In südlichen Ländern ist das Nickerchen über die Mittagszeit an der Tagesordnung. Bei uns halten nur Kleinkinder oder ältere Menschen einen kurzen Mittagsschlaf. Wir halten den Mittagsschlaf für Zeitverlust. Dabei hat ein kleines Nickerchen zahlreiche Vorteile, sowohl für den Körper als auch für die Psyche.

Wenn es um Schlaf geht, sind nicht alle Menschen gleich. Mehrere Studien zeigen aber, dass sich zwischen 13 und 15 Uhr bei den meisten von uns eine ganz natürliche Müdigkeit einstellt. Dagegen sollten wir uns keineswegs wehren… Die wichtigsten Anzeichen der Müdigkeit sind: Schläfrigkeit, schwere Lider, Augenjucken, Gähnen, nachlassende Aufmerksamkeit und schwindende Konzentration…

Wohltuende Wirkung des kurzen Mittagschlafs

Ein Mittagsschlaf von 20 bis höchstens 30 Minuten stärkt die kognitiven Fähigkeiten, das heißt dass Wachsamkeit, Konzentration, Gedächtnis und Kreativität gefördert werden. Weitere Nebenwirkungen sollen eine bessere Verdauung und weniger Stress sein. Um die volle Wirkung zu erzielen, sollten Sie sich jedoch einen Wecker setzen. Nach dem bekannten Schlafzyklus setzt nach etwa 20 bis 30 Minuten leichtem Schlaf der Tiefschlaf ein. Wenn Sie mittags zu lange schlafen, haben Sie den Eindruck, dass Sie noch müder sind. Außerdem besteht die Gefahr von nächtlichen Schlafstörungen.

Minisiesta – Gebrauchsanweisung

 

Suchen Sie nach alternativen Behandlungsverfahren? Wussten Sie, dass die CKK einige dieser Leistungen im Rahmen der Zusatzversicherung zum Teil erstattet?

Homöopathie
Die Homöopathie ist eine therapeutische Heilmethode, die darin besteht, dem Patienten in einer stark verdünnten und dynamisierten Form eine Substanz zu verschreiben, die in der Lage ist, Störungen zu erzeugen, die jenen ähnlich sind, die bei ihm auftreten.

Ihr Vorteil: Sie erhalten 25% der Kosten für bestimmte anerkannte homöopathische Mittel, die Ihnen vom Arzt verschrieben werden (bis zum 175 Euro je Leistungsberechtigten und Kalenderjahr).

Akupunktur, Osteopathie und Chiropraktik
Die Akupunktur ist eine aus China stammende Therapieform. Durch Einstiche mit Nadeln an genau festgelegten Punkten der Haut werden die Selbstheilungskräfte des Organismus angeregt und gestörte Funktionen wieder normalisiert.

Die Osteopathie ist eine manuelle Therapieform, die sowohl vorbeugend als auch heilend wirkt und darauf abzielt, bei Knochen- und Gelenkschmerzen und Problemen in den viszeralen Strukturen, den Körper zur Selbstheilung anzuregen.

Chiropraktik ist auch eine manuelle Therapieform. Sie befasst sich schwerpunktmäßig mit Rückenschmerzen. Das umfasst die Diagnose, die Behandlung und die Vorbeugung von Funktionsstörungen und Schmerzen des Bewegungsapparates - insbesondere der Wirbelsäule - sowie von Beschwerden, die davon ausgehen.

Ihr Vorteil: Die CKK erstattet Ihnen 10 Euro je Sitzung für Chiropraktik, Akupunktur und Osteopathie bei einem von der CKK anerkannten Leistungsbringer (bis zu 70 Euro je Leistungsberechtigten und Kalenderjahr).

Weitere Infos bei Ihrem Kundenberater • E-Mail: eupen@mc.be •Telefon:  087 32 43 33

Wir empfehlen den ersten Zahnarztbesuch bereits sogleich nach dem Durchbruch des ersten Zahnes, spätestens am zweiten Geburtstag.

So gewöhnt sich Ihr Kind langsam an den Zahnarzt
Und andererseits wird der Zahnarzt den neuen kleinen Patienten, den er vielleicht bis ins Erwachsenenalter begleiten wird, und vielleicht auch dessen Familie kennenlernen. Es ist auch eine Gelegenheit für den Zahnarzt (und / oder seiner Praxishilfe), dem Kind Ratschläge für ein wirksames Zähneputzen zu geben. Nehmen Sie Ihr Kind besser nicht mit zu Ihrem eigenen Termin; schon gar nicht, wenn eine Behandlung ansteht. Am besten ist ein ausschließlich für Ihr Kind reservierter Zahnarzt-Termin.

