Bei der CKK können Sie ein krankes Kind ab dem dritten Monat nach der Geburt und bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr zu Hause betreuen lassen. Diese Dienstleistung gewährt die Christliche Krankenkasse in Zusammenarbeit mit der Familienhilfe VoG.

Das Angebot ist für Mitglieder und Nicht-Mitglieder zugänglich, als Mitglied der Christlichen Krankenkasse jedoch genießen Sie den Vorteil einer kostenlosen Betreuung kranker Kinder während 10 Tagen pro Jahr und pro Kind. Über diese 10 Tage hinaus haben CKK-Mitglieder Anspruch auf einen Vorzugspreis von 12 Euro pro Tag für einen unbegrenzten Zeitraum. Die Rückerstattung erfolgt auf Vorlage eines ärztlichen Attests.

Während der Betreuung gewährleisten die Mitarbeiterinnen der Familienhilfe die Aufsicht und Pflege des kranken Kindes. Sie beobachten seinen Gesundheitszustand und leiten, falls notwendig, Maßnahmen ein. Sie bereiten eine Mahlzeit zu, überwachen die durch den Arzt verordnete Medikamenteneinnahme und respektieren die erzieherischen Wertevorstellungen der Eltern.

Eine Voranmeldung bei der Familienhilfe ist möglich, aber nicht verpflichtend. Die Anlaufstelle der Familienhilfe ist wochentags von 8 bis 17 Uhr unter 087/59 07 80 erreichbar, die Betreuung kranker Kinder wird von Montag bis Freitag zwischen 7 und 18 Uhr während maximal 9 Stunden gewährleistet und erfolgt (je nach Personaldecke) innerhalb von maximal 24 Stunden. Andernfalls zahlt die CKK 25 Euro pro Tag während maximal zehn Tagen pro Jahr für einen Kinderbetreuungsdienst.

Die Dienstleistung der Familienhilfe kann während höchstens fünf aufeinanderfolgenden Tagen beansprucht werden und gilt für das gesamte Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

Für weitere Informationen stehen Ihnen die Kundenberater der CKK und die Mitarbeiter der Familienhilfe gerne zur Verfügung.

Mehr Infos unter: ckk-mc.be/betreuung-kranker-kinder

Im Herbst zieht es die Menschen im Süden und im Norden der DG in die Innenstädte, denn dann finden die Kultur-Highlights „Rendez-vous nach Ladenschluss“ am Freitag, den 8. November in St. Vith, und „Seitenstraße – Lesen hinterm Tresen“ am Samstag, den 30. November in Eupen, statt. An letztgenannter Veranstaltungsreihe nimmt die CKK seit mehreren Jahren mit Ihrer Zweigstelle in der Eupener Klosterstraße teil, erstmals in diesem Jahr werden Lesungen auch in unserer Filiale in der Büchelstraße in St.Vith im Rahmen von „Rendez-vous nach Ladenschluss“ abgehalten.

Beide Veranstaltungen – die eine der Fördergemeinschaft der Stadt St.Vith und die andere der Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia – eint ein ähnliches Konzept: Ab dem frühen und bis in den späteren Abend hinein werden in Geschäften und bei Vereinigungen der Innenstädte zyklisch vier Darbietungen präsentiert. Bei freiem Eintritt bewegen sich die Besucher zwischen den verschiedenen Aufführungsorten und wohnen somit mehreren Darbietungen bei.

Bei beiden Veranstaltungen liest Björn Marx, Mitarbeiter der CKK, aus dem Buch „Der Bibliothekar, der lieber dement war als zuhause bei seiner Frau“, einem tragikomischen und bisweilen zynischen Roman aus der Feder des flämischen Bestsellerautoren Dimitri Verhulst („Die Beschissenheit der Dinge“, „Problemski Hotel“, „Die letzte Liebe meiner Mutter“). Der Klappentext des Buches gewährt einen inhaltlichen Ausblick:

