend & Gesundheit: In Tolkiens weltberühmtem Bestseller begibt sich der kleine Hobbit Bilbo Beutlin auf eine große und gefährliche Reise, die junge wie junggebliebene Zuhörer in Staunen und Begeisterung versetzt. Tristan Kallerhoff liest um 17.30 und 18 Uhr.

Die Lesungen finden bei Jugend & Gesundheit, Klosterstraße 29 in Eupen st att und dauern etwa 20 Minuten. Der Eintritt ist kostenlos.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Bei einer chronischen Erkrankung ist es möglich, sich durch eigenes Handeln von einer abwartenden oder resignierten Haltung zu befreien. Dies wird als „Empowerment“ bezeichnet und spiegelt sich in der Fähigkeit wider, angesichts der Krankheit und der damit verbundenen Symptome trotzdem noch selbst Herr seiner Lage bleiben.

Das englische Wort „Empowerment“ bedeutet Ermächtigung oder Befähigung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) übersetzt den Begriff „Patient Empowerment“ mit „Hilfe zur Selbsthilfe der Patienten“. Andere sprechen von Befähigung für den Umgang mit der Krankheit und wieder andere von Patientenverantwortlichkeit. Insgesamt ist der Grundgedanke aber: selbst handeln und nicht passiv abwarten.

Seit mehreren Jahren bemüht sich die Christliche Krankenkasse (CKK) sehr stark um die Begleitung chronisch kranker Menschen und versucht, diesen einen Wege aufzuzeigen, wie sie besser mit der Krankheit umgehen können. Aus diesem Grund wurde im September 2013 der Infopunkt für chronische Patienten eingeführt. Dieser richtet sich an Menschen mit einer chronischen Erkrankung und verfolgt zwei Ziele: Information der Betroffenen und gegenseitiger Austausch. Auf der Webseite zum Thema „chronische Patienten“ finden Sie unzählige Informationen zu einer Themenserie rund um chronische Erkrankungen und die häufigsten Fragen der Betroffenen.

Ihre Meinung interessiert uns!

Jeden Monat wird ein neues Thema im Rahmen verschiedener interaktiver Tools behandelt: Umfrage, Chats, … Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit zu einem interaktiven Gedanken- und Meinungstausch zu unterschiedlichen Themen. Haben Sie weitere Fragen zu Ihrer persönlichen Lage? Dann kontaktieren Sie den Infopunkt für chronische Patienten über das Kontaktformular oder per E-Mail an info.chronischepatienten@mc.be.

Hinter dem Bildschirm arbeitet ein erfahrenes Team, das die geltenden Gesetze kennt und Ihnen innerhalb von drei Werktagen antwortet. Falls erforderlich, werden Sie an die zuständige Dienststelle verwiesen, die Sie bei allen Formalitäten begleitet.

Den Infopunkt für chronische Patienten darf jeder Patient, der unter einer chronischen Erkrankung leidet - ob Mitglied der CKK oder nicht - anrufen. Um die Bearbeitung Ihrer Anfrage zu erleichtern, geben Sie stets Ihren Namen, die amtliche Anschrift oder die Eintragungsnummer im Nationalregister an. Gerne können Sie sich auch an den Sozialdienst der Christlichen Krankenkasse wenden: 087 32 43 33.

Weitere Informationen

Studien der Christlichen Krankenkasse (CKK) zufolge leiden in Belgien mehr als 600.000 Menschen an einer der unterschiedlichen Formen von Diabetes. Eine gesundheitsschädliche Lebensweise ist einer der Faktoren, die die Verbreitung dieser Krankheit begünstigen. Die CKK plädiert für Präventionsmaßnahmen im Rahmen der Gesundheitsförderung und anderer politischer Einflussbereiche.