 

Wie läuft der erste Zahnarztbesuch ab ?
Achten Sie bei der allerersten Terminvereinbarung auf eine für Sie und für Ihr Kind angenehme Uhrzeit: wählen Sie einen Tageszeitpunkt, an dem Ihr Kind weder müde noch hungrig ist. Versuchen Sie auch, einen Zeitpunkt zu finden, wo der Warteraum nicht überfüllt ist und Ihnen und dem Kind keinen zusätzlichen Stress macht.

Beim ersten Zahnarztbesuch findet normalerweise eine erste Kontrolle im Mund des Kindes und eine kurze Besprechung mit dem begleitenden Elternteil statt, damit sich der Zahnarzt ein umfassendes Bild vom Gesundheitszustand der Zähne machen kann.

Die Untersuchung erfolgt zunächst mit einem Spiegel. Wenn das Kind noch sehr klein ist, sitzt es nicht direkt auf dem Untersuchungsstuhl, sondern nimmt auf dem Schoß des Elternteiles Platz. Der Zahnarzt untersucht den gesamten Mundbereich des Kindes, wobei er die Position der ersten bereits herausstehenden Zähne kontrolliert. So kann er einen Kariesbefall frühzeitig entdecken und gegebenenfalls einen Behandlungstermin festlegen.
Wenn Sie einen Kariesbefall an einem Zahn Ihres Kindes bemerken oder Fragen zum Durchbruch der ersten Milchzähne haben, sollten Sie den Zahnarzt vor der Vollendung des zweiten Lebensjahres konsultieren.
Es ist sehr wichtig, einen Milchzahn zu behandeln (auch wenn er irgendwann einmal ausfällt, um Platz für einen definitiven Zahn zu machen). Sonst können nämlich später Probleme auftauchen und entsprechende Behandlungen vonnöten machen.

Zahnarztbesuche und Vorsorgeuntersuchungen werden bis zum vollendeten 18. Lebensjahr voll erstattet, unter der Voraussetzung, dass der Zahnarzt vertraglich gebunden ist oder die vertraglichen Honorare anwendet.

Sie sind arbeitsunfähig und möchten Ihre Arbeit nach und nach wieder aufnehmen? Wir empfehlen Ihnen, zuerst den Vertrauensarzt der CKK  zu kontaktieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Für Arbeitnehmer muss der Antrag vor der Wiederaufnahme der Arbeit eingereicht werden, auf die Gefahr hin, aufhören zu müssen, wenn der Vertrauensarzt seine Genehmigung verweigert.
Für Selbständige muss die Genehmigung vor jeder Wiederaufnahme schriftlich erfolgt sein.
In beiden Fällen besteht bei Nichtbeachtung die Gefahr, dass die erhaltenen Geldleistungen erstattet werden müssen, unabhängig von der Anzahl der seit der Wiederaufnahme geleisteten Arbeitsstunden. Hinzu kommt, dass Ihre Arbeitsunfähigkeit für ungültig erklärt wird.
Eine mündliche Besprechung mit dem Vertrauensarzt über eine mögliche Wiederaufnahme der Arbeit ist ohne Rechtskraft. Auch eine Empfehlung Ihres Hausarztes ist für den Vertrauensarzt nicht verpflichtend. Wir empfehlen Ihnen deshalb, vorsichtig zu sein und  alle Verwaltungsschritte bewusst zu machen. Stellen Sie sicher, dass Sie im Besitz aller notwendigen Dokumente sind. Dies betrifft alle bezahlten oder ehrenamtlichen Aktivitäten, einschließlich Weiterbildungen und politische Mandate. Wir bitten Sie, wachsam zu sein!

Wohlbefinden im Alltag

Berührung ist unter vielen Lebensumständen Quelle der Zärtlichkeit und des Trostes: Wenn ein Freund leidet, schließen wir ihn in unsere Arme; wenn unser Kind traurig ist, streicheln wir es; wenn uns etwas Tolles widerfährt, fallen wir einem nahestehenden Menschen um den Hals, … Das sind beruhigende Gesten, die zeigen, wie wichtig die Berührung für unser körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden ist.
So wichtig der körperliche Kontakt auch für jeden Menschen ist, häufig wird er aus übertriebenem Schamgefühl vermieden.

