Mitte Juli wurden wir Zeitzeugen einer dramatischen und zum Teil tragischen Situation in der Region. Die verheerenden Über-flutungen haben die Ortschaften entlang der Weser, der Ourthe und weiterer Flüsse und Bäche im gesamten Südosten des Lan-des verwüstet. 42 Menschen kamen dabei ums Leben.

Auch zwei Monate nach diesem Ereignis ist es schwer oder gar unmöglich, zur Tagesordnung überzugehen, und so wird es für viele noch lange bleiben.

Die Christliche Krankenkasse war selber betroffen: Mehrere Geschäftsstellen wurden in Mitleidenschaft gezogen, und die Schäden hatten in den ersten Tagen Auswirkungen auf einige Dienstleistungen für unsere Mitglieder. Auch die Häuser und Wohnungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familien wurden zum Teil schwer beschädigt.

In den Tagen und Wochen nach der Katastrophe hat die CKK den betroffenen Menschen und Institutionen in der Region akti-ve Hilfe angeboten und Unterstützung zukommen lassen.

Unsere Kundenberaterinnen und -berater unterstützten die CKK-Mitglieder bei der Verwaltung ihrer Gesundheitsakten und bei Fragen zu Mobilitätshilfen. Unser Sozialdienst stand und steht allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung, die eine persönliche Hilfestellung wünschen. Vereinigungen, Unterneh-men und Verwaltungen wurden Räumlichkeiten der CKK für Versammlungen und Aktivitäten angeboten.

Auch mit Materialspenden konnte die CKK bescheidene Hilfe leisten. U.a. war es möglich, dem Regionalzentrum für Klein-kindbetreuung in Eupen mit 20 Reisebettchen, 40 Babytaschen und weiterem Material die Wiederaufnahme der Betreuung in den Übergangs-Räumlichkeiten zu erleichtern.

Das Positive in all dem Chaos war sicher die große Welle der zwischenmenschlichen Solidarität und Hilfsbereitschaft, die allenthalben der zerstörerischen Flutwelle folgte. Auch dies wird dauerhaft Teil unserer Erinnerung an den Monat Juli 2021 bleiben.

Menschen in sozial schwachen Lebenssituationen finden in unserem Gesundheitssystem nicht immer einen leichten Zugang selbst zu einfachsten Formen der Gesundheitsversorgung. Beispielsweise fällt ihnen der Weg zu Stellen der gesundheitlichen Grundversorgung schwerer als dem Durchschnitt der Bevölkerung, und so „landen“ sie zu schnell immer wieder mal in der Notaufnahme. Die aktuelle Corona-Krise hat die bestehenden Hürden noch deutlicher aufgezeigt.

Ausgehend von dieser Feststellung hat der nationale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke das Projekt „Community Health Worker“ (CHW), auf Deutsch „Gesundheitshelfer“, gestartet. „Seit diesem Frühjahr setzen wir 50 Gesundheitshelfer ein, um den Graben zwischen sozial schwachen Menschen und unserem Gesundheitswesen aufzufüllen“, so der Minister.

Aktuell ist das Pilotprojekt zeitlich befristet bis Ende 2021. Es wird in ausgewählten Städten und Gemeinden in Flandern, Wallonien und in der Deutschsprachigen Gemeinschaft durchgeführt. Im Süden des Landes sind dies Verviers, Lüttich und Charleroi; in der DG wurden Kelmis und Eupen ausgewählt. In Brüssel läuft ein vergleichbares Projekt unter anderem Namen.

Umgesetzt wird das Projekt von der Gemeinschaft aller belgischen Krankenkassen; im Landesinneren spricht man in dem Fall von einem „intermutualistischen“ Projekt. In den ausgewählten Kommunen und Stadtvierteln liegt die Federführung jeweils bei einer der großen Krankenkassen. In Kelmis und Eupen sowie in Verviers ist dies die Christliche Krankenkasse CKK.

Die Community Health Worker stammen selber aus den benachteiligten Vierteln, in denen sie ihre Projektarbeit durchführen. Nach einer entsprechenden Schulung suchen sie in den Straßen und an den Häusern das Gespräch mit sozial schwachen Personen und Familien. Die CHW bieten Hilfestellung an, um Hürden zu überwinden, die für die Betroffenen mitunter unüberwindlich scheinen – sei es auf dem Weg zu einem Hausarzt, Zahnarzt oder Psychologen, zur Apotheke oder zu einer Krankenkasse der eigenen Wahl.

Der Gesundheitshelfer in den beiden Kommunen der DG heißt Olivier De Rycke. „Gecoacht“ und unterstützt wird er von der erfahrenen CKK-Mitarbeiterin Monique Kessler.

Gleich nach seiner Einstellung Anfang Juni hat der 31-jährige aus Kelmis konsequent das Gespräch mit verschiedenen Diensten gesucht, u.a. ÖSHZ, Gemeinde, Kaleido, Rotes Kreuz, um das Projekt vorzustellen. Gemeinsam wurde überlegt, wie man zusammenarbeiten kann, auch mit ehrenamtlich engagierten Personen vor Ort.

Inzwischen ist der ostbelgische Gesundheitshelfer mit seinem markanten kleinen CHW-Rucksack und einem Band mit Namensschild ständig in einigen Vierteln in Kelmis und Eupen unterwegs. Stets mit einem festen Ziel vor Augen: Menschen in prekären und sozial schwachen Lebenssituationen den Weg zu unserem Gesundheitssystem ebnen.

Interview : «Der Bedarf ist da!»

Miteinander –Was hat dich an der Aufgabe als Gesundheitshelfer gereizt?
Olivier – Ich wollte schon immer in dem Bereich arbeiten. Als ich die Anzeige las, wusste ich: "Das will ich machen". Ich sehe es als Chance und Herausforderung, in diesem Pilotprojekt mitzuarbeiten und herauszufinden, wo die Barrieren im Zugang zur Gesundheit liegen. Es ist ein Beruf, den es so noch nicht gegeben hat, dazu kommt man nicht alle Tage. Benachteiligten Menschen eine Hilfe zu sein, und auch noch dort, wo ich aufgewachsen bin.

Miteinander – Wie erreichst du die Menschen?
Olivier – Zum einen mithilfe der verschiedenen Organisationen vor Ort, ÖSHZ, Kaleido, Rotes Kreuz etc. Zum anderen gehe ich einfach aktiv auf die Menschen zu, in Parks, auf Veranstaltungen, auf den Straßen. Ich spreche mit ihnen und stelle meine Arbeit vor. Die meisten Menschen sind dankbar, ich kann mir wirklich die Zeit nehmen, mich mit ihnen hinzusetzen und zuzuhören.

Miteinander – Wo siehst du Handlungsbedarf?
Olivier – In der Orientierung und Aufklärung. Viele Menschen wissen nicht, wo sie anklopfen können. Zudem gibt es viele isolierte Menschen. Ich habe Menschen getroffen, die während der Corona-Pandemie fast niemanden zu Gesicht bekommen haben. Das wirkt sich natürlich auch auf die Gesundheit aus.

