Die allgemeine medizinische Akte (auch AMA) beinhaltet alle Ihre medizinischen Informationen. Sie ist sozusagen Ihre persönliche Gesundheitsgeschichte. Ihr Hausarzt erstellt und verwaltet diese sowohl für Ihre Gesundheit, als auch für Ihre Brieftasche interessanten Aufzeichnungen: Sprechen Sie bei Gelegenheit mal mit Ihrem Arzt darüber…

Die AMA schont Ihre Brieftasche
Dank der AMA werden die Gesundheitsleistungen eines vertraglich gebundenen Leistungserbringers Ihrer Kinder bis zum 18. Lebensjahr zu 100 Prozent erstattet, insofern sie CKK-versichert sind.

Die AMA fördert Ihre Gesundheit
Allergien, Impfungen, Krankenhausaufenthalte, Röntgenaufnahmen, Bluttests, ganz gleich wo Sie Ihre medizinischen Untersuchungen durchführen lassen, alle Informationen werden in Ihrer AMA eingetragen. Sie ermöglicht Ihrem Hausarzt eine globale Sicht auf alles, was mit Ihrer Gesundheit zusammenhängt. Die AMA ist von großem Nutzen - vor allem dann, wenn regelmäßige Nachsorge erforderlich ist, wie beispielsweise bei Kindern oder chronisch Erkrankten.

Eine AMA anlegen: Einfach und kostenlos!
Bitten Sie Ihren Hausarzt beim nächsten Hausbesuch oder bei der nächsten Beratung, eine AMA anzulegen.

Es gibt drei Erstattungsverfahren:

Weitere Infos

gibt es bei Ihrem örtlichen CKK-Kundenberater unter der Rufnummer +32 87 32 43 33 oder unter diesem Link.

Als erster Schritt zur Anerkennung von Menschen mit chronischen Erkrankungen wurde im Jahr 2013 der Status „Chronische Erkrankung“ ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen die gesetzlichen Ansprüche, die Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen helfen sollen, ihre Gesundheitskosten zu verringern.

Den Status einer chronischen Erkrankung wird automatisch den Personen zuerkannt, die während acht aufeinanderfolgenden Quartalen (d.h. während zwei vollen Kalenderjahren) mindestens 325,35 Euro pro Quartal für ihre Gesundheitsversorgung ausgegeben haben. Zu den berücksichtigten Gesundheitsausgaben gehören die vom Patienten getragenen Selbstbehalte (gesetzliche Eigenanteile) und die im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung übernommenen Beträge, nicht betroffen sind die Zusatzhonorare der nicht vertraglich gebundenen Ärzte. (1). Der Status einer chronischen Erkrankung wird auch Personen zugesprochen, die in den Genuss der Pflegepauschale (2) kommen, und zwar automatisch ab dem 1. Januar des Jahres nach dem Anspruchsbeginn.

Laufzeit des Status
Im Allgemeinen wird der Status einer chronischen Erkrankung für einen Zeitraum von zwei Jahren gewährt; bei unveränderten Ausgaben kann von Jahr zu Jahr (automatisch) verlängert werden. Die Krankenkasse informiert die anspruchsberechtigten Personen schriftlich. Sobald eine Person an einer seltenen Krankheit leidet (3) und das erste Bezuschussungskriterium erfüllt (Mindestausgaben in Höhe von 325,35 Euro pro Quartal), erhält sie den Status für einen Zeitraum von fünf Jahren. Die Anerkennung kann ebenfalls verlängert werden. Konkret sieht das folgendermaßen aus: wenn eine von einer seltenen Krankheit betroffene Person von ihrer Krankenkasse ein Schreiben erhält, worin sie über die Statuszulassung informiert wird, erhält sie gleichzeitig die Aufforderung, eine fachärztliche Bescheinigung über ihre Krankheit an den Vertrauensarzt zu schicken, damit eine Anerkennung für fünf Jahre gewährt werden kann. Bei gleichbleibenden Ausgaben ist der Anspruch auf den Status verlängerbar, sofern ein aktuelles ärztliches Attest vorliegt. Wenn eine Person nicht mehr dafür in Frage kommt, wird sie schriftlich durch die Krankenkasse darüber in Kenntnis gesetzt.