Diabetes ist eine chronische Krankheit, die einerseits auf eine erhöhte Lebenserwartung und eine Überalterung der Bevölkerung, andererseits aber auch auf schädliche Lebensgewohnheiten, beispielsweise ungesunde und einseitige Ernährung, Bewegungsmangel oder den Konsum von Alkohol und Tabak zurückzuführen ist. Im Jahr 2016 erstattete das Landesinstitut für Kranken- und Invalidenversicherung (LIKIV) 167 Millionen Euro für Medikamente zurück, die aufgrund der Diagnose Diabetes verschrieben wurden. Damit rangiert Diabetes auf Platz fünf der zehn kostspieligsten Krankheiten.

Verbreitung von Diabetes in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

In der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind folgende Prozentsätze der Bevölkerung von Diabetes betroffen: 5 Prozent der Bevölkerung in Amel; 5,9 Prozent der Bevölkerung in Büllingen; 5,7 Prozent der Bevölkerung in Burg-Reuland; 5,8 Prozent der Bevölkerung in Bütgenbach; 6,2 Prozent der Bevölkerung in Eupen; 7,8 Prozent der Bevölkerung in Kelmis; 6,3 Prozent der Bevölkerung in Lontzen; 5,6 Prozent der Bevölkerung in Raeren und 5,6 Prozent der Bevölkerung in St.Vith.

Bei den 65- bis 74-Jährigen liegen die Zahlen höher, so sind in Amel 14,2 Prozent; in Büllingen 16,4 Prozent; in Burg-Reuland 13,4 Prozent; in Bütgenbach 16,8 Prozent; in Eupen 16,9 Prozent; in Kelmis 19,7 Prozent; in Lontzen 20 Prozent; in Raeren 12,8 Prozent und in St.Vith 12,6 Prozent der Menschen betroffen.

Krankheitsbild, Formen und Symptome

Diabetes ist die Folge eines zu hohen Blutzuckerspiegels und somit einer Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse. Die Bauchspeicheldrüse ist für die körpereigene Produktion von Insulin zuständig, dank dieses Hormons können die Körperzellen Zucker aus dem Blut filtern. Wenn die Bauchspeicheldrüse jedoch kaum oder gar kein Insulin produziert, kann der Zucker im Blut nicht mehr abgebaut werden. Diesen Zustand bezeichnet man als Diabetes.

Die Medizin unterscheidet zwischen drei unterschiedlichen Formen von Diabetes: Zehn bis 15 Prozent der Erkrankten, hauptsächlich Kinder und Erwachsene bis 30 Jahre, leiden unter Diabetes-Typ 1, bei dem die Bauchspeicheldrüse nach der Zerstörung bestimmter Zellen überhaupt kein Insulin mehr produziert. Die häufigste Form von Diabetes ist Typ 2, unter der vor allem Menschen ab dem Alter von 40 Jahren leiden und die etwa 85 bis 90 Prozent der Diabeteserkrankten betrifft. Übergewicht und Bewegungsmangel sind einige der Gründe für eine unzureichende Insulinproduktion des Körpers. Der letzte Krankheitstyp ist Schwangerschaftsdiabetes, der etwa zwei bis fünf Prozent der schwangeren Frauen betrifft. Er ist temporär, birgt aber das Risiko, dass die Betroffene innerhalb von zehn Jahren Diabetes des Typ 2 entwickelt.

Die Symptome einer Diabeteserkrankung sind unter anderem häufiges Wasserlassen, ungewöhnlich starker Durst, Gewichtsverlust, Hunger, Müdigkeit, Sehstörungen, langsame Wundheilung und Juckreiz. Vorbeugeuntersuchungen werden Personen über 40 Jahre alle drei Jahre, den Risikogruppen mit einem oder mehreren Faktoren jährlich empfohlen.