Miteinander – Haben die ersten Monate deine Erwartungen erfüllt?
Olivier – Definitiv! Natürlich braucht es seine Zeit, bis man an die betroffenen Menschen herankommt. Aber nach gut drei Monaten merkt man schon, dass die Arbeit der ersten Wochen Früchte trägt.

Miteinander – Was wünschst du dir für die Zukunft dieses Pilotprojekts?
Olivier – Ganz klar wünsche ich mir, dass es verlängert wird und man noch mehr betroffene Menschen erreichen kann. Man merkt nach den ersten Monaten schon, dass der Bedarf auf jeden Fall vorhanden ist. Dieses Projekt hat viel Potenzial und es kommt bei den Betroffenen gut an.

 

Damit Behandlung und Rechnung weniger schmerzen

Die Angst vor dem Zahnarzt betrifft alle Altersgruppen, alle sozialen Schichten, Frauen und Männer gleichermaßen. Sie reicht von einfachen Ängsten bis hin zu Phobien, die oft schon in der Kindheit beginnen und sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen können. Dank moderner Behandlungsverfahren und bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen ist die „Furcht“ vor dem Zahnarzt jedoch unbegründet.

Denis Delvenne ist zahnmedizinischer Berater der Christlichen Krankenkasse. Ihm zufolge ist die Angst vor dem Zahnarzt bei Erwachsenen häufig mit schlechten Erfahrungen in der Kindheit verbunden oder an die Angst vor Bohrer, Spritze und Zange gekoppelt. Und was ist mit der Angst vor Schmerzen? „Diese Angst ist vor allem im kollektiven Unterbewusstsein verwurzelt und hat heutzutage eigentlich keine reale Grundlage mehr“, so Delvenne. „Ich betreue zum Beispiel seit dreißig Jahren Patienten, die bei ihren zahlreichen Besuchen nie über besondere Schmerzen geklagt haben, die aber feuchte Hände und Herzklopfen haben, sobald sie meine Praxis betreten!". Zudem habe die prophylaktische Arbeit, also Vorsorgeuntersuchungen, zwar zu einer allgemein besseren Zahngesundheit, aber gleichzeitig zum paradoxen Effekt geführt, dass viele Menschen bis ins Jugend- oder Erwachsenenalter nie wirklich behandelt worden seien. „Wenn diese dann zum ersten Mal nicht für die Prophylaxe, sondern für eine Heilbehandlung in die Praxis kommen, reagieren Sie nicht selten wie verängstigte kleine Kinder“, so der Praktiker.

Bessere Zähne dank regelmäßiger Überwachung...

In Belgien ist fast jeder dritte Patient von einer Angst vor einer zahnmedizinischen Behandlung betroffen, Frauen laut Statistik häufiger als Männer1. Das geht so weit, dass eine Behandlung, die eigentlich dringend erforderlich wäre, auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Doch ein solcher Aufschub kann zu Lasten der Gesundheit und zu Lasten des Geldbeutels gehen, denn mangelnde Pflege begünstigt Zahnfleischentzündungen oder Paro­dontitis, eine schwere Infektion, die zur Lockerung der Zähne führt und sogar den Kiefer teilweise zerstören kann. Folge einer mangelnden Überwachung der Zahngesundheit kann zudem sein, dass sich Karies in der gesamten Mundhöhle leichter verbreitet.

Auf solche Krankheiten des Zahn- und Mundbereichs kann heutzutage dank unterschiedlicher Behandlungstechniken reagiert werden: mit Vollnarkose (bei Heilbehandlungen), der Anwendung von Lachgas (MEOPA-Technik), Hypnose (bei entsprechender Ausbildung des Zahnarztes) oder auch mit psychologischen Ansätzen wie Kurztherapie und kognitiver Verhaltenstherapie (CBT), welche die Symptome einer Phobie „an der Wurzel“ behandelt und es dem Patienten ermöglicht, seine Ängste allmählich in positive Vorstellungen umzuwandeln.

...damit Behandlung und Rechnung weniger schmerzen

Erhebungen der VoG „Question Santé“2 zufolge wagen sich zahlreiche Patienten nur unregelmäßig zum Zahnarzt, weil sie sich vor den damit verbundenen Kosten fürchten, die häufig hoch und selten vorhersehbar seien. Die befragten Personen wiesen u.a. auch auf die Schwierigkeit hin, Vertragszahnärzte ausfindig zu machen und sich im komplexen Vergütungssystem zurechtzufinden. Denis Delvenne bestätigt, „wie wichtig transparente Informationen zu den Kosten einer Behandlung sowie zum Vertragsstatus des Zahnarztes sind“, und erklärt, „dass jeder Patient Anrecht darauf hat, sich von seinem Zahnarzt einen Kostenvoranschlag erstellen zu lassen.“ Eine gute Kommunikation und darauf basierend ein echtes Vertrauensverhältnis zum Zahnarzt ist laut Delvenne der beste Weg, um finanziell oder anderweitig begründete Ängste zu beseitigen. Die Wahl eines Zahnarztes, der beruhigend und fürsorglich auftritt, der in einer entspannten Atmosphäre praktiziert und bei dem sich der Patient wohlfühlt, ist von großer Bedeutung.

Dennoch bleiben die wichtigsten Faktoren für Ihre Zahngesundheit die Einhaltung einer guten Mundhygiene (siehe Kasten Seite 8) und die regelmäßige Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen. Durch den jährlichen Kontrollbesuch beim Zahnarzt vermeiden Sie Komplikationen und erhalten zudem eine um 15 Prozent höhere Erstattung seitens der Pflichtversicherung, als wenn Sie ihn nur alle zwei Jahre oder seltener aufsuchen.

Weitere Infos unter:

ckk-mc.be/zaehne

1 „Dentophobie: 30% de la population est atteinte“, Vinciane Votron, rtbf.be, 17. August 2016
2 „Soins dentaires et précarité: quand la peur du dentiste est un moindre mal“

Quelle : EnMarche/Julien Marteleur

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...denn der CKK-Pensionsdienst steht Ihnen zur Seite

Mit fortschreitendem Alter mehren sich die Fragen rund um die gesetzliche oder die – unter verschiedenen Bedingungen mögliche – vorzeitige Pension („Frühpension“). Es gibt unterschiedliche Anlaufstellen für den Fall, dass Sie sich zu Ihrer Verrentung informieren möchten, dazu gehört auch der Pensionsdienst der Christlichen Krankenkasse. CKK-Mitarbeiterin Sakina Shakir berichtet zur Funktionsweise dieses Dienstes und beantwortet Fragen, mit denen sich Antragsteller im Vorfeld befassen sollten.

Frau Shakir, mit dem Begriff „Pension“ verbindet man das Ende der beruflichen Laufbahn, er ist daher scheinbar eher für ältere Personen von Belang. Ist dem wirklich so oder können sich auch junge Antragsteller mit ihren Fragen an den Pensionsdienst der CKK wenden, um beispielsweise eine „Zwischenbilanz“ ihrer Karriere zu ziehen?