„Es muss doch noch mehr geben als eine langweilige, vorgezeichnete Existenz ins Grab hinein, eine lieblose Ehe, die einem jede Selbstachtung raubt, und Kinder, die einem fremd sind – sagt sich der gut siebzigjährige Désiré Cordier eines schönen Tages. Und beschließt, einen auf dement zu machen. Die Rolle des senilen Vergesslichen spielt er so gut, dass ihn die Familie schließlich ins Pflegeheim bringt, wo er endlich frei zu sein meint…“

Die Lesungen finden zu folgenden Terminen statt:

Rendez-vous nach Ladenschluss:

• Freitag, den 8. November 2019
• Stündlich zwischen 19.30 und 22.45 Uhr
• In der Filiale der CKK in der Büchelstraße 3-5 in 4780 St.Vith

Seitenstraße – Lesen hinterm Tresen:

• Samstag, den 30. November 2019
• Um 18, 19, 20 und 21 Uhr
• In der Filiale der CKK in der Klosterstraße 66 in 4700 Eupen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

 

Illustrationsbild: (c) nu.nl

 

lnfoabend mit Naomi Prinsenberg

Anmeldung erwünscht unter gesundheitsinfo-ckk@mc.be

Wie können Sie lhre Emotionen positiv einsetzen? Wie können Sie mit den
Emotionen anderer Menschen umgehen, ohne die eigenen Gefühle zu unterdrücken?
Und welche Folgen kann es haben, wenn Sie lhre Emotionen gar
nicht erst zulassen?

Durch Anerkennung und Akzeptanz lhrer eigenen Emotionen erfahren Sie,
wer Sie sind und was Sie brauchen. Es wird lhnen leichter fallen, mit anderen
Menschen in Kontakt zu treten und bewusst im Leben zu stehen. Dies ist die
fundierte Grundlage für die Bewältigung von Verlust, Enttäuschung und Rückschlägen
-aber auch die ideale Basis für das Empfinden und die lntensivierung
von Freude oder Entspannung.

Dieser lnformationsabend ist ideal für Teilnehmer, die an lhrer Selbsterkenntnis
und lhrem persönlichen Wachstum arbeiten möchten und somit Stressbeschwerden
und Burnout-Symptomen vorbeugen können.
Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Vortrag, der durch interaktive
Elemente, Tipps und Beispiele aufgelockert wird. Für Menschen von 18 bis 88
Jahre.

Infoabend mit Naomi Prinsenberg

Anmeldung erwünscht unter gesundheitsinfo-ckk@mc.be

Fühlen Sie sich häufig müde und entkräftet, wenn die kältere Jahreszeit mit ihren langen Nächten, der Kälte und der wechselnden Witterung vor der Tür steht?  Ihnen fehlt ganz einfach die Energie für Sport, Hobbys, Sex oder die Motivation, eigene Ziele zu verfolgen?  Bei diesem Infoabend informiert Sie Naomi Prinsenberg darüber, wie Sie Arbeit, Familienleben und Zeit optimal in Einklang bringen und Ihre Energie besser verteilen. Sie erhalten konkrete Ratschläge und wertvolle Informationen darüber, wie Sie durch neue Gewohnheiten Ihr Energie-Niveau erhöhen können.

Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Vortrag, der durch interaktive Elemente, Tipps, und Beispiele aufgelockert wird.  Für Menschen von 18 bis 88 Jahre.

Immer häufiger sind Nahrungsmittelverpackungen mit der auffallenden Farbskala des Nutri-Score versehen. Doch wozu dient der Nutri-Score, welches sind seine Vor- und Nachteile? Wie sollte er genutzt werden? Erklärungen und Ratschläge.

