Vor einigen Wochen haben sich 243 Mitglieder als Kandidatin bzw. Kandidat aufstellen lassen, um Sie in der Generalversammlung der Christlichen Krankenkasse (CKK-MC) zu vertreten. Unterstützen Sie diesen Schritt und beteiligen Sie sich mit Ihrer Stimmabgabe in Ihrem Wahlkreis.
Diese Mitglieder aus Brüssel, aus Wallonien und aus Ostbelgien sind dem Kandidatenaufruf im vergangenen Herbst gefolgt. Damit haben sie ihre Bereitschaft signalisiert, sich auf die spannende Herausforderung eines starken Engagements in ihrer Krankenkasse einzulassen.
Alle Kandidatinnen und Kandidaten sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und Sie in der Generalversammlung (GV) der CKK-MC zu vertreten. Alle sind bereit, sich bei den vielfältigen Entscheidungsfindungen einzubringen und die besten Entscheidungen für alle CKK-Mitglieder mitzugestalten.
Die Aufgabe der zukünftigen Mitglieder der GV wird nicht einfach sein (siehe Seite 7: "Rolle der zukünftigen Gewählten"). Die Herausforderungen, vor denen unsere Krankenkasse steht, sind zahlreich und komplex; sie betreffen uns alle tagtäglich.
Bei diesen Wahlen gibt es insgesamt 34 Wahlkreise. In 26 davon finden effektiv Wahlen statt. In den anderen acht Wahlkreisen haben sich weniger oder genau so viele Kandidatinnen und Kandidaten gemeldet, wie Mandate zu vergeben sind, weshalb dort nicht gewählt werden muss.
Im Bezirk Verviers-Eupen ist dies nicht der Fall. In allen drei Wahlkreisen des Bezirks sind alle Mitglieder zur Wahl aufgerufen. Auf diesen Seiten stellen sich ausschließlich die Kandidatinnen und Kandidaten der Wahlbezirke Eupen (Deutschsprachige Gemeinschaft), Verviers (Vesdre-Hoëgne-Plateau) und Malmedy (Hautes Ardenne et Fagnes) ihren Wählerinnen und Wählern vor. Die Kandidatinnen und Kandidaten anderer Wahlbezirke sind auf unserer Website zu finden:
ckk-mc.be/kandidaten
Jedes volljährige Mitglied kann seine Stimme für eine Kandidatin oder einen Kandidaten im Wahlbezirk seines Wohnsitzes abgeben. Die Gewählten werden die zukünftige Generalversammlung (GV) der CKK-MC für die nächsten sechs Jahre bilden. Die GV wird dann den Verwaltungsrat der Krankenkasse wählen.
Die Krankenkassen-Wahlen sind eine großartige Gelegenheit, den Gedanken einer repräsentativen und partizipativen Demokratie mit Leben zu füllen. Nur wenige Unternehmen öffnen ihre Verwaltungs- und Entscheidungsgremien für ihre eigenen Kunden oder Mitglieder. Die CKK-MC tut dies. Damit kommt sie nicht einfach nur einer gesetz-lichen Verpflichtung nach. Vielmehr möchte die CKK-MC nicht nur ein Sozialversicherer sein, sondern auch eine Bewegung von Bürgern und Bürgerinnen und ein sozialer Unternehmer, dessen Projekt und große Leitlinien von seinen Mitgliedern und für seine Mitglieder definiert und getragen werden!
Danke für Ihr Vertrauen und für Ihre Stimmabgabe!
Weitere Infos unter:
MITEINANDER: Warum hat die CKK einen Sozialdienst?
Monique Kessler: Die CKK setzt sich als Maßstab, in allen Lebenslagen an der Seite der Menschen zu sein: Neben allen anderen Dienstleistungen bietet sie ihren Sozialdienst an, der nicht nur für alle Mitglieder, sondern auch für Nicht-Mitglieder in besonderen oder schwierigen Lebenslagen ein offenes Ohr hat.
MIT: Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um sich an den Sozialdienst der CKK zu wenden?
MK: Keine! Die Leute können sich sogar anonym an uns wenden.
MIT: Mit welchen Anliegen kommen die Leute zu euch?
MK: Das ist sehr vielschichtig. Manche Anfragen, für eine allgemeine Information oder Orientierung, können sehr einfach behandelt werden. Komplexere Situationen erfordern eine intensivere, manchmal längerfristige Begleitung.