Natürlich bieten wir auch Antragstellern, die nicht unmittelbar mit ihrer Verrentung konfrontiert sind, eine erste Anlaufstelle und können mit diesen auf Grundlage der zur Verfügung stehenden Angaben das künftige Rentengeld simulieren, also einen ersten Eindruck liefern. Tatsächlich allerdings sind solche Zahlen aufgrund der häufigen Gesetzesanpassungen, beispielsweise bezüglich des Rentenalters oder der Berechnungsformel, leider nur bedingt aussagekräftig. Wirklich belastbare Angaben zur Rente können frühestens ein Jahr vor der tatsächlichen Verrentung gemacht werden. Allerdings informieren wir auch zur Hinterbliebenenrente und zur Übergangsbeihilfe, wenn Bedarf besteht.

Worauf muss ein Antragsteller achten, wenn er die für seine Pensionsakte notwendigen Dokumente zusammenstellt?

Über die Webseite www.mypension.be sammelt der föderale Pensionsdienst (auch als „Landespensionsamt“ bekannt) Daten zu den Leistungen und den in Belgien anerkannten Karriere-Zeiträumen des Antragstellers und stellt sie diesem zur Verfügung. Wenn sich ein Antragsteller an den Pensionsdienst der CKK wendet, sondieren wir gemeinsam mit ihm die Lage und prüfen, ob die Angaben vollständig sind. In der Regel sind diese Angaben zwar komplett, doch decken wir immer wieder Lücken auf. Diese fehlenden Angaben werden dann von uns geprüft und dem föderalen Dienst nachgereicht, damit dieser die Akte ergänzen kann.

Zu den Angaben, die der föderale Pensionsdienst nicht er-fasst, gehören Informationen zu einer (teilweise) im Ausland geleisteten Laufbahn. Eine Herausforderung, mit dem Sie als Pensionsdienst in einem Grenzgebiet sicherlich häufiger konfrontiert werden?

Das ist richtig, doch führt dies kaum zu Problemen, da es zum Alltag unserer Arbeit gehört. Der Antragsteller informiert uns zur Laufbahndauer, die er im Ausland geleistet hat, und wir speisen diese Informationen dann manuell in die Datenbank des föderalen Pensionsdienstes ein.

Worauf muss eine arbeitsunfähige Person achten, die bis zum Erreichen des Pensionsalters Krankengeld bezieht? Wann sollte sie ihre Pension beantragen?

Bei Erreichen des gesetzlichen Rentenalters* muss kein Antrag gestellt werden. Die Akte wird zu Pensionsbeginn von der Krankenkasse geschlossen, der Nutznießer wird ab dann vom föderalen Pensionsdienst entschädigt – er erhält statt Krankengeld also fortan seine Rente. Beim Antrag auf Frühpension gestaltet sich dies anders: hier muss der Krankengeldempfänger seine Krankenkasse schnellstens informieren, damit der Wechsel vom Krankengeld- ins Pensionssystem fließend gewährleistet und eine Doppelbezuschussung vermieden wird. In manchen Fällen ist es interessant, die Höhe des Krankengeldbetrags und des vorzeitigen Pensionsgeldes zu vergleichen, denn letztgenanntes kann bei einer entsprechenden Anzahl geleisteter Laufbahnjahre interessanter und ein Wechsel ins Pensionssystem demnach vorteilhaft sein.

Es gibt zahlreiche Anlaufstellen, beispielsweise den Pensionsdienst der Krankenkasse, den föderalen Pensionsdienst oder den Pensionsdienst der Wohngemeinde. Reicht es für den Antragsteller aus, sich an einen dieser Dienste zu wenden oder muss der Antragsteller jeden dieser Dienste separat kontaktieren?

Wir als Pensionsdienst der Krankenkasse gewähren eine Komplettbetreuung, wer sich also bei uns meldet, erhält eine ganzheitliche Begleitung. Bei spezifischen Fragen, beispielsweise zur Arbeitslosigkeit mit Betriebszuschlag, arbeiten wir eng mit der CSC zusammen.

Worin besteht der Unterschied zwischen einer Arbeitnehmerrente und einer Rente für Arbeitgeber, also Selbstständige? In welches System zahlen die jeweiligen Personen ein und welche weiteren Maßnahmen können in Bezug auf die Altersvorsorge getroffen werden?

Die Altersrente eines Arbeitnehmers wird auf Grundlage der während der beruflichen Laufbahn verdienten Löhne bzw. Gehälter berechnet, die Altersrente des Selbstständigen hingegen auf Grundlage der eingezahlten Sozialversicherungsbeiträge. Bei diesen beiden Systemen handelt es sich also um unterschiedliche „Kassen“. Eine ergänzende Altersvorsorge gibt es in Form von Gruppenversicherungen, die von Arbeitgebern für ihre Arbeitnehmer eingerichtet werden, oder in Form des Pensionssparens, das Privatpersonen bei einer Bank abschließen können.

Welche Perioden werden für die Berechnung der Laufbahndauer hinzugezogen und beispielsweise bei Genehmigung einer vorzeitigen Pension berücksichtigt? Und umgekehrt: für welche Lebensereignisse gilt dies nicht?

In der Regel gilt, dass jegliche Perioden, in denen Sozialabgaben geleistet wurden, in die Laufbahndauer einberechnet werden – auch Phasen der Arbeitslosigkeit oder der Krankheit werden als „gleichgestellte Perioden“ also der Laufbahn hinzuaddiert und beispielsweise beim Antrag auf Frühpension berücksichtigt. Dem gegenüber gibt es Lebensereignisse, die nicht oder nur teilweise berücksichtigt werden, wenn sich beispielsweise ein Elternteil um die Erziehung eines Kindes gekümmert und in dieser Zeit keine Sozialabgaben entrichtet hat. In letzterem Fall besteht die Möglichkeit, dass 36 Monate als gleichgestellte Periode anerkannt werden können.

Was können Personen unternehmen, die nur während einer bestimmten Phase ihres Lebens berufstätig waren und im Alter möglicherweise lediglich Anspruch auf eine Mindest­rente haben? Gibt es Sonderzuschüsse (bspw. aus einem Sozialfonds), die beantragt werden können?

Als Voraus­setzung für die Bewilligung der Mindestrente gilt eine 30jährige Berufslaufbahn mit mindestens 208 pro Jahr geleisteten Arbeitstagen. Personen, die dies bei Renteneintritt nicht erreichen und keinen Anspruch auf die Min­destrente haben, können unter verschiedenen Bedingungen ein Anrecht auf die Einkommensgarantie für Betagte (EGB) geltend machen. Der Grundbetrag beläuft sich für alleinstehende Personen auf 1.184,20 Euro und für zusammenlebende Personen auf 789,47 Euro.

Wie kann sich ein Antragsteller optimal auf das Gespräch mit dem Pensionsdienst vorbereiten?

Er sollte lediglich seinen Personalausweis sowie den dazugehörigen PIN-Code mitbringen. Zudem sollte er, falls er Teile seiner beruflichen Laufbahn im Ausland geleistet hat, die genauen Zeiträume kennen, damit wir eine Übersicht erstellen können. Sollte dies nicht möglich sein, können wir den Versicherungsverlauf im Ausland beantragen.