Die mit dem Status verbundenen Leistungen
Der Anspruch umfasst zwei Vorteile und Leistungen :

 

Wenn Sie das Anerkennungsschreiben der Krankenkasse nicht mehr finden
Sollten Sie die Anerkennung nicht mehr finden, kontaktieren Sie die örtliche CKK-Geschäftsstelle. Die meisten Leistungserbringer können online überprüfen, ob eine Anerkennung vorliegt.

(1) www.ckk-mc.be/VertraglicheVereinbarungen
(2) Der Status einer chronischen Erkrankung sollte nicht mit der Pflegepauschale verwechselt werden. Die Pflegepauschale (auch Festbetrag für Pflege) ist eine jährliche Beihilfe, die chronisch kranken Patienten gezahlt wird, die in hohe Maße pflegebedürftig sind und sehr hohe Gesundheitsausgaben zu bestreiten haben. Weiterführende Infos unter diesem Link.

Weitere Infos
Antworten auf häufig gestellte Fragen in Bezug auf den Status einer chronischen Erkrankung finden Sie unter diesem Link.

Der Infopunkt für chronische Patienten
Den Infopunkt für chronische Patienten darf jeder Patient, der unter einer chronischen Erkrankung leidet, ob Mitglied der CKK oder nicht, anrufen. Weitere Infos unter diesem Link.

Haben Sie weitere Fragen zu Ihrer persönlichen Lage? Dann kontaktieren Sie den Infopunkt für chronische Patienten über das Kontaktformular oder per E-Mail unter diesem Link. Hinter dem Bildschirm arbeitet ein erfahrenes Team, das die geltenden Gesetze sehr gut kennt und Ihnen innerhalb von drei Werktagen antwortet. Falls erforderlich, werden Sie an die zuständige Dienststelle verwiesen, die Sie bei allen Formalitäten begleitet.

 

Eine Information des Infopunkt für chronische Patienten vom 21. März 2019

Foto: @iStock

Nah am Mitglied: Mit der Anfang März eröffneten Zweigstelle in der Rue Crapaurue 177 verfügt die Christliche Krankenkasse  (CKK) über eine zentrale Anlaufstelle in Verviers.  Die neue Geschäftsstelle befindet sich gegenüber des Supermarktes Grand Bazar, in den Räumlichkeiten der ehemaligen Fintro-Filiale.

Im letzten Jahr wurde der Hauptsitz der CKK Verviers-Eupen von der Rue Laoureux an die Rue Lucien Defays 77 verlegt.  Um unsere Mitglieder im Herzen von Verviers weiterhin kunden- und zeitnah bedienen zu können, wurde nun ergänzend die Zweigstelle in der Rue Crapaurue bezogen.  Dabei handelt es sich um eine Express-Zweigstelle, in der ausschließlich Schnellvorgänge bearbeitet werden.

Express-Zweigstelle

Ein Kundenberater wird montags von 9 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr sowie mittwochs- und donnerstagsmorgens (von 9 bis 12.30 Uhr) vor Ort sein. Er empfängt Sie beispielsweise bei Fragen zur europäischen Krankenversicherungskarte und anderen Dokumenten, zum Ausdruck von Vignetten oder nimmt Krankmeldungen entgegen.

Bei umfangreicheren Angelegenheiten, wie beispielsweise zu Ihrer persönlichen Akte, zu Ihrer Krankenhausrechnung, zur Krankenhausversicherung oder im Fall einer Geburtsmeldung hingegen stehen Ihnen die Kundenberater in unseren Hauptgeschäftsstellen zur Verfügung. Hier wird Ihre persönliche Situation eingehend analysiert, unsere Mitarbeiter informieren Sie  zu allen Formalitäten und bearbeiten Ihr Anliegen.  Zur optimalen Abwicklung bitten wir Sie, unter eupen@mc.be oder 087/32 43 33 einen Termin mit Ihrem Kundenberater zu vereinbaren.

Selfmut: Schlange stehen wird überflüssig

"Selfmut" versorgt Sie mit den wichtigsten Dokumenten: Wie auch im Hauptzsitz der CKK Verviers-Eupen in der Rue Lucien Defays 77 in Verviers ist am Eingang der Zweigstelle in der Rue Crapaurue ein "Selfmut"-Automat angebracht.  Ein Exemplar für die Geschäftsstelle in Eupen ist angedacht.