Berührungen haben eine erstaunlich wohltuende Wirkung:

Tastsinn, der erste Sinn

Der Tastsinn entwickelt sich bereits ganz früh im Leben eines Babys. Seine Wohltaten treten bereits bei der Geburt auf. Schon in den ersten Augenblicken seines Lebens erfolgt ein Austausch über die Haut, und das Neugeborene fühlt an der Art, wie seine Eltern es anfassen, wie es von ihnen aufgenommen wird. Es handelt sich um die erste Kommunikation zwischen dem Kind und seinen Eltern. Der Tastsinn ist im Übrigen für die allgemeine Entwicklung des Kindes von grundlegender Bedeutung. Er bringt ihm körperliche und emotionale Sicherheit. Einfache Gesten, wie Streicheln oder Küssen können ein weinendes Kind bereits beruhigen und ihm ein Wohlgefühl vermitteln.

Wussten Sie das?

Durch Untersuchungen an Frühgeburten konnte nachgewiesen werden, wie wohltuend der Hautkontakt zwischen Eltern und Kind im Krankenhaus ist. Die Babys nehmen schneller zu, schlafen besser, sind aufgeweckter und aktiver, … Bei extrem frühgeborenen Babys wirkt die tägliche Massage wahre Wunder. Positive Auswirkungen sind auch bei Müttern zu beobachten, die den Babyblues haben und die ihrem Baby eine „Berührungsmassage“ gönnen. Das Ergebnis ist ein Abbau der Schuldgefühle und eine Stärkung der Mutter-Kind-Beziehung bei den Müttern. Die Babys sind ausgeglichener und schlafen besser.
Aus therapeutischer Sicht unterstützt die „Berührungsmassage“ auch die Arzneimittelbehandlungen und verleiht der Beziehung zwischen Patient und Pflegefachleuten eine menschlichere Dimension. Insbesondere bei alten Menschen, denen es oft an körperlichem Kontakt mangelt, kann Berührung zuweilen Ängste abbauen und das Selbstwertgefühl steigern.
Als echtes Mittel zur Prävention sollte die Berührung unbedingt zur Förderung der Kommunikation und des Wohlbefindens eingesetzt werden.

 

In diesem Jahr ist Jugend & Gesundheit erneut Partner des Mädchentags in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Der Mädchentag am Samstag, dem 7. Oktober richtet sich an Mädchen ab dem 5. Schuljahr und bietet zahlreiche Ateliers von Zumba, über Upcycling und bis zu Cupcakes-Dekorieren, ...

Gemeinsam mit 9 euregionalen Partnern unterstützt die Christliche Krankenkasse Verviers-Eupen das Projekt „Seniorenfreundliche Gemeinden“ in der Euregio Maas-Rhein. Zusammen mit 31 Kommunen setzen die Partner sich dafür ein, dass Senioren in der Euregio weiterhin mit Freude am alltäglichen Leben teilnehmen können – die Kernbotschaft dieser Initiative…

Das Ziel des Projektes ist die Schaffung von seniorenfreundlichen Gemeinden: Kommunen, die sich durch ihre Versorgungs-, Versorger- und Inklusionsfreundlichkeit auszeichnen. Der Schwerpunkt des Projektes liegt auf der psychischen Gesundheit, insbesondere im Hinblick auf demenzielle Veränderungen und Altersdepression. Das Projekt hat im September 2016 begonnen und hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Stiftung euPrevent | EMR
Das Projekt „Seniorenfreundliche Gemeinden“ ist Teil der Programmlinie ‘Mental Health’ der Stiftung euPrevent | EMR. Die Stiftung euPrevent | EMR unterstützt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen professionell Tätigen und Organisationen, die sich für den Erhalt, die Förderung und die Wiederherstellung der Volksgesundheit in der Euregio Maas-Rhein einsetzen.

Die Projektverantwortlichen und die Projektpartner
Die Universität Maastricht ist Lead-Partner des Projektes. Zu den weiteren Partnerorganisationen gehören:

Die Rolle der CKK
Die Christliche Krankenkasse Verviers-Eupen und ihr Partner ENEO (Sozialbewegung der Senioren), arbeiten mit der Uniklinik Lüttich (CHU) zusammen, um die französischsprachigen Projektteilnehmer in der Euregio Maas-Rhein zu belgeiten: Lüttich, Verviers, Plombières und Thimister.

In der Deutschsprachigen Gemeinschaft unterstützt die CKK ebenfalls die „Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben“ bei der Begleitung der deutschsprachigen Teilnehmer Amel und Kelmis.