Wie gestaltet sich die Begleitung durch den Pensionsdienst der CKK in der Regel, wie lange dauert also durchschnittlich der Begleitprozess und wie häufig stehen Sie mit dem Antragsteller in Kontakt?

Das geht meistens alles ganz schnell. Voraussetzung ist natürlich, dass die Akte, die der Antragsteller vorlegt, möglichst komplett ist. Häufig kann der Pensionsantrag bereits im Rahmen des ersten Begleitgesprächs eingereicht werden, daraufhin sendet das Landespensionsamt dem Antragsteller dann alle notwendigen Unterlagen zu. Wir stehen auch für die Begleitung bei weiteren administrativen Schritten gerne zur Verfügung.

Richtet sich der Pensionsdienst der CKK ausschließlich an Mitglieder der Christlichen Krankenkasse oder auch an Personen, die bei einer anderen Krankenkasse versichert sind?

Eine Komplettbegleitung ist Mitgliedern der CKK und der CSC vorbehalten – eine dieser Mitgliedschaften ist also Voraussetzung, damit wir aktiv werden. Ein Erstgespräch ist aber auch für Personen möglich, die bei einer anderen Krankenkasse versichert sind.

Vielen Dank für das Gespräch!

* Informationen zum gesetzlichen und vorzeitigen Pensionsalter finden Sie unter sfpd.fgov.be in der Rubrik „Pensionsalter“.

 

Weitere Infos unter:

ckk-mc.be/pensionsdienst

 

 

 

Du bestimmst, was auf deinen Teller kommt!

Werbung ist einfach immer und überall – wir haben kaum noch Möglichkeiten, uns ihr zu entziehen. Vor allem Kinder stehen im Fokus der Werbetreibenden, denn sie sind nicht nur der Konsument von morgen, sondern beeinflussen ihre Eltern bereits heute in der Kaufentscheidung. Das Problem: Kinder sind sich der manipulativen Absichten hinter der Werbebotschaft nicht bewusst und sind für diese daher empfänglicher als Erwachsene. Die Lösung: „Werbung clever hinterfragen! Du bestimmst, was auf deinen Teller kommt“ – die neue Präventionskampagne von CKK-Gesundheitsinfo. Damit unsere Kinder lernen, Werbung nicht nur anzuschauen, sondern tatsächlich zu durchschauen!

„Werbung clever hinterfragen“ ist ein digitaler Baukasten, der aus vier Videoclips, einem pädagogischen Dossier und einem zusammenfassenden Synthese-Merkblatt besteht, der ab jetzt kostenlos unter ckk-mc.be/werbung-clever-hinterfragen zur Verfügung steht. Das Informationsmaterial richtet sich an Pädagogen, die Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Primarschuljahres zu den Techniken, die sich hinter Werbung verbergen, eingehend informieren und die Kritikfähigkeit der Heranwachsenden schärfen möchten.

Über das begleitende pädagogische Material hinaus sind die selbsterklärenden Clips jedoch auch für Eltern interessant, die mit ihren Kindern gemeinsam die Werbebotschaft entschlüsseln und vielleicht auch selbst einen Blick „hinter die Kulissen“ werfen möchten. Der Aufhänger: Die Werbung für Nahrungsmittel – und damit für niederschwellige Produkte des täglichen Bedarfs, die auf Quengeln und Drängeln hin gerne mal im Einkaufswagen landen!

Schauen wir genau hin!

Werbung ist eine von einem Unternehmen finanzierte Botschaft, mit der es seine Produkte und seine Marke bekannt machen möchte. Die wohl bekannteste Form ist die kommerzielle Werbung, die von einer Werbe- oder Kommunikations­agentur auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten wird. Die Strategie lässt sich wie folgt zusammenfassen: eine Botschaft, die die Vorteile und Qualitäten eines Produktes hervorhebt, wird zu einem festgelegten Zeitpunkt anhand eines ausgewählten Kanals für eine vordefinierte Zielgruppe verbreitet.

Beispiel: Ein Fruchtgetränk, das Energie liefert, wird im Werbeblock eines Zeichentrickfilms am Nachmittag im Kinderfernsehen beworben. Doch Werbung findet selbstverständlich nicht nur im Fernsehen statt: „klassische“ Medien wie die Zeitung, das Radio oder die Plakatwerbung sind ebenso effiziente Kommunikationskanäle wie soziale Netzwerke oder Online-Spiele. In Bezug auf die Häufigkeit der Schaltung und die Gewichtung der Botschaft wird eine Werbung dann den Vorzügen des jeweiligen Kommunikationskanals angepasst.

Werbung und Wahrheit

Das belgische Gesetz verbietet trügerisches oder irreführendes Geschäftsgebaren, beispielsweise in Bezug auf Preis, Zusammensetzung, gesundheitliche Risiken, Menge oder geographische Herkunft. Daher nutzt die Werbung andere Strategien, um ansprechende Informationen hervorzuheben und das zu verschweigen, was sich nicht verkaufen lässt:
 Sie zeigt eine idealisierte Welt (idyllische Kulisse, attraktive Menschen,…);
 Sie weckt Emotionen (berührende Geschichten, Humor,…);
 Sie spielt mit der Wahrheit (Wortspiele wie „der wahre Geschmack“, „natürlich“…).

 Zwischen Wissenschaft und
Kreativität: die Werbestrategie

Um eine emotionale Bindung mit der Zielgruppe zu schaffen und ein starkes Bild der Marke transportieren zu können, setzt das Lebensmittelmarketing verschiedene Werbestrategien ein. Verführung und Kundenbindung sind die strategischen Ziele, und um diese zu erreichen, werden unterschiedliche Kommunikationskanäle (Fernsehen, Internet, soziale Netzwerke, Werbespiele, Influencer) genutzt.

Das Neuromarketing basiert auf der Analyse der Hirnfunktion und drängt den Verbraucher dazu, eine emotionale statt eine rationale Entscheidung für ein Produkt zu treffen. Wie? Indem das Individuum unterbewusst in seiner Identität, seinen Gefühlen, seinem Verlangen nach Gruppenzugehörigkeit oder auch in sich immer wiederholenden Botschaften angesprochen wird.

Um den Konsum eines Produktes mit einer positiven Emotion zu verbinden und die Zielgruppe somit zu verführen, nutzen Werbemacher unterschiedliche Strategien, wie beispielsweise den Einsatz von Musik, die Inszenierung eines Prominenten oder auch die Darstellung einer idealen Familie. Steht das Kind nun dem beworbenen Produkt gegenüber, wird es sich an diese Emotion erinnern und Lust haben, es zu kaufen. Durch diesen langfristig eingesetzten Verfügungsprozess zielen Werbemacher darauf ab, dass – hat sich die Emotion erst einmal festgesetzt – sich das Kind im Erwachsenenalter zu einem treuen Konsumenten der Marke entwickelt.