An diesen Automaten können Sie die wichtigsten Dokumente, wie beispielsweise Ihre Erkennungsaufkleber oder die europäische Krankenversicherungskarte, für sich oder Ihre Familienmitglieder selbst ausdrucken.  Einfach Ihren Personalausweis einführen und innerhalb kürzester Zeit werden die angeforderten Dokumente fertiggestellt.  Schlange stehen wird überflüssig, denn die Selfmut-Automaten sind rund um die Uhr für Sie erreichbar.

Zudem ist an der neuen Zweigstelle in grüner CKK-Briefkasten angebracht, in dem Sie Dokumente hinterlegen können (Achtung! Krankmeldungen sind dem Kundenberater persönlich zu übergeben bzw. mit der Post zu versenden).

Wir freuen uns, Sie in unseren Geschäftsstellen begrüßen zu dürfen.

Die neue Zweigstelle im Überblick

Rue Crapaurue 177 , 4800 Verviers
Öffnungszeiten: Mo 9 - 12.30 & 14-16.30; Mi & Do 9-12.30
087/30 51 11 - verviers@mc.be

 

 

 

Neuer Geschäftsführungsausschuss wurde genehmigt

Am 27. Februar 2019 hat der Verwaltungsrat der Christlichen Krankenkasse die Zusammensetzung des neuen CKK-Geschäftsführungsausschusses genehmigt. Unter dem Vorsitz von Luc Van Gorp, dem derzeitigen Präsidenten der CKK, wird dieser Ausschuss den Auftrag, die Strategie und die Vision einer Gesundheitskasse auf Gegenseitigkeit gestalten.

Auf diese Weise unternimmt die CKK einen wichtigen Schritt auf ihrem Weg zu einer Gesundheitskasse auf Gegenseitigkeit 2.0. Um ihrer Rolle als Bezugspartner im Gesundheitswesen besser gerecht zu werden, gestaltet die CKK ihre Organisation neu. Bis 2022 werden sich die 19 bestehenden Regionalkrankenkasse zu einer einzigen flämischen und einer einzigen französisch- und deutschsprachigen Christlichen Krankenkasse zusammenschließen. Diese beiden Strukturen werden auch für die Betreuung der Mitglieder in Brüssel sorgen und dabei von der CKK-Gruppe unterstützt werden. Letztere wird die Weichen für die CKK stellen und für die Verwaltung der gesetzlichen Pflichtkrankenversicherung und eine Reihe spezifischer Dienstleistungen zuständig sein.

An der Spitze der CKK-Gruppe steht ein neuer Geschäftsführungsausschuss unter der Leitung von Luc Van Gorp, dem derzeitigen Präsidenten der CKK. Vizepräsident wird Jean Hermesse sein, der heutige Generalsekretär. Beide werden von den Regionaldirektoren der beiden großen Krankenkassenstrukturen in diesem Ausschuss unterstützt. Die Leitung der französisch- und deutschsprachigen Christlichen Krankenkasse übernimmt Alexandre Verhamme aus Namur, in Flandern wird Bart De Ruysscher aus Buggenhout den Vorsitz der neuen Gesundheitskasse auf Gegenseitigkeit führen. Ingrid Fleurquin aus Heverlee wird Generaldirektorin der föderalen Pflichtkrankenversicherung, die allgemeinen Dienststellen (insbesondere Finanzen, HR und IKT) stehen jetzt unter Leitung von Rik Dessein aus Dendermonde. Dem Geschäftsführungsausschuss werden später zwei weitere Namen hinzugefügt, einer von der flämischen und der andere von der französisch- und deutschsprachigen Christlichen Krankenkasse.

Die erste Aufgabe des Ausschusses wird es sein, ein neues Organisations- und Entscheidungsmodell für die CKK zu entwickeln und umzusetzen. Als Generaldirektoren werden Bart De Ruysscher und Alexandre Verhamme auch die neue Architektur der beiden großen Krankenkassenstrukturen definieren.