Auf einen Blick zeigt der Nutri-Score, ob das verarbeitete Lebensmittel von guter Nährstoffqualität ist. Die Farbskala ist von grün nach rot in fünf Einheiten unterteilt; jeder dieser Einheiten ist zudem ein Kennbuchstabe (A bis E) zugewiesen. Der wissenschaftlich fundierten Berechnung der Nährwertqualität liegt ein Algorithmus zugrunde, der positive Parameter (Ballaststoffe, Eiweiße, Früchte, Gemüse, Nüsse), die bei der Nahrungswahl bevorzugt werden sollten, und negative Parameter (Kalorien, gesättigte Fettsäuren, Zucker und Salz), die nur in begrenztem Maße konsumiert werden sollten, berücksichtigt. Abhängig vom Ergebnis erhält das zu kennzeichnende Produkt:

Einfach „zu verstehen“

„Der Nutri-Score ist klar und einfach verständlich. Verpflichtend auf der Vorderseite der Verpackung angebracht, ist er für den Verbraucher sofort erkennbar“, so Stéphanie Tylleman, Ernährungsberaterin des paramedizinischen Zentrums Dietconsult in Brüssel. „Der Nutri-Score ist wesentlich einfacher zu verstehen als eine Nährwerttabelle, bei der der Konsument häufig zwischen kleingedruckten Angaben zum Fettgehalt, zum Zuckeranteil und Ballaststoffen, die Übersicht verliert. Die Piktogramme, die zur empfohlenen Tagesmenge an unterschiedlichen Komponenten eines Nahrungsmittels oder eines Getränks informieren, sind ebenfalls nicht viel aussagekräftiger“.

Vergleichen, was vergleichbar ist.

Auch wenn der Nutri-Score ein praktisches Instrument ist, gilt es, ihn richtig interpretieren und nutzen zu können. „Er dient nicht dazu, gleich welche Produkte miteinander zu vergleichen“, mahnt Nicolas Guggenbühl, Professor für Ernährungsberatung am Institut Paul Lambin, in einem auf Foodinaction.com veröffentlichten Artikel. Vielmehr dient der Nutri-Score dazu, Nahrungsprodukte einer gleichen Kategorie, beispielsweise Müsli, Frühstücksflocken oder andere Trockenfruchterzeugnisse miteinander zu vergleichen. Zudem kann er selbstverständlich als Ratgeber für ähnliche Erzeugnisse (beispielsweise Cornflakes) unterschiedlicher Hersteller zu Rate gezogen werden. „Frühstücksflocken sollten nicht mit Sardinen und Olivenöl nicht mit einer Cola verglichen werden, da sie nicht den gleichen Zweck haben“, so der Wissenschafter in Entgegnung auf Argumente, die bereits von Gegnern des Nutri-Score ins Feld geführt wurden.

Vielfalt und Gleichgewichtung

„Generell ist es ratsam, den täglichen Verzehr von Lebensmitteln mit ungünstigen Werten zu begrenzen. Sie müssen aber deshalb nicht komplett vom Speiseplan verbannt werden“, so Stéphanie Tylleman. „Wegen seines hohen Gehaltes an gesättigten Fettsäuren und Salz wird Käse oft schlecht bewertet. Doch täglich zwei bis drei Portionen Milchprodukte (oder kalziumreiche, vegetarische Alternativen) werden aufgrund ihres Eiweiß-, Kalzium- und Vitamin D-Gehaltes empfohlen. Anhand des Nutri-Score kann man sich für einen weniger fetthaltigen Käse entscheiden.“

Auch die Quantität wird bei der Berechnung des Nutri-Score berücksichtigt, so die Ernährungsberaterin: „Der Nutri-Score wird auf eine Menge von 100 Gramm bzw. 100 Milliliter angewendet, doch verzehrt man beispielsweise 100 Gramm Mozarella schneller als 100 Gramm Parmesankäse, da dieser ‚mächtiger‘ ist. Ein Produkt mit niedrigem Nutri-Score sollte daher verantwortungsbewusster konsumiert werden. Das bedeutet aber natürlich nicht, das Nahrungsmittel der Kategorie A und B maßlos verbraucht werden sollten. Es ist alles eine Frage der Gewichtung und der Balance.“

Wie der FÖD Volksgesundheit in seiner Informationskampagne zum Nutri-Score unterstreicht, ist es wichtig, die Prinzipien einer ausgeglichenen und vielfältigen Ernährung zu berücksichtigen, wie sie auch in der Nahrungsmittelpyramide dargestellt werden. Eine Ernährung, die reich an Gemüse und Obst, an Vollkornprodukten, an Hülsenfrüchten und an Ölen ist, trägt zu einer gesunden Lebensweise bei. Selbst kochen und der Verzicht auf Fertiggerichte sind weitere Tipps für Besseresser… und auch für Sparer.