Jede Situation ist einzigartig. Deshalb ist es für die Sozialassistentinnen besonders wichtig, erst einmal aufmerksam zuzuhören und sich ein 360°-Bild der Lebenslage des Gegen-übers zu machen. Ein besonderes Plus ist, dass unsere Sozial-assistentinnen bei Bedarf auch Hausbesuche anbieten.
MIT: In welchen Bereichen könnt ihr Hilfestellung bieten?
MK: Den Menschen, die Fragen zu ihrer sozial-gesundheitlichen Situation haben, bieten wir Informationen, Beratung, Orientierung, administrative Hilfestellung und Begleitung an.
Wir sind die Experten im Querblick zu Fragen zur Sozialversicherung, ganz spezifisch in den Bereichen Pflegeleistungen, Arbeitsunfähigkeit, Arbeitsunfall und Berufskrankheiten, außerdem zum Thema Sozialhilfe (ÖSHZ, Unterstützungsmaßnahmen für Menschen mit einer Beeinträchtigung, egal welchen Alters, …) sowie zu Fragen rund um die häusliche Versorgung.
Unser Sozialdienst ist von der Wallonischen Region anerkannt. Er hat die nötige Anerkennung, um beim Föderalen Dienst (FÖD) Soziale Sicherheit Anträge für Behindertenbeihilfen zu stellen oder Parkausweise zu beantragen. Bei Anfragen an den Dienst für Selbstbestimmtes Leben (DSL) oder im wallonischen Landesteil an die „Agence pour une Vie de Qualité“ (AVIQ) können wir die Antragsteller unterstützen.
MIT: Ein weites Feld…
MK: In der Tat, die Sozialgesetzgebung ist äußerst komplex. Daher ist es sehr sinnvoll, wenn Menschen mit erheblichen Gesundheitsproblemen sich gezielt beraten lassen. Von unserer Seite können wir dann über Angebote sprechen, die den Menschen dabei helfen, besser mit ihrer Krankheit umzugehen.
Das System der Erstattungen für Gesundheitsleistungen enthält viele Feinheiten. Die „abgeleiteten Sozialrechte“ sind ebenfalls eine komplexe Materie.
Hinzu kommt: Bei einem Selbständigen, der von einem schweren Unfall oder einer schweren Erkrankung betroffen ist, stellen sich andere Fragen als bei einem Arbeitnehmer in der gleichen Situation. Unsere Sozialassistentinnen können die fachliche Begleitung und Beratung bieten.
Es gilt auch immer „pro-aktiv“ zu beraten, damit die Hilfesuchenden ihre Entscheidungen in Abwägung aller verfügbaren Informationen treffen können.
MIT: Wie behalten eure Leute denn da den Überblick?
MK: Alle unsere Sozialassistentinnen haben einen entsprechenden Studienabschluss. Das ist nur eine der Voraussetzungen, damit unser Sozialdienst als solcher auch von der Wallonischen Region anerkannt ist. Davon abgesehen sind ständige Weiterbildungen für alle ein Muss.
In unserer Arbeit greifen wir auf verschiedene Ressourcen zurück. Wir arbeiten natürlich eng verzahnt mit unseren hausinternen Experten. Aber wir sind auch im ständigen Austausch mit einem großen Netzwerk von Sozialdiensten und Dienstleistern: die Öffentlichen Sozialhilfezentren (ÖSHZ), die Dienststelle für selbstbestimmtes Leben (DSL), das Beratungs- und Therapiezentrum (BTZ), Kaleido, Ärzte, Krankenhäuser, Gesundheitsdienstleister, Dienste der häuslichen Versorgung, aber auch Dienste wie die Arbeitsgemeinschaft für Suchtvorbeugung und Lebensbewältigung (ASL), Patientenrat und Treff (PRT), die Verbraucherschutzzentrale, Gewerkschaften usw.
MIT: Inwiefern spielt die Lage der DG als Grenzregion eine Rolle?
MK: Auch das ist ein sehr wichtiger Aspekt – wo es viele Grenzgänger gibt, gibt es viele Fragen zu grenzübergreifender Gesundheitsversorgung. Die Lebenssituationen können recht komplex werden, wenn man mit unterschiedlichen Sozialversicherungssystemen konfrontiert wird; dies gilt nicht zuletzt in Fällen, wo Arbeitnehmer im Ausland arbeiten, dann aber im Krankheitsfall im Wohnsitzland ihr Invalidengeld erhalten. Regelmäßig unterstützen und beraten wir aber auch Menschen, die diesseits und jenseits der Grenze Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch nehmen.