Mit dieser stark vereinfachten Struktur will die CKK schneller auf auftretende Situationen reagieren und näher an ihren Mitgliedern sein. „Natürlich können sich unsere Mitglieder immer darauf verlassen, dass wir ihnen die Kosten für ihre Gesundheitsversorgung erstatten oder Geldleistungen bei Arbeitsunfähigkeit leisten. Aber wir wollen auch unsere Rolle als Bezugspartner im Gesundheitswesen voll wahrnehmen und Menschen durch die komplexe Welt der Gesundheitsversorgung hindurch begleiten“, erklärt Jean Hermesse. „Qualität, Schnelligkeit und Nähe werden von entscheidender Bedeutung sein. Wir wollen unsere Mitglieder proaktiver ansprechen, indem wir auf sie zugehen, wenn sie uns brauchen.“

Die Stärke der CKK liegt im professionellen Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ihrer vielen Freiwilligen und im Reichtum ihres gesamten lokalen Engagements. „Unsere Freiwilligen werden auf allen Ebenen im Mittelpunkt der neuen Organisationsstruktur stehen“, ergänzt Jean Hermesse. „Die CKK beabsichtigt, ihr lokales Netzwerk auszubauen, um die lokalen Bedürfnisse zu erfassen und mit ihnen in Einklang zu treten, um so ihren Beitrag zu Gesundheitsmaßnahmen vor Ort zum Wohle aller zu leisten“, schließt er.

Rosenmontag, 4. März: Geschäftsstellen in Eupen, Kelmis, Malmedy, St. Vith und Büllingen geschlossen.
Veilchendienstag, 5. März: Geschäftsstellen in Malmedy, St.Vith und Büllingen geschlossen.

Die Geschäftsstelle in Raeren bleibt in der Woche vom 4. bis 8. März geschlossen.

Das weltweit angesehene britische Wissenschaftsmagazin The Lancet schlägt Alarm: Mit dem Klimawandel werden Fettsucht und Unterernährung verstärkt auftreten. Diese beiden Phänomene sind in der Tat miteinander verbunden, sodass die Gesundheitsförderung eine globale Angelegenheit ist.

43 Experten aus 14 Ländern – unter anderem aus den USA, China und Belgien - sind sich einig: Adipositas (Fettleibigkeit), Unterernährung und Klimawandel sind drei Geißeln, die gemeinsam bekämpft werden müssen. Wenn wir für das Klima marschieren, zeigen wir sicherlich unsere Bereitschaft, die globale Erwärmung an den Pranger zu stellen, aber wir können auch Auswucherungen im Zusammenhang mit unserer Ernährungsweise bekämpfen, um die allgemeine Gesundheit der Menschheit zu verbessern.

Drohende Pandemie: Fettleibigkeit
Das Phänomen der Fettleibigkeit hat sich in den letzten 40 Jahren weltweit weiter ausgebreitet und betrifft sowohl Industrie- als auch Entwicklungsländer. Im Jahr 2015 waren schätzungsweise zwei Milliarden Menschen übergewichtig. In der Tat erhöhen Fettleibigkeit und ihre Auslöser wie übermäßiger Zucker- oder Alkoholkonsum das Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und bestimmte Krebsarten. Allzu häufig wird sie als individuelles Problem angesehen: man gibt den betroffenen Personen die Schuld, weil sie ungesund bzw. zu viel essen und sich nicht ausreichend bewegen. Die in The Lancet zitierten Fachleute erinnern uns daran, dass in Wirklichkeit vor allem unser Wirtschaftssystem und unsere kommerziellen Interessen den übermäßigen Konsum auf Kosten der individuellen Gesundheit und unseres Planeten vorantreiben.

Klima und Ernährung gehören zusammen
Nicht genug, dass unser Ernährungssystem Pandemien wie Fettleibigkeit, Hungersnot und Unterernährung fördert, sondern es verursacht auch 20 bis 30 Prozent der Treibhausgas-Emissionen, insbesondere durch bestimmte Tierhaltungsmethoden. Als Folge der globalen Erwärmung führen Witterungsextreme wiederum zu heftigen Hitzewellen, Bildung von Wüstenregionen und Dürre, Erosion usw. Infolgedessen wird Teilen der Weltbevölkerung der Zugang zu Wasser und Nahrung als Überlebensvoraussetzung verwehrt.