Nutri-Score ist nicht Yuka

Die Hauptkritik am Nutri-Score ist, dass er Zusatzstoffe, Allergene oder unerwünschte Substanzen, wie beispielsweise Pestizid-Rückstände, nicht berücksichtigt.

„In der Tat beschränkt sich der Informationsgehalt des Nutriscore auf den Nährwertgehalt eines Produktes, was ja an sich schonmal nicht schlecht ist“, so Nicolas Guggenbühl. „Er hat nicht den Anspruch, ein allgemeiner Indikator für Gesundheitsrisiken zu sein. Das wäre in der Tat interessant, und mehrere Anwendungen erheben übrigens diesen Anspruch (A.d.R. beispielsweise Yuka), beruhen jedoch nicht auf belastbaren wissenschaftlichen Angaben. Es ist kein Zufall dass weltweit keine öffentliche Gesundheitsorganisation, kein unabhängiges Sachverständigenkomitee und nicht einmal die Weltgesundheitsorganisation einen solchen, umfassenden Indikator entwickeln konnten.“

Zur angesprochenen Anwendung Yuka, die bei Markteinführung vor einigen Monaten in Belgien stark beworben wurde: Diese nutzt drei Kriterien zur Bewertung von Nahrungsmitteln: die Nährwertqualität macht 60 Prozent des Wertes aus, der Gehalt von Zusatzstoffen 30 Prozent und der biologische Aspekt (über das französische Label AB und das Europäische Bio-Label 10 Prozent).

„Diese Gewichtung entbehrt jeglicher Grundalge, da sie Kriterien vergleicht, die man nicht miteinander vergleichen kann. Wir fragen uns zudem, auf welcher wissenschaftlichen Grundlage das Gefahrenniveau von Zusatzstoffen bewertet wird“, so Julie Frère, Sprecherin von Test-Achats. Die Verbraucherschutzorganisation befürchtet, dass das Bewertungssystem von Yuka die Konsumenten verunsichern wird. Stéphanie Tylleman ergänzt: „Jene Verbraucher, die Zusatzstoffe vermeiden möchten, sollten sich für Produkte aus biologischer Landwirtschaft entscheiden, deren Vorteile für die Gesundheit mehr und mehr erwiesen sind. Darüber hinaus sind Zusatzstoffe nicht zwingend schädlich. So ist beispielsweise ein Kalziumzusatz in einer Sojamilch durchaus von Vorteil.“

Achtung vor Zusatzstoffen

Dem Nutri-Score wird zudem vorgeworfen, dass er etwaige Umwandlungen des Produktes unmittelbar vor dem Verbrauch nicht berücksichtigt (Art der Zubereitung, Beifügung von Zutraten…). „Die Nährwertinformationen beziehen sich auf das Produkt bei Verkauf“, so Nicolas Guggenbühl. „Im Falle von tiefgefrorenen Fritten beispielsweise ist es nicht möglich, den Nährwert nach der Zubereitung anzugeben, da es unterschiedliche Zubereitungsformen (Backen, fritieren, Wahl des Öles etc). gibt. Nicht vorgebackene Tiefkühlfritten – die nichts anderes als geschälte Kartoffeln sind – haben den Nutri-Score-Wert A; vorgebackene Tiefkühlfritten jedoch den Nutri-Score-Wert B. Der Wert B würde im Falle einer Zubereitung im Ofen erhalten bleiben; während die Zubereitung in Frittenfett den Score jedoch auf den Wert C herunterstufen würde.

„Wenn man demnach einmal verstanden hat, worüber das Label informiert und worüber nicht, vereinfacht es die Auswahl gesunder Nahrungsmittel durchaus“, fasst Stéphanie Tylleman zusammen.

