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aktivitäten
Rhetorika 2020:   Ein Rednerwettstreit unter besonderen Umständen
Für die sechs Finalistinnen der Rhetorika 2020 - zwei der Abiturienten mussten ihre Teilnahme im Vorfeld absagen - war die Endrunde des von Ocarina veran- stalteten Rednerwettstreits eine ganz besondere Her- ausforderung, da die Generalprobe zur diesjährigen Auflage bereits fünf Monate zurücklag. Wegen der Corona-Krise musste das Finale, das ursprünglich für den 14. März geplant war, damals zwei Tage vor der Durchführung abgesagt werden. Mit den nötigen Schutzmaßnahmen konnte es jedoch nun am 8. August nachgeholt werden. Desinfektionsmittel, Mund-Nasen-Schutzmasken und Sicherheitsabstand standen im Kino Scala in Büllingen auf dem Programm.
In diesem Jahr waren die Teilnehmer allesamt weiblich: Daher stellte sich Charlotte Jakobs (BS) in ihrem Beitrag nicht zu Unrecht die Frage: „Frauenquote – Unabding- bar oder längst überflüssig?“.
Auch das Thema Bildung fand bei der Veranstaltung Beachtung: Während sich Michelle Wey (BS) fragte, wer ihr nach dem Abitur das Leben erkläre, setzte sich Hannah Pelzer (PDS) mit dem Fachkräftemangel ausein- ander.
Bevor das Ergebnis verkündet wurde, konnte die Singer-Song- writerin Julia H. aus Lüttich das Publikum mit Eigenkompositio- nen und Neuinterpretationen bekannter Poplieder für sich gewinnen.
Die Gewinnerin der Rhetorika 2020 heißt Emilie Pelegrin (PDS). Sie hatte sich beim Finale des Rednerwettstreits mit dem Thema „Shitstorms, Hass und Morde – Wer geht noch freiwillig in die Politik?“ durchsetzen können und gewann neben dem 1. Preis auch den Publikumspreis.
 © Ocarina © Ocarina
 Die PDS-Abiturientin Emilie Pelegrin gewann sowohl den Jury- als auch den Publikumspreis.
Wegen der außerordentlichen Situation war das Publikum im großen Saal des Kino Scala auf 100 Personen begrenzt. Dennoch konnten alle Daheimgebliebenen das Finale über den Facebook- Livestream verfolgen (über 3 000 Aufrufe) und auch online für ihre Favoriten abstimmen.
Den 2. Platz belegte Myriam Laudenberg (PDS) mit dem Thema „Homebanking und Smartphones – Wer digitalisiert die Oldies?“.
Drittplatzierte wurde Joanne Weinbrenner (KAS) mit ihrer Rede zu „Insta, TikTok & Konsorten – lieber 1 000 Follower als zehn echte Freunde!“.
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Die sechs Teilnehmerinnen überzeugten mit ihren Beiträgen.
 















































































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