Der Influencer

Eine der neuesten Techniken im Werbebereich ist das Influencer-Marketing – also das Marketing durch Beeinflussung ­­– das vor allen Dingen durch die Entwicklung von Videoplattformen wie YouTube oder jüngst TikTok begünstigst wurde. Influencer sind Personen, die aufgrund ihrer starken Präsenz in sozialen Netzwerken eine hohe Glaubwürdigkeit innerhalb einer Zielgruppe genießen und die von Unternehmen damit beauftragt werden, Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Dies geschieht beispielsweise in Form eines „Unboxing“ (Auspacken von und Experimentieren mit Spielen oder anderen Produkten) oder durch die Verkostung von Lebensmitteln. Die auf dem Influencing basierende Kommunikation ist sehr viel wirkungsvoller als traditionelle Werbung, da sie die Techniken des viralen Marketings (Mund-zu-Mund-Propaganda) und der Produktplatzierung übernimmt und daher glaubwürdiger als konventionelle Werbung zu sein scheint. Kinder sind gegenüber Influencern und ihrer Form des Marketings eine äußerst verletzliche Zielgruppe.

Auswirkungen von Werbung...

… auf die Gesundheit: Kommerzielles Lebensmittelmarketing verleitet Kinder zum Konsum zu fetter, zu salziger und zu süßer Lebensmittel – die Heranwachsenden entwickeln eine Vorliebe für Junkfood. Die damit einhergehenden gesundheitlichen Probleme sind vielfältig, wie stetig ansteigendes Übergewicht oder psychische Störungen.

…auf das Verhalten: Werbung weckt Bedürfnisse, die jedoch entbehrlich und vergänglich sind. Es werden stetig neue Produkte auf den Markt gebracht, die vorangegangene ersetzen. Die Suche nach der Befriedigung von Wünschen und Bedürfnissen wird zu einer Quelle des „Wohlbefindens“. Um diese Bedürfnisse zu befriedigen, verführen die Werbetreibenden Kinder dazu, eine „Macht der Belästigung“ zu entwickeln: Da Kinder etwa 70 bis 80 % der Kaufentscheidungen eines Haushalts beeinflussen, entwickeln die Marken eine Kommunikation, die sich direkt an die Kinder als „Verbraucher“ richtet. Um der Rolle als „Spielverderber“ zu entgehen und einfach nur „ihre Ruhe“ zu haben, werden Eltern unter dem Einfluss der Wünsche des Kindes häufig zu Produkten greifen, die nicht wirklich notwendig sind. Dadurch hält das Produkt Einzug in das Konsumverhalten eines Haushaltes, und das Marketing hat sein Ziel erreicht.

… auf die Beziehung zu anderen: Im Alter von 10 bis 12 Jahren suchen Kinder den Anschluss an die „Peergroup“, also an eine Gruppe von Gleichaltrigen. Werbetreibende versuchen daher, Kinder zum Kauf von Produkten (Kleidung, Snacks,…) zu verleiten, mit denen es ihnen gelingt, sich in eine solche Gruppe zu integrieren. Indem sie eine Werbebotschaft kreieren, die ein Produkt als „cool“ oder „leicht zu teilen“ (bspw. Mini-Snacks) anpreist, wecken sie bei den Kindern die Kauflust, um ihresgleichen zu gefallen.

… auf die Identitätsbildung: Werbung bedient Stereotypen jeglicher Art. Männliche und weibliche Rollen bleiben in den Lebensmittelwerbungen äußerst „kodiert“, d.h. Frauen besetzen mehrheitlich immer noch die häuslichen, ästhetischen und inaktiven Rollen, während den Männern in erster Linie die Rolle als Experte oder Autoritätsperson zukommt. Darüber hinaus suggeriert die Lebensmittelwerbung gemäß dem Übertragungswert Mutter-Tochter oder Vater-Sohn, sich für die gleichen Gewohnheiten wie das Elternteil des gleichen Geschlechts zu entscheiden. Und natürlich inszeniert Werbung idealisierte Körper (schlank, verführerisch) für Mädchen wie auch für Jungen. Solche Bilder beeinflussen die Vorstellung, die die Jugendlichen von ihrem Körper und ihrer Sexualität haben, mit allen negativen Folgen für ihr Selbstbild.

… auf den künftigen Konsum: Werbung möchte so früh wie möglich auf Kinder abzielen, um diese langfristig zu binden und als künftige Konsumenten zu gewinnen. Diese konsumieren dann die Produkte ihrer Kindheit aus Gewohnheit oder aus Nostalgie. Marken gleichen ihre Produkte an, beispielsweise in Bezug auf Form und Verpackung, um sich so allen Lebensstadien des Konsumenten anzupassen.

Sie möchten mehr erfahren?

ckk-mc.be/werbung-clever-hinterfragen

 

 

 

Die Angst vor dem Zahnarzt betrifft alle Altersgruppen, alle sozialen Schichten, Frauen und Männer gleichermaßen. Sie reicht von einfachen Ängsten bis hin zu Phobien, die oft schon in der Kindheit beginnen und sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen können. Dank moderner Behandlungsverfahren und bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen ist die „Furcht“ vor dem Zahnarzt jedoch unbegründet.

Denis Delvenne ist zahnmedizinischer Berater der Christlichen Krankenkasse. Ihm zufolge ist die Angst vor dem Zahnarzt bei Erwachsenen häufig mit schlechten Erfahrungen in der Kindheit verbunden oder an die Angst vor Bohrer, Spritze und Zange gekoppelt. Und was ist mit der Angst vor Schmerzen? „Diese Angst ist vor allem im kollektiven Unterbewusstsein verwurzelt und hat heutzutage eigentlich keine reale Grundlage mehr“, so Delvenne. „Ich betreue zum Beispiel seit dreißig Jahren Patienten, die bei ihren zahlreichen Besuchen nie über besondere Schmerzen geklagt haben, die aber feuchte Hände und Herzklopfen haben, sobald sie meine Praxis betreten!". Zudem habe die prophylaktische Arbeit, also Vorsorgeuntersuchungen, zu einer allgemein besseren Zahngesundheit, zum paradoxen Effekt geführt, dass viele Menschen bis ins Jugend- oder Erwach-senenalter nie wirklich behandelt worden seien. „Wenn diese dann zum ersten Mal nicht für die Prophylaxe, sondern für eine Heilbehandlung in die Praxis kommen, reagieren Sie nicht selten wie verängstigte kleine Kinder“, so der Praktiker.

Bessere Zähne dank regelmäßiger Überwachung...

In Belgien ist fast jeder dritte Patient von einer Angst vor einer zahnmedizinischen Behandlung betroffen, Frauen laut Statistik häufiger als Männer(1). Das geht so weit, dass eine Behandlung, die eigentlich dringend erforderlich wäre, auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Doch ein solcher Aufschub kann zu Lasten der Gesundheit und zu Lasten des Geldbeutels gehen, denn man¬gelnde Pflege begünstigt Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis, eine schwere Infektion, die zur Lockerung der Zähne führt und sogar den Kiefer teilweise zerstören kann. Folge einer mangelnden Überwachung der Zahngesundheit kann zudem sein, dass sich Karies in der gesamten Mundhöhle leichter verbreitet.