Hintergrund

Den Nutri-Score verpflichtend machen

Seit 2016 von den französischen Behörden entwickelt und getestet, kann sich der Nutri-Scre auf eine solide wissenschaftliche Grundlage stützen, die den Ernährungsempfehlungen der meisten Gesundheitseinrichtungen gerecht wird. Mehrere Studien belegen zudem den Einfluss dieses Labels auf das Kaufverhalten der Verbraucher: „Der Konsument wählt systematisch kleinere Portionen von Produkten mit einem mittelmäßigen Nutri-Score-Wert“, versichert Test-Achats. Zudem kommt eine Umfrage, die unter 12 000 Konsumenten in zwölf unterschiedlichen Ländern durchgeführt wurde, zu dem Ergebnis, dass der Nutri-Score das bei weitem effizienteste Nährwertlabel ist.“

Diese Gründe haben die belgischen Behörden dazu bewogen, den Nutri-Score in Belgien einzuführen. Seine Anwendung ist jedoch nicht verpflichtend, sondern steht den Nahrungsmittelproduzenten frei. Jene Produzenten oder Großhändler, die den Nutri-Score nutzen, müssen ihn auf ihr gesamtes Nahrungsmittelangebot anwenden.

Aktuell sind in Belgien zwischen 15 und 20 Prozent der weiterverarbeiteten Nahrungsmittel mit dem Nutri-Score auf der Packung versehen. Zwar gibt es Großhändler, die mobile Anwendungen entwickelt haben, durch die man die Werte eines Produktes herausfinden kann, wenn man den entsprechenden Barcode auf der Verpackung scannt. Doch weist Julie Frère daraufhin, dass die Verlässlichkeit dieser Anwendungen nicht erwiesen ist. Und außerdem sollte sich der Verbraucher darüber im Klaren sein, dass er somit zahlreiche Informationen zu seinem Konsumverhalten preisgibt.

Produkte von besserer Qualität

Ein weiterer Vorteil des Nutri-Score ist, dass er die Hersteller dazu bringt, die Zutaten ihrer Produkte zu modifizieren, um somit eine bessere Nutri-Score-Bewertung zu erhalten. Test-Achats konnte eine solche Entwicklung bereits im Rahmen der Aktualisierung seines Frühstückszerealien-Vergleichs feststellen. Auch in Frankreich sind die Auswirkungen zugunsten der Wettbewerbsfähigkeit erkennbar: „Wir stellen eine spürbare Verbesserung der Nährwertqualität von Produkten fest. Dies ist die beste Konsequenz des Nutri-Score-Systems von dem wir hoffen, dass es in ganz Europa Anwendung finden wird“, freut sich Mili Spahic, Vorsitzender der Behörde „Santé publique France“, in der Tageszeitung Le Soir vom 2. April 2019.

Die Anwendung auf freiwilliger Basis begrenzt das Potenzial des Nutri-Score. Doch obliegt die verpflichtende Einführung nicht den Nationalstaaten, sondern der Europäischen Union. Sieben Verbraucherschutzorganisation aus sieben Staaten (darunter Test-Achats) haben unter www.pronutriscore.org eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen. Die darauf enthaltene Petition benötigt eine Million Unterschriften, um Gehör bei der europäischen Kommission zu finden.

(Quelle: En Marche/Joëlle Delvaux)

Der erste Lauf für das Leben in Eupen war ein voller Erfolg.  Wie das GrenzEcho informiert,  waren bei der durch die Stiftung gegen den Krebs durchgeführten Veranstaltung etwa 1.100 Teilnehmer am Start.

Ziel der Veranstaltung am Sportstadion im Eupener Ortsteil Schönefeld war es, während 24 Stunden (Samstag, 15 Uhr bis Sonntag, 15 Uhr) mindestens jeweils einen Läufer pro Team auf der Tartanbahn in Bewegung zu halten.  Dabei war es zweitrangig, ob gelaufen oder gegangen wurde - denn bei dieser Veranstaltung für den guten Zweck stand auch der Spaß im Vordergrund. Zehn Euro betrug die Teilnahmegebühr pro Läufer; die Erlöse kommen integral der Stiftung gegen den Krebs zu Gute.  Neben den sportlichen und karitativen Aspekten ergänzte ein vielseitiges Rahmenprogramm die Veranstaltung. Auch die Christliche Krankenkasse und die Eiche waren beim "Lauf für das Leben" dabei.