Andererseits wird die lokale Landwirtschaft mit und mit zurückgedrängt; die Verbraucher müssen Export- bzw. Industrieprodukte einkaufen, die im Zusammenhang mit einer ausgewogenen Ernährung als fragwürdig gelten. Und so schließt sich der Kreis: Klimawandel und ernährungsbezogene Probleme nehmen spürbar zu.

Erwähnen wir abschließend noch unsere von Autos dominierten Verkehrssysteme: Auch sie fördern eine sitzende und gesundheitsschädigende Lebensweise; gleichzeitig erzeugen sie klimazerstörende Treibhausgas-Emissionen.

Mehr gezielte politische Entscheidungen
Um diese Wechselwirkungen aufzuzeigen, bedarf es einer globalen und über die Förderung einer gesunden Ernährung bzw. Betonung der körperlichen Aktivitäten hinausgehenden globalen Antwort. Multinationale Agrar- und Nahrungsmittel-Unternehmen - auch "Big Food" genannt -, die es auf kommerzielle Optimierung und schnelle Erträge abgesehen haben, sollten auf den Prüfstand gebracht werden. Ihr Handeln schadet dem Wohl des Planeten, sowie der Menschheit, die ihn bewohnt. Die Verfasser des im Lancet veröffentlichten Berichts schlagen eine Rahmenkonvention über Ernährungssysteme vor, ähnlich derjenigen, der sich die Tabakindustrie teilweise untergeordnet hat.
Vor allem in unseren Breitengraden werden wir jedoch unser Verhalten anpassen müssen. Zur Unterstützung und Globalisierung ist eine kohärente Steuer- und Finanzpolitik erforderlich, die nachhaltige Produktionsmethoden, nichtmotorisierte Verkehrslösungen, den Konsum von saisonalem Obst und Gemüse usw. unterstützt. Treibhausgaserzeugende Produktions-, Lebensmittel- und Transportmittel sollten ebenfalls gleichzeitig höher besteuert werden.

Fettleibigkeit, Unterernährung und Klimawandel sind weltweit verbreitet. Wir haben Lösungen in der Hand, welche Mut, Willenskraft und politische Entscheidungsbereitschaft erfordern, während vom Bürger weiterhin Engagement und Solidarität gefordert werden.

Weitere Infos
www.thelancet.com/commissions/global-syndemic (auf Englisch)

Jean Hermesse, CKK-Generalsekretär
Beitrag vom 7. Februar 2019

Im Herzen der Ardennen, in einer der waldreichsten Gegenden unseres Landes und einen Steinwurf von der DG entfernt befindet sich das Urlaubs- und Genesungszentrum von Spa-Nivezé: eine Oase der Ruhe für Erholungsbedürftige, Einzelurlauber und Gruppenreisende.

Das geräumige und sehr naturnahe Anwesen besteht aus einem Hauptgebäude und einem herrlichen sieben Hektar großen Park mit einem „historischen“ Baumbestand. Die gesamte Infrastruktur ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität uneingeschränkt begehbar. Die Hausgäste wohnen in komfortablen Ein- bez. Zweibettzimmern mit Bad, Telefon, TV. Im frisch umgestalteten Restaurant werden leckere Gerichte serviert. Ernährungsberatung und Kinesiotherapeuten stehen sowohl den Patienten wie auch den Urlaubsgästen zur Verfügung. Im großen Aufenthaltsraum können sich Reisegruppen bei Bedarf zurückziehen.

Das Urlaubs- und Genesungszentrum von Spa-Nivezé liegt nicht nur im Grünen, auch weitere Trümpfe verdienen besondere Beachtung: Geselligkeit, Spaziergänge, Besuch der Thermen von Spa. Ganz in der Nähe das Sportzentrum, die Rennstrecke von Spa-Francorchamps, der Wallfahrtsort Banneux, die Abteistadt Stavelot, die Stauseen von Bütgenbach und Robertville, die Gileppe-Talsperre, das Dreiländereck mit der Kaiserstadt Aachen und der Couven-Stadt Maastricht.