Vorbeugung

Da über die genetischen Faktoren hinaus auch äußere Einwirkungen die Entwicklung von Diabetes begünstigen können, spricht sich die Christliche Krankenkasse dafür aus, dass die Förderung und die Begünstigung einer gesunden Lebensweise auf allen politischen Ebenen intensiviert werden. Es gilt, die Menschen für eine ausgewogene Ernährung, das Nichtrauchen, Gewichtskontrolle und regelmäßige körperliche Betätigung zu sensibilisieren. Eine gesunde Lebensweise ist aus mehreren Gründen von Vorteil: Sie trägt zu einer Verringerung der Diabetesverbreitung, zur Gesundheit von Herz und Blutgefäßen und generell zum Wohlbefinden bei.

Der Medikamentenkonsum kann durch einen gesünderen Lebensstil eingeschränkt werden. Vor allem ist es notwendig, bereits vor dem Ausbruch einer Krankheit gesundheitsfördernde Maßnahmen zu ergreifen. Auch wenn der Patient im Rahmen der Therapie Verantwortung übernehmen muss, so spielen Medizin und Politik eine Rolle bei der Förderung von Alternativen und der Entwicklung von Präventionsmaßnahmen.

Die CKK sieht ihre Zukunft in diesem Prisma: Aktion statt Reaktion. Jean Hermesse, Generalsekretär der CKK, betont: „Wir setzen möglichst viele Initiativen im Bereich der Prävention und Unterstützung unserer Mitglieder auf dem Weg zu gesunden Lebensgewohnheiten um: Ein wirkungsvoller Ansatz beinhaltet die Förderung eines Umfelds, das solchen Lebensgewohnheiten zuträglich ist. Die CKK wird weiterhin jede Politik zu diesem Zweck unterstützen und anstoßen. Zumal, wie in einem erst kürzlich erschienenen Bericht der Europäischen Kommission festgestellt wurde, im Allgemeinen Menschen mit niedrigem Einkommen und/oder niedrigem Bildungsniveau am meisten gefährdet sind, wenn es um Krankheiten im Zusammenhang mit unserem Lebensstil geht“.

Am Samstag, 20. Oktober, organisiert die AG Demenz von 14 bis 17 Uhr einen Markt der Möglichkeiten für Menschen mit Demenz. Bei dieser Veranstaltung, die im Foyer des St. Nikolaus-Hospitals in Eupen stattfindet, wird auch die CKK mit einem Stand vertreten sein.

Wir informieren Sie gerne zu Beratung und Begleitung, die die CKK demenzkranken Personen bietet, sowie zu Anträgen auf finanzielle Unterstützung, die Kostenerstattung bei Kurzzeitaufenthalten und vielem mehr.

Weitere Informationen finden Sie hier

 

„Aller guten Dinge sind drei“ …
von Marga Spoden-Huppertz

… und so startete die Alteo-Feriengruppe frohgelaunt am 24. September 2018 schon zum dritten Mal nach Ostende. Begleitet von einigen Regenschauern klappte die Fahrt prima. Ohne Stau oder andere Unannehmlichkeiten erreichten wir gegen 15:00 Uhr unsere Unterkunft, das Hotel Royal Astrid in Ostende.

Schon im Bus hatten wir uns die Zeit mit etwas Geschichterund um König Leopold II. und mit anschaulichem Material verkürzt. Zum Beispiel erfuhren wir, wie Leopold II. Ostende zur Königin der belgischen Badestädte gemacht hatte. Wir erfuhren auch, weshalb die Fischerei in Ostende stark zurückgeht.

Wenn Engel reisen …“
2018_Ostende_Touristischer_Zug In Ostende erwartete uns herrlicher Sonnenschein, der uns bis zur Rückreise erhalten blieb. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, blieb noch etwas Zeit für einen Spaziergang am Meer. Nach einem leckeren Abendessen endete der erste Tag mit einem gemütlichen Beisammensein in der Hotelbar.