 

Am Samstag, den 29. Juni, organisieren die Christliche Krankenkasse (CKK), die Christliche Gewerkschaft (CSC) und die Christliche Arbeiterbewegung (CAB) gemeinsam und zum dritten Mal die folkloristische Veranstaltung Afric@fonck, bei der die Kultur, die Lebensart und die Musik des afrikanischen Kontinentes im Mittelpunkt stehen. Auf dem Programm in und außerhalb der Kaserne Fonck (Rue Ransonnet 2, 4020 Lüttich) im Stadtteil Outremeuse stehen ab 13 Uhr Konzerte, Tänze, Percussion, afrikanische Küche, Haarflechtateliers, Gesellschaftsspiele, Märchen, Erzählungen und Animationen für Groß und Klein. Der Eintritt ist frei.

Bereits seit geraumer Zeit pflegen die CKK und die CSC eine enge Partnerschaft mit Vereinigungen aus dem westafrikanischen Staat Burkina Faso. Mit der dritten Auflage von Afric@fonck möchten die Veranstalter zum einen diese regelmäßige Zusammenarbeit bekannter und zum anderen die hiesige Bevölkerung mit der Lebensart, den Traditionen, aber auch der aktuellen Situation vor Ort im Partnerland vertraut machen.

Programm für Groß und Klein

Im Konferenzbereich folgt auf die offizielle Eröffnung um 13 Uhr ab 13.30 Uhr die Ausstrahlung der Dokumentation „Mission mixe à Ouaga“ mit anschließender Debatte. Um 15.30 Uhr steht ein Konzert des Balaphon-Spielers Rima Lam auf dem Programm. An anderer Stelle können die Besucher ab 13.30 Uhr unter anderem afrikanische Küche und Rhythmen entdecken, Jugend & Gesundheit veranstaltet Spiele für die ganze Familie. Im „Dorf der Vereinigungen“ präsentieren sich derweil mehr als 20 Organisationen aus Burkina Faso und anderen afrikanischen Staaten - darunter „Autre Terre“, „Miel Maya Honing“, „Terroirs d’Afrique“ und „Collaboration sans frontière“ - anhand von Fotoausstellungen, Workshops und Gesellschaftsspielen.

Um 18.30 Uhr spielt die Lamogoya Afro Jazz Band auf, bevor die Burkina Belgium Band ab 20 Uhr den Abend beschließt.

Herzliche Einladung an alle, weitere Informationen hier

Die Christliche Krankenkasse stellt einen Ergotherapeuten (m/w) für die Region Eupen-Verviers ein.  (Beratung über technische Hilfsmittel und Wohnungsanpassung)

Ihre Aufgaben:

• Bedürfnisanalyse und Angebot von Hilfsmitteln und Möglichkeiten der Wohnungsanpassung;
• Bewertung, Zufriedenheitsmessung;
• Beratung von ärztlichen und nichtärztlichen Gesundheitsfachleuten über technische Hilfsmittel;
• Redaktion von Merkblättern und Informationen zur Problemlösung bei Bedürftigkeit;
• Hausbesuche

Profil:

• Bachelor-Diplom in Ergotherapie;
• Erfahrung auf dem Gebiet der technischen Hilfen von Vorteil;
• Interesse an technischen Entwicklungen in diesem Bereich;
• ausgezeichnete Informations-, Redaktions- und Analysefähigkeiten;
• Eigeninitiative und selbstständiges Arbeiten;
• vertraut im Umgang mit den Informations- und Kommunikationstechniken;
• guter Umgang mit alten und behinderten Menschen;
• flexible Arbeitszeiten sind für Sie kein Problem und Sie verfügen über ein eigenes Fahrzeug;
• Deutsch und Französisch in Wort und Schrift;
• die Bedingungen für eine Einstellung als befristete(r) Vertragsangestellte(r) (BVA) erfüllen;

Wir bieten:

• einen Halbtags-Ersatzvertrag (Mutterschaftsurlaub);
• ein dynamisches und offenes Arbeitsumfeld, einen großen Freiraum für Kontakte und Eigeninitiative.