MIT: Wie ist der Sozialdienst der CKK organisiert?
MK: Jede Sozialassistentin hat ihr „Zuständigkeitsgebiet“ nach den Gemeinden in der DG. Dort bietet sie offene Sprechstunden an, empfängt nach Terminabsprache und besucht betroffene Personen gegebenenfalls.
Unter der Nummer 087 30 51 16 ist der Sozialdienst jeden Vormittag von 9.00 bis 12.30 Uhr telefonisch erreichbar.
MIT: Vielen Dank für dieses Gespräch.
Weitere Infos unter: ckk-mc.be/sozialdienst
In der Trägerschaft der Christlichen Krankenkasse CKK, der Gewerkschaft CSC, der Frauenliga und der Christlichen Arbeiterjugend CAJ koordiniert die Christliche Arbeiterbewegung CAB die Arbeit solch unterschiedlicher Organisationen wie Intego, Alternative oder Familienhilfe. Parallel zu diesen sozial ausgerichteten Aktivitäten setzt sich die CAB für Solidarität und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts ein. Vor dem Hintergrund der aktuellen Krise im Bereich der Energiepreise appellieren die CAB und die mit ihr verbundenen Organisationen daher an die Politik, Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu treffen.
Die explodierenden Tarife für Strom und Gas und eine damit verbundene mögliche Abschaltung der Energieversorgung für zahlungsunfähige Haushalte sind den Menschen nicht zumutbar: Bereits 2019 waren 28 % der Bevölkerung von Energiearmut betroffen – Coronakrise und Hochwasserkatastrophe haben die Situation weiter verschärft. Natürlich haben diese Faktoren nicht zuletzt Menschen in schwieriger sozialer Lage geschwächt – doch auch viele „Normalverdiener“ haben mit den steigenden Energiekosten zu kämpfen.
Um den sozialen Zusammenhalt zu wahren und für alle Bürger den finanziellen Zugang zur Energieversorgung zu gewährleisten, hat die CAB die beiden deutschsprachigen Abgeordneten im wallonischen Regionalparlament dazu aufgerufen, der im Bereich der Energieversorgung zuständigen Regierung der Wallonischen Region gegenüber zu intervenieren und folgende Maßnahmen zu befürworten:
Es ist nicht zumutbar, verschuldete Haushalte mit Budgetzählern auszustatten und diese von der Versorgung zu trennen, sobald sie ihre Energiekosten nicht im Voraus bezahlen können: Heizen, kochen oder waschen sind menschliche Grundbedürfnisse, deren Befriedigung keinen Aufschub duldet. Wir plädieren daher für die Unterstützung der Haushalte im Kampf gegen die Verschuldung und dafür, den Kunden die strukturelle Verminderung des Energieverbrauchs durch energetische Sanierungen zu ermöglichen.
Einer Rückmeldung der Regionalabgeordneten Anne Kelleter (Ecolo) zufolge gewährt die Wallonische Region seit dem letzten Jahr den Status des „konjunkturbedingt geschützten Kunden bei Strom und Gas“. Dies gilt ergänzend zum föderalen Sozialtarif, auf den Nutznießer mit Anrecht auf die erhöhte Kostenerstattung (EKE, frz. „BIM“-Statut) Anrecht haben.
Der Wallonischen Region zufolge hat der „konjunkturbedingt geschützte Kunde“, der seine Energierechnung nachweislich nicht zahlen kann, für einen Zeitraum von einem Jahr Anspruch auf den Sozialtarif für Strom und Gas. In einem solchen Fall wird der Vertrag mit dem kommerziellen Versorger ausgesetzt und der Kunde während dieses Jahres von seinem Netzbetreiber zum Sozialtarif beliefert. Diese Bestimmung soll es ermöglichen, die Energierechnung der betroffenen Kunden vorübergehend zu senken, und ihnen so die Mittel geben, ihre fälligen Rechnungen anhand eines Tilgungsplans bei ihrem vertraglichen Versorger zu begleichen.
Jeder Kunde, der vom Sozialdienst eines ÖSHZ oder vom Sozialdienst seiner Krankenkasse als Person anerkannt wird, die mit der Zahlung ihrer Energierechnung in Verzug ist, kann den Status als „konjunkturbedingt geschützter Kunden“ beantragen. Dies gilt auch für Haushalte, die von den Überschwemmungen im vergangenen Jahr betroffen waren. Zu weiteren Kriterien, die Anrecht auf dieses Statut gewähren, informiert Sie ihr Sozialarbeiter.