Auf solche Krankheiten des Zahn- und Mundbereichs kann heutzutage dank unterschiedlicher Behandlungstechniken reagiert werden: mit Vollnarkose (bei Heilbehandlungen), der Anwendung von Lachgas (MEOPA-Technik), Hypnose (bei entsprechender Ausbildung des Zahnarztes) oder auch mit psychologischen Ansätzen wie Kurztherapie und kognitiver Verhaltenstherapie (CBT), welche die Symptome einer Phobie „an der Wurzel“ behandelt und es dem Patienten ermöglicht, seine Ängste allmählich in positive Vorstellungen umzuwandeln.

...damit Behandlung und Rechnung weniger schmerzen

Erhebungen der VoG „Question Santé“ (2) zufolge wagen sich zahlreiche Patienten nur unregelmäßig zum Zahnarzt, weil sie sich vor den damit verbundenen Kosten fürchten, die häufig hoch und selten vorhersehbar seien. Die befragten Personen wiesen u.a. auch auf die Schwierigkeit hin, Vertragszahnärzte ausfindig zu machen und sich im komplexen Vergütungssystem zurechtzufinden. Denis Delvenne bestätigt, „wie wichtig transparente Informationen zu den Kosten einer Behandlung sowie zum Vertragsstatus des Zahnarztes sind“, und erklärt, „dass jeder Patient Anrecht darauf hat, sich von seinem Zahnarzt einen Kostenvoranschlag erstellen zu lassen.“ Eine gute Kommunikation und darauf basierend ein echtes Vertrauensverhältnis zum Zahnarzt ist laut Delvenne der beste Weg, um finanziell oder anderweitig begründete Ängste zu beseitigen. Die Wahl eines Zahnarztes, der beruhigend und fürsorglich auftritt, der in einer entspannten Atmosphäre praktiziert und bei dem sich der Patient wohlfühlt, ist von großer Bedeutung.

Dennoch bleiben die wichtigsten Faktoren für Ihre Zahngesundheit die Einhaltung einer guten Mundhygiene und die regelmäßige Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen. Durch den jährlichen Kontrollbesuch beim Zahnarzt vermeiden Sie Komplikationen und erhalten zudem eine um 15 Prozent höhere Erstattung seitens der Pflichtversicherung, als wenn Sie ihn nur alle zwei Jahre oder seltener aufsuchen.

Einige einfache Tipps für die Pflege Ihrer Zähne

 

Quelle:
1„Dentophobie: 30% de la population est atteinte“, Vinciane Votron, rtbf.be, 17. August 2016
2„Soins dentaires et précarité: quand la peur du dentiste est un moindre mal“
Quelle : EnMarche/Julien Marteleur

Angst, Stress, Müßiggang, Einsamkeit oder gar Depressionen... die Gesundheitskrise und die damit einhergehenden restriktiven Maßnahmen haben viele Raucher dazu gebracht, ihren Tabak konsum zu steigern. Aber Rauchen erhöht das Risiko, an einer schweren Form von Covid-19 zu erkranken. Mehr denn je stehen Tabakspezialisten Menschen zur Seite, die sich von ihrer Sucht befreien und ihre Gesundheit und Gelassenheit zurückgewinnen möchten.

Die Gesundheitskrise bremst Entwöhnungswillige aus. Die Zahlen des wissenschaftlichen Instituts für Volksgesundheit Sciensano - das regelmäßig Erhebungen über die Auswirkungen der Pandemie auf das Wohlbefinden der belgischen Bevölkerung durchführt - bestätigen dies eindeutig. Je nach Monat, in dem die Umfrage durchgeführt wurde, geben zwischen 32 und 39% der befragten Raucher an, dass sie seit Beginn der Krise mehr rauchen als vorher (1). Dieser Anstieg ist in der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen und bei Frauen ausgeprägter, obwohl die Gründe dafür nicht speziell erforscht wurden.

Stress und Angst als Suchtrisiko

„Durch die soziale Isolation verlieren die Menschen die Unterstützung ihrer Freunde, sind von ihren Hobbys und ihrer Entspannung abgeschnitten und langweilen sich. Auch das Arbeiten von zu Hause aus spielt eine Rolle. Die Pausen sind weniger strukturiert, man muss das Haus nicht verlassen, Rauchen wird einfacher", sagt Suzanne Gabriels, Expertin für Tabakprävention bei der belgischen Stiftung gegen Krebs. Stress ist ein weiterer offensichtlicher Faktor, der Menschen dazu bringt, häufiger zur Packung zu greifen. In der letzten verfügbaren Sciensano-Umfrage (2) gibt jeder fünfte Erwachsene an, unter Angstzuständen oder Depressionen zu leiden - egal ob Raucher oder nicht. „Die Menschen haben Angst vor Krankheit, finanziellen Schwierigkeiten usw. Angst wirkt sich auf das Risiko aus, wieder in die Sucht zurückzufallen, den Entschluss zum Aufhören zu verschieben oder den Konsum zu steigern“, so die Präventionsexpertin weiter, die dazu auffordert, sich nicht entmutigen zu lassen. „Mit dem Rauchen aufzuhören, erfordert Kraft, und die kann uns in einer solchen Phase fehlen, aber wir müssen mit den falschen Vorstellungen aufräumen: Nichtrauchen stresst weniger als Rauchen!“

Tabak ist ein Reizmittel, das den Blutdruck und die Herzfrequenz erhöht. Die beim Rauchen empfundene Entspannung hat mit nichts anderem zu tun als mit der momentanen Linderung von Symptomen, die mit dem Nikotinentzug zusammenhängen. Dutzende von Studien belegen (3), dass Menschen, die erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört haben, sich weniger ängstlich und depressiv fühlen. „Sobald Sie es schaffen, den mit der Sucht verbundenen Stress abzubauen, werden Sie sich wirklich entspannter fühlen. Dazu können Sie mit der Hilfe von Nikotinersatzprodukten und der Unterstützung eines Tabakologen an der Änderung Ihrer Gewohnheiten arbeiten. Stress ist ein Thema, das in der Sprechstunde oft zur Sprache kommt. Er gehört zum Leben, und jeder kann Wege finden, damit umzugehen", ermutigt Suzanne Gabriels.