Wenn Sie Interesse haben, schicken Sie uns Ihre Bewerbung in französischer und deutscher Sprache mit ausführlichem Lebenslauf bis spätestens 24. Juni 2019 an jessica.recchia@mc.be

Am 29. und 30. Juni findet am Kmile-Gelände auf Schönefeld der Lauf für das Leben erstmals in Eupen statt. Die Erlöse dieser eindrucksvollen Veranstaltung kommen der Krebsforschung und damit den betroffenen Patienten zu Gute. Beim Lauf für das Leben steht nicht der Wettbewerbsgedanke im Vordergrund. Vielmehr ist es das Ziel, den Krebskranken durch Teilnahme Solidarität zu bekunden. Die Christliche Krankenkasse ist mit ihren Partnern Die Eiche und Gesundheitsinfo vertreten.

Der Lauf für das Leben ist Teil der Kampagne „Relay For Life“ die ihre Ursprünge in den Vereinigten Staaten hat und inzwischen in über 30 Ländern durchgeführt wird. In Belgien wurde die Veranstaltung bereits in 32 unterschiedlichen Städten abgehalten.

Beim Lauf für das Leben kann jeder mitmachen: Die Teilnahmegebühr beläuft sich auf 10 Euro und geht direkt an die Stiftung gegen den Krebs. Ob eine, zwei, drei oder mehr Runden auf der Tartanbahn - ob Laufen, Marschieren oder Spazieren, spielt keine Rolle: Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind! Wer im Vorfeld der Veranstaltung spenden möchte kann sich bis Freitag, den 28. Juni im Büro der Eiche (Tel.: 087 59 61 31) melden. Die Spende wird entgegengenommen und auf der Webseite von „Lauf für das Leben“ veröffentlicht.

Ein tolles Rahmenprogramm, schöne Begegnungen, eine ergreifende Kerzenzeremonie und das „Eiche Morning Zumba" (So, 08.45 bis 10.15 Uhr) sind sicherlich Gründe, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Zudem können Sie sich auf dem „Obstmobil“ der CKK einen frischen Obstsaft „erstrampeln“.

Programmübersicht:

Sa, 29.06. - Bühnenprogramm

So, 30.06. - Bühnenprogramm

Praktische Informationen:

Zur Webseite des Veranstalters

850 Euro für ein Implantat, 660 Euro für eine Krone, 1 990 Euro für eine Brücke… Dies sind die Beträge, die von Zahnärzten durchschnittlich in Rechnung gestellt werden, wie eine Untersuchung der Christlichen Krankenkasse (CKK) ergeben hat. Die Statistiken ergeben sich aus den Ausgaben für Mitglieder, die bei der CKK die Zahnzusatzversicherung Denta + abgeschlossen haben. „Unser erstes Gesundheitsbarometer zur Zahngesundheit und zu festen Prothesen, die nicht von der Pflichtversicherung erstattet werden, zeigt, wie die Preise explodieren - ohne, dass es dafür eine wirkliche Rechtfertigung gibt“, zeigt sich Jean Hermesse, Generalsekretär der CKK, besorgt. Und er fügt hinzu: „Um Zahnprothesen für alle zugänglich zu machen, braucht es Transparenz und ein Regelwerk“.