Das Projekt "Seniorenfreundliche Gemeinde" wird im Rahmen des Interreg V-A Förderprogramms der Euregio Maas-Rhein umgesetzt und mit 983.167,50 Euro durch die Europäische Union und dem Europäischen Fonds für die Entwicklung der Regional Managing Authority Interreg V-A Euregio Meuse-Rhine unterstützt. Daneben erhält das Projekt eine Kofinanzierung und die Projektpartner entrichten eigene Beiträge.

Die Christliche Krankenkasse, Alteo-DG und Jugend & Gesundheit informieren

Am 28. September startet die Christliche Krankenkasse (CKK) eine neue Reihe von Informationsveranstaltungen rund um die Herausforderung „ Eltern sein“ in Zusammenarbeit mit den Sozialbewegungen Alteo-DG und Jugend & Gesundheit in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Beweggrund für diese Initiative ist ein gesellschaftliches Phänomen: Elternburnout. Der neusten Studie der Katholischen Universität Löwen (UCL) zufolge, sind 3-12 Prozent von 2000 befragten Personen davon betroffen. Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, Erwartungen ihres Partners oder ihrer Freunde  gerecht zu werden, …  stellt viele Mütter und Väter vor eine große Herausforderung. Die Idealbilder der Medien, des sozialen Umfelds, die eigenen Ansprüche und Wünsche können für eine restlose Überforderung der Eltern sorgen.  Die Veranstaltungen richten sich an alle, die gerade in irgendeiner Weise mit diesem Thema beschäftigt sind und ein neues Gleichgewicht in ihrem Alltag suchen.

Los geht’s mit dem Referat „Elternsein-Abenteuer des Alltags“ am Donnerstag, 28. September 2017 um 19 Uhr 30 im Triangel in St.Vith. Mit diesem Referat werden neue Fährten erkundet, die im Alltag das Gleichgewicht bewahren oder es wieder herstellen können. Der gleiche Vortrag wird am Dienstag, 3. Oktober 2017 um 19 Uhr 30 im Jünglingshaus in Eupen gehalten. Die Kostenbeteiligung beläuft sich lediglich auf 5 Euro pro Teilnehmer. Die Referenten sind Kerstin Sack, Maria Dahmen und Clara Miesen.

Zur Ergänzung der Referate erhalten Eltern die Möglichkeit, einige Ansätze direkt praktisch anzugehen. Gemeinsam mit den Sozialbewegungen organisiert die CKK Workshops zu folgenden Schwerpunkten: Stressbewältigung, Pubertät, der Umgang mit Trotz. Die Workshops werden jeweils von diplomierten Psychologen und Therapeuten geleitet, darunter Referenten der Gemeinschaftspraxis „Perspektive“.

STRESSBEWÄLTIGUNG:  „Lieber Stress, unsere Geschichte endet hier…“:  Samstag, 21. Oktober 2017 – CKK-Geschäftsstelle Eupen, von 10 bis 16 Uhr. Kostenbeteiligung  45 Euro, CKK-Mitglieder zahlen nur 40 Euro.

PUBERTÄT: Die Farben der Pubertät“: Samstag, 25. November 2017 - Triangel St.Vith,  Samstag, 25. November 2017 – CKK-Geschäftsstelle Eupen,  Samstag, 13. Januar 2018 – Haus der Familie in Kelmis jeweils von 10 bis 14 Uhr. Kostenbeteiligung  45 Euro, CKK-Mitglieder zahlen nur 40 Euro.

UMGANG MIT TROTZ:  „Mein Kind ist trotzig, ja und…“:  Samstag, 20. Januar 2018 – Triangel St.Vith Samstag, 27. Januar 2018 – CKK-Geschäftsstelle Eupen, jeweils von 10 bis 16 Uhr. Kostenbeteiligung 45 Euro, CKK-Mitglieder zahlen nur 40 Euro.

Annähernd jeder zehnte Weltenbürger, d.h. 107,7 Millionen Kinder und  603,7 Millionen Erwachsene litten im Jahr 2015 unter Fettleibigkeit. Seit 1980 hat sich diese alarmierende Zahl in 73 Ländern verdoppelt, während sie woanders weiter anstieg.  Im Jahr 2015 litten in Belgien einem OSZE-Bericht zufolge 18,6 Prozent der über 15-Jährigen an Übergewicht. 