Gesundheitskrise als Chance

Während die Krise den Tabakkonsum bei einem beträchtlichen Teil der Raucher erhöht hat, war sie für manchen anderen auch eine Chance: 16-20 % der Raucher, die im letzten Jahr an Sciensano-Umfragen teilgenommen haben, gaben an, dass sie das Rauchen reduziert oder sogar eingestellt haben. „Die Angst, sich mit einer schweren Form von Covid anzustecken, und die Tatsache, dass seit der Krise den Gesundheitsfragen im Allgemeinen mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, hat einige Menschen ermutigt. Für ‚Geselligkeitsraucher‘ gab es weniger Verlockungen. Die Situation hat auch dazu beigetragen, dass man das Wandern als Möglichkeit der Entspannung, als Anlass, neue Gewohnheiten zu entwickeln, wiederentdeckt hat.“

Hilfe und finanzielle Unterstützung bei der Raucherentwöhnung

In der Deutschsprachigen Gemeinschaft erstattet das Ministerium der DG die Kosten für die Raucherentwöhnung anteilig zurück. Wenn Sie also in der Deutschsprachigen Gemeinschaft leben, können Sie Ihren Antrag auf Rückerstattung unter Vorlage folgender Dokumente beim Ministerium einreichen:

Falls der Arzt während eines Termins mehrere Leistungen ausübt und Sie Ihre Original-Behandlungsbescheinigung bei der Krankenkasse einreichen:

Höhe der Erstattung

Folgende Beträge werden für die Raucherentwöhnung gewährt:

Sitzung 1: 30 Euro
Sitzung 2-8: 20 Euro (pro Sitzung)
Schwangere Frauen erhalten für die erste bis achte Sitzung eine Rückerstattung von 30 Euro pro Sitzung.

 

Quelle: EnMarche/Sandrine Warsztacki
1 Fünfte Gesundheitsumfrage zu Covid-19, Sciensano, Dezember 2020.
2 Sechste Gesundheitsumfrage zu Covid-19, Sciensano, März 2021.
3 Aus einem Vergleich von 26 Studien schließen britische Forscher, dass die Raucherentwöhnung den gleichen Nutzen wie die Einnahme eines Medikaments zur Behandlung von Angststörungen hat oder gar noch wirksamer ist. Change in mental health after smoking cessation, Gemma Taylor, British Medical Journal, 2014

*Quelle: ostbelgienlive.be. Das System zur Erstattung der mit der Raucherentwöhnung verbunden Kosten wird derzeit überarbeitet. Wir werden Sie im Miteinander zu entsprechenden Entwicklungen informieren.

Die CKK hilft Ihnen, Ihre Gesundheitskosten zu senken. Hier ist eine Erinnerung, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Gesundheitsversorgung zu einem angemessenen Preis erhalten.

Vertragsleistungserbringer (Leistungserbringer, die sich an den Vertrag mit den Krankenkassen halten) Die Höhe des zu zahlenden Honorars kann variieren, je nachdem, ob der Leistungserbringer sich an den Vertrag mit den Krankenkassen hält oder nicht. Ein Vertragsarzt oder dienstleister verpflichtet sich, die vom Landesinstitut für Kranken- und Invalidenversicherung (LIKIV) festgelegten offiziellen Tarife einzuhalten. Ein Leistungserbringer, der sich nicht an den Vertrag hält, darf übertarifliche Honorare verlangen. Der Betrag, den Sie erstattet bekommen, hängt nicht vom Vertragsstatus des Leistungserbringers ab. Das bedeutet, dass Sie für alle übertariflichen Honorarforderungen eines Leistungserbringers, der sich nicht an den Vertrag hält, selbst aufkommen müssen.

Allgemeine medizinische Akte (AMA)

Indem Sie Ihren Hausarzt mit der Verwaltung Ihrer allgemeinen medizinischen Akte (AMA) beauftragen, sichern Sie sich eine bessere gesundheitliche Betreuung und einen finanziellen Vorteil, wenn Sie Ihren Hausarzt aufsuchen und/oder Ihr Hausarzt Sie besucht (unter bestimmten Voraussetzungen): 30% Ermäßigung auf den gesetzlichen Eigenanteil (1), den Sie bei jeder Beratung zahlen müssen.
Für die Eröffnung einer AMA brauchen Sie nur Ihren Arzt zu fragen. Sie müssen nichts bezahlen, um ein AMA zu eröffnen. Ihr Arzt benachrichtigt Ihre Krankenkasse auf elektronischem Weg und erhält seine Gebühr direkt von der Krankenkasse. Ihre AMA wird jedes Jahr automatisch verlängert. Die einzige Bedingung ist, dass Sie Ihren Arzt (in der Sprechstunde oder bei einem Besuch) mindestens einmal alle zwei Jahre sehen.

MAGER

Die maximale Gesundheitsrechnung (MAGER) ist eine finanzielle Härteregelung zur Abmilderung der gesetzlichen Eigenanteile, die dem Patienten automatisch erstattet werden. Jedes Jahr, sobald Ihre Gesundheitskosten einen bestimmten Betrag erreichen, wird ein Teil dieser Kosten vollständig von der Krankenversicherung übernommen.

Die erhöhte Kostenerstattung (EKE)

Versicherte mit geringem Einkommen erhalten eine höhere Rückvergütung für ihre Gesundheitsversorgung: Beratungen, Arzneimittel, Krankenhauskosten usw.
Diese Regelung eröffnet auch noch andere Vorteile: Ermäßigung auf öffentliche Verkehrsmittel, Heizung, Telefon usw.
Die Krankenkasse gewährt die erhöhte Kostenerstattung (EKE) auf der Grundlage des Status der Begünstigten (Empfänger der Einkommensgarantie für Betagte (EGB), eines Eingliederungseinkommens, einer Beihilfe für Menschen mit Behinderung oder eines erhöhten Kindergeldes) oder auf der Grundlage einer Einkommenserhebung bei bestimmten Personengruppen (Alleinerziehende, Pensionsempfänger, Witwen, Invaliden, Behinderte, Langzeitarbeitslose usw.). Auch Waisenkinder und unbegleitete ausländische Minderjährige haben Anspruch auf diese erhöhte Leistung.

Drittzahlerregelung (oder Drittzahler-System)

Das Drittzahler-System bedeutet, dass Sie bei einer Beratung nicht den vollen Betrag der Leistung bezahlen müssen: Die Krankenkasse bezahlt den Leistungserbringer direkt, und Sie müssen nur Ihren persönlichen Anteil bezahlen, den sogenannten gesetzlichen Eigenanteil (1).

Verringerung des gesetzlichen Eigenanteils

Dank des Überweisungsscheins erhalten Patienten, die nach Überweisung durch den Hausarzt bestimmte Fachärzte aufsuchen, eine Ermäßigung ihrer gesetzlichen Eigenanteile, die zwischen 2 Euro (für Begünstigte der erhöhten Kostenerstattung - EKE) und 5 Euro (für gewöhnliche Versicherte) liegt.
Dieses (vom Hausarzt ausgefüllte) Schreiben muss zusammen mit der vom Facharzt ausgefüllten Behandlungsbescheinigung bei der Krankenkasse eingereicht werden. Die Ermäßigung wird einmal pro Jahr und Fachgebiet für Patienten mit einer AMA (2) gewährt. Diese verminderten Eigenanteile gelten auch für die Erstattungen im Rahmen der Drittzahlerregelung ab 1. Januar 2021.