Im Jahr 2018 tätigte die Christliche Krankenkasse 72 000 Rückzahlungen an die 145 000 CKK-Mitglieder, die der Zahnzusatzversicherung Denta + beigetreten sind. Davon waren 3 843 Rechnungen für feste Zahnprothesen ausgestellt worden. Dabei handelt es sich um Leistungen und um Material, für die keinerlei Rückerstattungen seitens der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen sind. Die Leistungserbringer legen ihr Honorar nach eigenem Ermessen fest - ob sie nun Vertragszahnärzte sind oder nicht. Im Vergleich mit Erhebungen aus den Jahren 2016 und 2017 lässt sich beobachten, wie ungünstig die Preisentwicklung für den Patienten ist.

Die Statistik zeigt Preise im drei- bis vierstelligen Bereich für die Behandlung eines einzelnen Zahnes und große Tarifunterschiede zwischen den einzelnen Leistungserbringern. So kann beispielsweise der Preis für eine Krone auf einem Implantat zwischen 1000 und 3000 Euro liegen, der höchste demnach das Dreifache des niedrigsten Tarifes betragen. Generell sind die Durchschnittspreise für Implantate, Kronen und Brücken zwischen 2016 und 2018 stabil geblieben. Dies gilt allerdings nicht für Inlays/Onlays (Einlagefüllung) und Attachments, bei denen die Durchschnittspreise – 526 und 538 Euro – um 16,5 bzw. 31 Prozent gestiegen sind.

Ein Mangel an Transparenz

„Die Wahl der genutzten Materialien kann sicherlich manchmal den Preisunterschied bei Prothesen oder Implantaten erklären – manche Erzeugnisse sind teurer als andere. Doch leider kennen wir weder den Wert der genutzten Materialien zur Herstellung von Zahnprothesen noch den Preis der Verarbeitung, den der Hersteller für maßgeschneiderte Kronen oder Inlays/Onlays verlangt“, so Jean Hermesse. In den Augen der CKK sollte dem deutschen Beispiel folgend die Zahnarztrechnung alle Eigenleistungen sowie die Materialkosten transparent wiedergeben. „Denn diese Praxis hat dazu geführt, die Kosten zu Lasten des Patienten zu senken und dessen Geldbeutel zu schonen“, so der CKK-Generalsekretär.

Preise und Honorare deckeln

Aus Sicht der CKK sollten die Kosten für Zahnprothesen von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden – dadurch würden Preisstabilität und Zugänglichkeit für alle garantiert. Um einer Kostenexplosion vorzubeugen, sollten zudem die Preise für medizinisches Material gedeckelt und Maximalhonorare für Leistungserbringer festgelegt werden.

„Wir empfehlen das Modell ‚Reste à charge zéro‘ (dt. „Keine Eigenbeteiligung zu Lasten des Patienten“), eine wichtige Maßnahme, die kürzlich von der französischen Regierung getroffen wurde“, erklärt Jean Hermesse. „In Frankreich muss ein Zahnarzt seinem Patienten ab kommendem Jahr einen Kostenvoranschlag aushändigen, auf dem – neben weiteren Optionen – ein Angebot aufgeführt ist, das die vollständige Übernahme der Kosten durch die Krankenversicherung ermöglicht. Dieses Angebot garantiert den Franzosen kostenlose Prothesen und Kronen für alle sichtbaren Zähne.“

Eine langfristige Politik der Zahngesundheit

Auf lange Sicht ist es die Vorbeugung und die Sensibilisierung für die tägliche Zahngesundheit, die die Kosten für Prothesen im Erwachsenenalter und für die teuersten Zahngesundheitsleistungen senken werden“, so Jean Hermesse. Eine gute Zahngesundheit muss schon im jüngsten Alter beginnen. Dazu gehören gesunde Ernährungsgewohnheiten ebenso wie die tägliche Zahnhygiene und der regelmäßige Kontrollbesuch beim Zahnarzt. Doch derzeit geht einer von vier Belgiern noch nicht einmal alle drei Jahre zum Zahnarzt.

Die CKK fordert die Politik auf, Verantwortung zu übernehmen und plädiert für eine langfristige, kohärente und die Gliedstaaten übergreifende Gesundheitspolitik - in den Regionen und Gemeinschaften ebenso wie auf Ebene des Föderalstaates. Die CKK fordert:

Weitere Informationen zur Zahngesundheit hier