Weitere Infos
www.niveze.beinfo@niveze.be • 087 79 00 00

In den Mund gelegt: Gäste blicken zurück...
Gefallen haben mir die grundsätzliche Freundlichkeit und die gute Stimmung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Auf Komfort und Sicherheit wird großen Wert gelegt - Gratulation zum abwechslungsreichen und sehr schmackhaften Speisenangebot - Top-Betreuung - Perfekt organisierter Aufenthalt - Es ist alles sehr gut verlaufen, tadelloser Rundum-Service - Top-Lage - Keine Frage, es war total angenehm - Hier stimmt alles: ich hoffe, bald wiederkommen zu können - Ich bin zum vierten Mal hier: wenn das kein Hinweis auf meine Zufriedenheit ist!"


Auf ein Wort: Genesungsaufenthalt
Eine Rehabilitation oder ein Erholungsaufenthalt in einem Genesungszentrum kann bei einer chronischen Erkrankung oder einem Krankenhausaufenthalt erforderlich sein. Dort erhalten Sie die erforderliche medizinische und paramedizinische Betreuung, eine angepasste Diät und die erforderliche Aufmerksamkeit für einen entspannten und erholsamen Aufenthalt.

Welches sind die Zulassungsbedingungen?

Die Christliche Krankenkasse beteiligt sich an den Kosten für einen Genesungsaufenthalt, wenn Sie:

Wie lange darf der Aufenthalt dauern?

Der Aufenthalt muss mindestens 14 Tage dauern. Mit Zustimmung des Arztes, der Sie im Genesungshaus betreut, ist eine Verlängerung bis zu 60 Tagen möglich.

Wie ist der Antrag einzureichen?

Der Sozialdienst des Krankenhauses, in dem Sie behandelt werden, oder der Sozialdienst der Krankenkasse, den Sie unter der Rufnummer 087 32 43 33 erreichen, kann Ihnen den Antrag auf einen Genesungsaufenthalt aushändigen. Der Vordruck ist auch im Internet unter www.ckk-mc.be oder www.niveze.be zu finden.
Lassen Sie diesen Vordruck von Ihrem Arzt (Hausarzt oder Facharzt) ausfüllen und übermitteln Sie ihn dem Haus, in dem Sie den Aufenthalt verbringen möchten. Das von Ihnen gewünschte Haus wird Sie am Tag nach Erhalt Ihres Antrags kontaktieren.

Welches sind die Partnerzentren?

Die Christliche Krankenkasse arbeitet mit drei Partnerhäusern zusammen, in denen Mitglieder der CKK Vorzugstarife erhalten: Ter Duinen in Nieuwpoort, Spa-Nivezé und Hooidonk Zandhoven.

Witwer und Witwen haben nach dem Tod des Ehepartners im Rahmen der gesetzlichen belgischen Sozialversicherung Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente oder Übergangsbeihilfe. Wir geben Ihnen eine Übersicht über die Zulassungsbedingungen für diese monatlichen Leistungen und beschäftigen uns besonders mit der Verknüpfung mit anderen Einkünften.

In Belgien erhalten rund 460.000 Menschen – unter ihnen hauptsächlich Frauen - diese Beihilfen oder Renten. Diese Ziffern sind weiterhin beachtlich, auch wenn sie im Laufe der Jahre leicht rückläufig waren. Es folgen einige Richtlinien zum Verständnis dieser umfangreichen Gesetzgebung (1).

Personen über 47 Jahre
Die Hinterbliebenenrente ist ein Geldbetrag, der monatlich bis zum Tod an den überlebenden Ehepartner eines verstorbenen Arbeitnehmers gezahlt wird. Die Nutznießung ist an mehrere Bedingungen geknüpft:

Personen bis 47 Jahre
Die Übergangsbeihilfe (sie wurde im Jahr 2016 parallel zur Erhöhung der Altersschwelle für die Hinterbliebenenrente eingeführt) ist ein Betrag, der dem überlebenden Ehepartner gewährt wird, wenn er die Voraussetzungen für die Hinterbliebenenrente nicht erfüllt. Sie ist zeitlich begrenzt und gilt zwölf Monate nach dem Tod des Ehepartners (24 Monate, wenn ein Kind vorhanden ist). Es gelten die gleichen Heirats-Bedingungen wie bei der Hinterbliebenenrente (siehe oben).
Diese Beihilfe kann unbegrenzt mit Berufs- oder Ersatzeinkommen (Arbeitslosengeld, Krankengeld, Zeitkredit, usw…) verknüpft werden.