Dickleibigkeit: die dicken Früchte des Wohlstandes

Die Zunahme der übergewichtigen Menschen erhöht gleichzeitig die Dickleibigkeitserkrankungen, die inzwischen einer am Montag veröffentlichten Studie zufolge im Jahr 2015 für den Tod von vier Millionen Menschen  verantwortlich sind. Mehr als Zweidrittel der Todesfälle steht in Zusammenhang mit einem zu hohen Body Mass Index (BMI). Die seit 1990 nicht mehr zu leugnende Zunahme der Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems steht in direktem Zusammenhang mit einem zu hohen BMI.

Berechnen Sie Ihren Body-Mass-Index (BMI)

Zum Erhalt Ihrer guten Gesundheit sollten Sie Ihre Gewichtszunahme beobachten. Berechnen Sie Ihren Body Mass Index (BMI). Er liefert eine Orientierung und zeigt an, ob Sie Ihrer Gesundheit zuliebe an Ihrem Körpergewicht arbeiten sollten. Ein Wert über 24,5 zeigt Übergewicht an. Bei einem Wert von über 30, spricht man von Dickleibigkeit.

Den Alltag gestalten

Wie einer der beiden Autoren dieser Studie eindringlich betont, „geht die Missachtung einer Gewichtszunahme auf das Risikokonto der Betroffenen: sie laufen Gefahr, eine Herz-und Kreislauferkrankung, Diabetes, Krebs und andere lebensbedrohliche Krankheitsbilder zu erleben. " Aus diesem Grunde sollte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie auf regelmäßige körperliche Aktivität geachtet werden.

Wir suchen Patienten, Angehörige von Patienten und Fachleute, die eine Zeugenaussage machen möchten.

Seit Oktober 2016 leitet die CKK Verviers-Eupen in Zusammenarbeit mit belgischen, deutschen und niederländischen Partnern ein grenzüberschreitendes Projekt, um Patienten mit seltenen Krankheiten zu helfen: das Projekt „EMRaDi - EMR Rare Diseases“. Anders gesagt : Seltene Krankheiten in der Euregio Maas-Rhein. [1].
Nach der europäischen Begriffserklärung gilt eine Krankheit als „selten“, wenn weniger als eine Person auf 2000 von ihr betroffen ist. Es gibt rund 8000 seltene Krankheiten. Das bedeutet, dass 6 bis 8 % der europäischen Bevölkerung von einer dieser Krankheiten betroffen ist (27 bis 36 Millionen Europäer). In Belgien sollen es zwischen 660.000 und 880.000 Menschen sein.
Da es sich um seltene Krankheiten handelt, haben Patienten Schwierigkeiten eine vollständige Diagnose, beziehungsweise eine angemessene Behandlung, zu erhalten und in ihrem Alltag zurecht zu kommen. Aus diesem Grund werden die Unikliniken Aachen, Maastricht, Lüttich, die Christlichen und Sozialistischen Krankenkassen, die Universität Maastricht und die Patientenvereinigungen (VSOP) während 3 Jahren eng zusammenarbeiten und alles daran setzen, die Lebensqualität der Patienten in der Euregio Maas-Rhein zu verbessern. Mit dem Ziel, die Bedürfnisse dieser Patienten zu erfassen und sie über die verfügbaren Dienste in Kenntnis zu setzen, möchte EMRaDi neue Möglichkeiten zur grenzüberschreitenden Gesundheitspflege schaffen und Informationsmittel zur Verfügung stellen, das Netzwerk der Leistungserbringer, Versicherungsträger und Patientenvereinigungen verbessern, sowie die Öffentlichkeit für seltene Krankheiten sensibilisieren.

Sieben Krankheitsbilder besser verstehen

Derzeit suchen die Projektpartner Patienten, Angehörige von Patienten und Fachleute, die bereit sind, an einer Studie teilzunehmen, welche dazu dienen soll, den Alltag und die Schwierigkeiten der Patienten mit folgenden seltenen Krankheiten besser zu verstehen:

Weitere Infos

Sie möchten an der Studie teilnehmen oder mehr über das Projekt EMRaDi erfahren? Besuchen Sie die Webseite www.emradi.eu oder senden Sie uns eine E-Mail an info@emradi.eu.
[1] Die Euregio Maas-Rhein besteht aus 5 Teilregionen : die flämische Provinz Limburg (Belgien), die wallonische Provinz Lüttich (Belgien), die Deutschsprachige Gemeinschaft (Belgien), die Region Aachen (Deutschland) und der südliche Teil der Provinz Limburg (Niederlande).