Tarifpraxis der Krankenhäuser

Die Kosten für einen Krankenhausaufenthalt hängen natürlich von der Dauer Ihres Aufenthalts und der Behandlung ab, und folglich auch von den eingesetzten Mitteln und der Pflege, die Sie erhalten. Diese Kosten werden aber auch von verschiedenen Ausgaben und Zuschlägen (für das Zimmer oder Honorare) bestimmt, die je nach Zimmerart und/oder Krankenhaus stark variieren können. Wenn ein Krankenhausaufenthalt geplant ist, raten wir Ihnen, sich vorher zu erkundigen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Billigere Arzneimittel

Jedes neue Medikament, das von einem pharmazeutischen Unternehmen auf den Markt gebracht wird, ist für einen Zeitraum von 20 Jahren durch ein Patent geschützt.
Nach dieser Schutzfrist können andere pharmazeutische Unternehmen dieses Medikament unter einem anderen Namen in den Verkauf bringen. Diese sogenannten „Generika“ haben den gleichen Wirkstoff, die gleiche Dosierung, die gleiche Bioverfügbarkeit (gleiche Wirkung auf den Körper), sind aber mindestens 30% billiger!

Zahnärztliche Versorgung

Einige Leistungen (Füllung von Karies, Extraktionen usw.) werden besser erstattet, wenn Sie im Jahr zuvor beim Zahnarzt waren. Zur Erinnerung: dies gilt nicht für die zahnärztliche Versorgung von Kindern unter 18 Jahren, die vollständig erstattet wird.

Ärztehäuser

Das Ärztehaus ist eine Struktur, die mehrere Leistungserbringer verschiedener Disziplinen (Allgemeinmediziner, Krankenpfleger(innen), Kinesiotherapeuten, aber manchmal auch Zahnärzte, Psychologen, Sozialarbeiter und Diätassistenten) zusammenführt. Für einen monatlichen Festbetrag, den die Krankenkasse an Ihr Ärztehaus zahlt, werden Sie von den Leistungserbringern kostenlos behandelt.
Um sich anzumelden, müssen Sie im geografischen Bereich des Ärztehauses wohnen und sich verpflichten, nur die Anbieter des Hauses aufzusuchen.

Weitere Infos

Wenden Sie sich an Ihren CKK-Kundenberater unter der Nummer 087 32 43 33 oder besuchen Sie unsere Website: ckk-mc.be

 

(1) Restbetrag zu Ihren Lasten gemäß dem offiziellen Erstattungstarif.
(2) Die Vorschriften des LIKIV erlauben keine Reduzierung der gesetzlichen Eigenanteile für Erstattungen im Drittzahler-System.

Nach dem Vorbild der britischen „Antibiotic Guardians“ sensibilisiert der Föderale Öffentliche Dienst (FÖD) Volksgesundheit im Rahmen einer Aufklärungskampagne für einen verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika.

Die Menschen werden dazu aufgerufen, als „Antibiotika-Hüter“ das Medikament ausschließlich dann einzunehmen, wenn es vom Arzt verordnet
wurde, und dabei die ärztlichen Vorgaben strikt einzuhalten.Antibiotika töten Bakterien oder hemmen ihr Wachstum, sodass das Immunsystem die verbleibenden Keime bekämpfen kann. Einige Antibiotika wirken gegen mehrere Arten von Bakterien (= Breitbandantibiotika), andere gegen eine oder zwei Arten von Bakterien (= Antibiotikum mit eingeschränktem Wirkungsspektrum).

Wann sind sie erforderlich?

In der Regel verfügt der Körper über ausgezeichnete natürliche Abwehrmechanismen gegen Infektionen, die meisten heilen spontan. Jene Infektionen, die Antibiotika erfordern, haben
dagegen oft schwerwiegende Symptome, die andauern oder sich wiederholen. Nur ein Arzt kann feststellen, ob ein Antibiotikum erforderlich ist, und wenn ja, welcher Art.

Eine angemessene Verwendung

Wenn das gleiche Antibiotikum regelmäßig gegen ein Bakterium verwendet wird, kann das Bakterium „resistent“ werden. Das bedeutet, dass die Keime nicht mehr auf das Antibiotikum
reagieren. Wenn die Infektion von einem resistenten Bakterium ausgelöst wird, hilft das Antibiotikum nicht mehr. Die Keime können sich dann ungehindert vermehren und die Menschen
schwer krank machen. Die richtige Verschreibung von Antibiotika ist der einzige Weg, um sicherzustellen, dass Bakterien empfindlich gegenüber Antibiotika bleiben.

Achten Sie daher auf die folgenden Punkte:

Da das Gesundheitsinfo-Jahresprojekt „Du bist es mir wert“ zur wertschätzenden Kommunikation am Arbeitsplatz im Jahre 2019 auf großen Zuspruch traf, wird das Thema im kommenden Jahr auf eine neue Zielgruppe ausgedehnt: die Eltern. Einleitend findet unter dem Titel „Elternabend“ eine Online-Informationsveranstaltung zur wertschätzenden Kommunikation zwischen Eltern und Kindern statt. Interessierte Eltern können später an einem Vertiefungsseminar teilnehmen, das ebenfalls online abgehalten wird. Anwendung findet auch diesmal die Methode der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg.

Viele Eltern sind es leid, ihre Kinder auszuschimpfen, ihnen Konsequenzen anzudrohen oder in sonstiger Form Druck auszuüben – und fallen dennoch häufig in diese ungeliebten Verhaltensmuster zurück.
Anhand des Vier-Schritte-Modells der Gewaltfreien Kommunikation können wir lernen, einen neuen Blick auf die Perspektive des Kindes zu werfen, Verständnis für das Kind zu entwickeln und eine neue Form der Bindung einzugehen. Dazu bedarf es der Wahrnehmung und der Wertschätzung unserer eigenen Wünsche und Ziele, also der bewussten Eigenreflexion. Aus freiem Willen entsteht dann schrittweise eine Kooperation, die eine neue Beziehungsqualität zwischen Eltern und Kindern ermöglicht. Von grundlegender Bedeutung ist es, Entscheidungen zu treffen und die eigene Haltung zu verstehen.

Beim „Elternabend“ stellen wir Ihnen die Grundthesen und die Methode der GFK vor und zeigen Ihnen neue Wege auf, um mit Meinungsverschiedenheiten, problematischem Verhalten und mit Konflikten gelassener umzugehen.

Interessierte Eltern können dann am Vertiefungsseminar teilnehmen, das weiterführende Informationen beinhaltet. Hier lernen Sie die 4-Schritte-Methode kennen, Alternativen zu festgefahrenen Denkmustern zu entwickeln, trennende sowie verbindende Kommunikation zu unterscheiden und nachhaltig eine tragfähige, bereichernde Beziehung zu Ihren Kindern aufzubauen.

Praxisnahe Impulse und Angebote ermöglichen Ihnen, Ihre eigenen Konfliktthemen zu bearbeiten. Wir arbeiten mit praktischen Beispielen aus dem Familienalltag. Austausch innerhalb der Teilnehmergruppe, Antworten auf Fragen und Übungen in Kleingruppen runden das Angebot ab.

Die Onlineseminare finden im kommenden Jahr zu folgenden Terminen statt:

Anmeldung und weitere Informationen unter: gesundheitsinfo-ckk@mc.be.

Wir freuen uns auf Sie!