Beachten Sie: Wenn der Leistungsempfänger nach Ablauf der Bezugsdauer keinen Arbeitsplatz gefunden hat, bezieht er Arbeitslosengeld ohne Wartezeit.
(1) Wir sprechen hier nur über das Arbeitnehmersystem. Für die Selbständigen sind die Rahmenbedingungen mehr oder weniger gleich. Demgegenüber unterstehen die Beamten im öffentlichen Dienst einem gesonderten Regelwerk.
(2) Das bedeutet, dass bei der Verwaltung des Wohnortes eine Erklärung über das rechtliche Zusammenleben hinterlegt wurde.

Kurz gesagt
• Für die Gewährung einer Hinterbliebenenrente oder einer Übergangsbeihilfe ist das Alter des überlebenden Ehepartners entscheidend.
• Für die Gewährung der Hinterbliebenenrente und Übergangsbeihilfe müssen die Ehebedingungen erfüllt sein.
• Sie können mit anderen Einkünften verknüpft werden. Aber die Beträge schwanken je nach persönlicher Situation.

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Hinterbliebenenrente und Alterspension
Auch wenn der überlebende Ehepartner eine Altersrente bezieht (entsprechend seiner beruflichen Laufbahn), hat er Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente. Diese Anhäufung ist bis zu einem Maximalbetrag von 110 Prozent des auf der Grundlage einer vollständigen Karriere des verstorbenen Ehepartners berechneten Betrags der Hinterbliebenenrente zulässig.

Hinterbliebenenrente und Arbeitslosenunterstützung
Die Hinterbliebenenrente kann für die Dauer von zwölf Monaten mit einem Ersatzeinkommen (Arbeitslosengeld, Invalidengeld usw.) verknüpft werden. Sie wird dann auf der Grundlage eines Betrages ermittelt, der dem Sozial-MAGER (Einkommensgarantie für ältere Personen) entspricht, d.h. 745,57 Euro auf der Grundlage von 2019.
Hinterbliebenenrente und berufliche Tätigkeit
Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, eine Hinterbliebenenrente mit einer beruflichen Tätigkeit zu verknüpfen. Allerdings gilt es, einige Regeln zu beachten. Hier gilt besonders: Das mit einer beruflichen Tätigkeit verbundene Einkommen darf eine bestimmte Höhe nicht überschreiten. Diese Obergrenze hängt von unterschiedlichen Faktoren ab: Jahr der Ausübung der Berufstätigkeit, Art der Tätigkeit, Alter, Rentenkategorie, etwaige Kinder zu Lasten und Renteneintrittsdatum. Die CKK-Rentenberatung kann Sie je nach Ihrer persönlichen Situation umfassend beraten.

CKK-Rentenbratung
Alle weiteren Informationen erhalten Sie bei der CKK-Rentenberatung. Um die Beratungszeiten zu erfahren, rufen Sie uns unter 087/32 43 33 an, senden Sie uns eine E-Mail an pensionsdienst@mc.be oder surfen Sie unter www.ckk-mc.be.

Anne Bemelmans, seit 2017 Regionaldirektorin der Christlichen Krankenkasse (CKK) Verviers-Eupen, übernahm am 1. Februar die medizinische Direktion des Landesbundes der Christlichen Krankenkassen in Brüssel. Der Verwaltungsrat der CKK Verviers-Eupen bedankt sich für die hervorragende Arbeit, die Anne Bemelmans während der vergangenen zwei Jahre geleistet hat; die Direktion und die Mitarbeiter wünschen ihr alles Gute für die berufliche und die private Zukunft.

An ihre Stelle tritt mit Valérie Notelaers ein bekanntes Gesicht: Die 47-jährige aus Waremme war bereits in den Jahren 2010 bis 2017 Regionaldirektorin der CKK Verviers-Eupen und wird diese Position künftig im Rahmen einer Doppelfunktion, in der sie auch ihre bisherige Arbeit als Direktorin der CKK Lüttich weiterführt, erneut übernehmen und Synergien freischalten.