Der zweite Tag begann mit einem Spaziergang entlang der Prunkbauten, die König Leopold II. seinerzeit erbauen ließ und die Ostende damals viel Reichtum und Kur-Tourismus brachten. Nach dem Mittagessen wartete der kleine Stadtzug auf uns. Voller Begeisterung fuhren wir an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Wir sahen den Yachthafen, fuhren durch den Maria-Hendrika-Park mit all seinen Besonderheiten und konnten entlang der Kunstroute einige große Fassadengemälde bestaunen. Die Fahrt endete in Bredene mit einem leckeren Pfannkuchen und einer guten Tasse Kaffee. Nach dem Abendessen frönten wir unserer Spielleidenschaft. Auf dem Programm standen „Mensch ärgere dich nicht“, Coujon, Uno, Rummikub und andere Gesellschaftsspiele.

Am dritten Tag war Shopping angesagt. Manche nutzten aber auch das Angebot, die Kirche Sankt Peter und Paul zu besichtigen. Einige Reiseteilnehmer fuhren mit der Küstentram ins Kriegsmuseum nach Nieuwpoort, um dort mehr über den Ersten Weltkrieg zu erfahren. Nach dem Abendessen erfreuten wir uns an lustigen Geschichten, sangen Lieder und hörten Witze. Dies steigerte noch unsere schon vorhandene Fröhlichkeit und ließ die Reisegruppe immer mehr zusammenwachsen.

Am vierten Tag konnten wir uns zwischen zwei Angeboten entscheiden: Wir konnten entweder gemütlich in einem Café einen Pfannkuchen oder eine Brüsseler Waffel essen. Oder wir konnten die Sandskulpturen am Strand bewundern.

Der Abend stand dann wieder ganz im Zeichen von Gesellschaftsspielen. Und schon war der letzte Tag gekommen. Am Vormittag machten wir einen Spaziergang zum Leopoldpark. Dort konnten wir unter anderem eine Uhr bewundern, die ganz mit Blumen gestaltet ist. Die Uhr erinnerte uns jedoch daran, dass unser Aufenthalt in Ostende nun langsam zu Ende ging.

Einige Teilnehmer nutzen die letzten Stunden noch für ein gemütliches Beisammensein mit Gesellschaftsspielen. Gestärkt durch ein leckeres Mittagessen hieß es dann von Ostende Abschied nehmen. Und so traten wir mit unserem Bus wieder die Heimreise an.Mit vielen Erinnerungen an eine wunderschöne Ostende-Reise erreichte unsere Alteo-Feriengruppe kurz vor dem Abend die ostbelgische Heimat.

Wir danken unserem Ferienteam für die gute Organisation und Durchführung der Reise sowie für die tolle Betreuung der Teilnehmer: Danke an Marga, Joseph, Monika, Melanie und Resie!

Der Seniorenbeirat Kelmis organisiert eine Veranstaltung über das Thema „Demenz“ mit einem halbstündigen Theaterstück sowie einer Austauschmöglichkeit mit den Schauspielern und dem Publikum.

Im Mittelpunkt: "Demenz"
Das Theaterstück über Depression und Demenz bei Senioren „Vergessen & Versunken“ (auf Deutsch) ist für alle geeignet, die mit anderen Menschen über Demenz und Altersdepression sprechen, sprechen möchten oder sprechen werden. Daher ist das Theaterstück für ein allgemeines Publikum geeignet, aber insbesondere für Angehörige von Menschen mit Demenz.

Die Teilnehmer
erhalten Einblick in die (emotionalen) Auswirkungen von Demenz und Depressionen auf die Familie;
diskutieren mit- und untereinander über diese Auswirkungen und darüber, wie man als Betroffene mit dieser Situation am besten umgehen kann;
werden angeregt, eigene Geschichten zu erzählen, um Tabus über Themen wie Demenz und Depression zu brechen.

Zwei Termine

Mittwoch, 13. Juni: 17.30 bis 18.30 Uhr - 19 bis 20 Uhr - 20.30 bis 21.30 Uhr
Aufführungsort: Bewegungszentrum der Gemeindeschule Amel (Auf Kahlert 11)
Eintritt frei, jedoch Anmeldung erforderlich (Gemeindeverwaltung Amel, 080 34 81 10, oder bei der zuständigen Schöffin Nicole Heinen-Curnel, 0479 54 40 75)

Samstag, 30. Juni 2018: um 15:00 und 16:30 Uhr
Aufführungsort: Kulturzentrum Patronage – Patronagestraße 27 – 4720 Kelmis
Zielgruppe: Angehörige / Familie von dementiell erkrankten Menschen /Interessenten
Anmeldungen erbeten - maximal 25 Personen pro Vorführung. Wegen begrenzter Plätze wird bis zum 27. Juni 2018 um Anmeldung gebeten bei Freddy Renier 0485 51 84 65

Dieses Projekt wird vom Interreg V-A Programm der Euregio Maas-Rhein unterstützt; Projektpartner ist die Christliche Krankenkasse Verviers-Eupen.

 

Wohlbefinden im Alltag

Berührung ist unter vielen Lebensumständen Quelle der Zärtlichkeit und des Trostes: Wenn ein Freund leidet, schließen wir ihn in unsere Arme; wenn unser Kind traurig ist, streicheln wir es; wenn uns etwas Tolles widerfährt, fallen wir einem nahestehenden Menschen um den Hals, … Das sind beruhigende Gesten, die zeigen, wie wichtig die Berührung für unser körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden ist.
So wichtig der körperliche Kontakt auch für jeden Menschen ist, häufig wird er aus übertriebenem Schamgefühl vermieden.

Berührungen haben eine erstaunlich wohltuende Wirkung:

Tastsinn, der erste Sinn

Der Tastsinn entwickelt sich bereits ganz früh im Leben eines Babys. Seine Wohltaten treten bereits bei der Geburt auf. Schon in den ersten Augenblicken seines Lebens erfolgt ein Austausch über die Haut, und das Neugeborene fühlt an der Art, wie seine Eltern es anfassen, wie es von ihnen aufgenommen wird. Es handelt sich um die erste Kommunikation zwischen dem Kind und seinen Eltern. Der Tastsinn ist im Übrigen für die allgemeine Entwicklung des Kindes von grundlegender Bedeutung. Er bringt ihm körperliche und emotionale Sicherheit. Einfache Gesten, wie Streicheln oder Küssen können ein weinendes Kind bereits beruhigen und ihm ein Wohlgefühl vermitteln.

Wussten Sie das?

Durch Untersuchungen an Frühgeburten konnte nachgewiesen werden, wie wohltuend der Hautkontakt zwischen Eltern und Kind im Krankenhaus ist. Die Babys nehmen schneller zu, schlafen besser, sind aufgeweckter und aktiver, … Bei extrem frühgeborenen Babys wirkt die tägliche Massage wahre Wunder. Positive Auswirkungen sind auch bei Müttern zu beobachten, die den Babyblues haben und die ihrem Baby eine „Berührungsmassage“ gönnen. Das Ergebnis ist ein Abbau der Schuldgefühle und eine Stärkung der Mutter-Kind-Beziehung bei den Müttern. Die Babys sind ausgeglichener und schlafen besser.
Aus therapeutischer Sicht unterstützt die „Berührungsmassage“ auch die Arzneimittelbehandlungen und verleiht der Beziehung zwischen Patient und Pflegefachleuten eine menschlichere Dimension. Insbesondere bei alten Menschen, denen es oft an körperlichem Kontakt mangelt, kann Berührung zuweilen Ängste abbauen und das Selbstwertgefühl steigern.
Als echtes Mittel zur Prävention sollte die Berührung unbedingt zur Förderung der Kommunikation und des Wohlbefindens eingesetzt werden.

 

In diesem Jahr ist Jugend & Gesundheit erneut Partner des Mädchentags in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Der Mädchentag am Samstag, dem 7. Oktober richtet sich an Mädchen ab dem 5. Schuljahr und bietet zahlreiche Ateliers von Zumba, über Upcycling und bis zu Cupcakes-Dekorieren, ...