Die Lenkungsgruppe, die sich aus französisch- und deutschsprachigen Vertretern zusammensetzt und der Valérie Notelaers künftig vorstehen wird, hat den Auftrag - auf Grundlage der Solidarität zwischen nunmehr allen CKK-Mitgliedern der gesamten Provinz und einer verstärkten Zusammenarbeit der Belegschaften - die Vorteile und die Leistungen der CKK einheitlich, kundenorientiert und ortsnah aufzustellen.

Dies gilt sowohl für die physische Zugänglichkeit der Geschäftsstellen und für die Erreichbarkeit der Online- und Telefondienste als auch für die Veranstaltungspräsenz. Die CKK Verviers-Eupen nimmt somit im Verbund mit der CKK Lüttich eine Vorreiterrolle innerhalb des Modernisierungsprozesses der Christlichen Krankenkasse ein.

Die Anforderungen an das Gesundheitswesen befinden sich im Wandel – die CKK möchte ihren Mitgliedern daher nicht nur im Bedarfsfall als Krankenkasse, sondern als Gesundheitspartner in allen Lebenslagen zur Seite stehen: Ob Kundenberatung, Gesundheitsinfo, Sozialdienst oder Bewegungen - unsere Instrumente, die dem Grundgedanken der Solidarität allesamt Rechnung tragen - existieren bereits und haben sich bewährt. Nun gilt es, diese Leistungen auf künftige Herausforderungen einzustellen und unsere Dienste weiter zeitgerecht und verstärkt proaktiv aufzustellen.

Als mit den besonderen Herausforderungen des zweisprachigen Gebietes vertraut legt die „neue alte“ Direktorin besonderen Wert darauf, den sprachlichen und kulturellen Besonderheiten der deutschsprachigen Mitglieder nicht nur im Tagesgeschäft besondere Bedeutung beizumessen, sondern die Belange der Deutschsprachigen auch auf provinzialer sowie auf nationaler Ebene zu vertreten.

Im Rahmen einer Aufklärungskampagne sensibilisiert der Föderale Öffentliche Dienst (FÖD) Volksgesundheit für den verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika. Nach britischem Vorbild („Antibiotic Guardian“) werden die Menschen dazu aufgerufen, als „Antibiotika-Hüter“ das Medikament ausschließlich wenn vom Arzt verordnet und strikt nach ärztlichen Vorgaben einzunehmen.

Antibiotika töten Bakterien oder hemmen ihr Wachstum, sodass das Immunsystem die verbleibenden Keime bekämpfen kann. Einige Antibiotika wirken gegen mehrere Arten von Bakterien (= Breitbandantibiotika), andere gegen eine oder zwei Arten von Bakterien (= Antibiotikum mit eingeschränktem Wirkungsspektrum).

Wann sind sie erforderlich?

In der Regel verfügt der Körper über ausgezeichnete natürliche Abwehrmechanismen gegen Infektionen, die meisten heilen spontan. Jene Infektionen, die Antibiotika erfordern, haben dagegen oft schwerwiegende Symptome, die andauern oder sich wiederholen. Nur ein Arzt kann feststellen, ob ein Antibiotikum erforderlich ist, und wenn ja, welcher Art.

Eine angemessene Verwendung

Wenn das gleiche Antibiotikum regelmäßig gegen ein Bakterium verwendet wird, kann das Bakterium „resistent“ werden. Das bedeutet, dass die Keime nicht mehr auf das Antibiotikum reagieren. Wenn die Infektion von einem resistenten Bakterium ausgelöst wird, hilft das Antibiotikum nicht mehr. Die Keime können sich dann ungehindert vermehren und die Menschen schwer krank machen. Die richtige Verschreibung von Antibiotika ist der einzige Weg, um sicherzustellen, dass Bakterien empfindlich gegenüber Antibiotika bleiben.

Achten Sie daher auf die folgenden Punkte:

Antibiotika können Leben retten. Es liegt in der Verantwortung aller, dafür zu sorgen, dass sie richtig eingesetzt werden und dass sie noch wirksam sind, wenn man sie wirklich braucht. Weitere Infos unter www.antibioticguardian.com/german.