Die CAB möchte betroffene Personen bestärken, dieses Angebot zu nutzen und fordern die Politik dazu auf, Maßnahmen zur Erholung der Energiepreise und zur Bekämpfung von Energiearmut einzuleiten.
Zwei Jahre dauert die Corona-Krise inzwischen an. Vor allem Kinder und Jugendliche verlieren in diesem schwierigen Umfeld die Orientierung. Dies äußert sich in einem Anstieg der psychischen Störungen bei den 0- bis 17-Jährigen: Ticks, Phobien, Schulabbrüche, Essstörungen, Selbstmordversuche... Kinderpsychiater schlagen Alarm. Die Sorge wird von der CKK geteilt – kürzlich hat sie eine Studie zu diesem Thema veröffentlicht.
Im März 2020 wird wegen der Covid-19-Pandemie in Belgien der erste Lockdown verhängt. Millionen Kinder und Jugendliche dürfen nicht mehr zur Schule, fühlen sich zuhause eingesperrt. Die Maßnahmen hatten weitreichende Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden. Doch laut Sophie Maes, Kinderpsychiaterin am „Centre hospitalier le Domaine“ der ULB verdeckten die kurze Dauer der strengen Einschränkungen, die Sommerferien und die Hoffnung auf Rückkehr zum normalen Leben ab Herbst teilweise die psychologischen Auswirkungen auf junge Menschen.
Im November 2020 kommt dann der zweite Lockdown. Wie Verantwortliche der kinderpsychiatrischen Abteilung des Brüsseler „Hôpital universitaire des enfants Reine Fabiola“ (HUDERF) feststellten, kamen nun zu der allgemeinen Gesundheitsnotlage das oftmals schwierige Zusammenleben im Homeoffice sowie in vielen Familien eine finanzielle Schieflage hinzu. Erfreulicherweise blieben die Schulen geöffnet – für viele Kinder und Jugendliche einer der wenigen Orte, wo sie soziale Kontakte pflegen können.
Doch die Uhr tickte. Dazu die Mitarbeiter des HUDERF: „Ende Februar 2021 war bereits ein Drittel unserer Betten von Jugendlichen unter 13 Jahren in Langzeit-Behandlung wegen anorektischen Essstörungen belegt. Unsere Notaufnahme-Betten waren ständig ausgelastet: Suizid-Versuche, Selbstverletzungen, Familienkrisen, Depressionen, Angst-Attacken usw.“
Mit den Impfungen und weniger schweren Krankheitsverläufen konnten die Einschränkungen gelockert werden. Ein neuer Lockdown ist vorerst nicht zu befürchten. Doch die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen bleibt fragil.
2021 hat die CKK untersucht, wie sich die psychische Gesundheitsfürsorge ihrer Mitglieder unter 18 Jahren bis Juni desselben Jahres entwickelte(1). Die Ergebnisse der Studie sind besorgniserregend: Deutlich mehr junge Menschen wurden mit psychischen Problemen ins Krankenhaus eingeliefert; bei der Belegung der psychiatrischen Betten durch diese Altersgruppe wurde sogar ein Rekordwert erreicht. Die Zahl der Jugendlichen in den Notaufnahmen für eine psychiatrische Behandlung nahm ebenfalls zu. „Dies könnte darauf hinweisen, dass während des Lock-downs zurückgestellte Behandlungen nachgeholt wurden“, so schlussfolgert die Vizepräsidentin der CKK-MC Elisabeth Degryse.
Die exponentiell angestiegene Zahl von Notfällen überlastet das Versorgungsnetz. Hinzu kommt ein weiterer schwerwiegender Aspekt: der ungleiche Zugang zur kinderpsychiatrischen Versorgung. Wie die Studie aufzeigt, wiegen die Folgen der Pandemie für Jugendliche aus einem schwachen sozio-ökonomischen Umfeld schwerer als für den Durchschnitt dieser Altersklasse. Auch nehmen sie weniger häufig ambulante Behandlungen in Anspruch als Gleichaltrige aus besser situierten Familien, obwohl dies im Frühstadium einen Ausweg bieten kann.
Wird das Nachlassen der Pandemie die Situation junger Menschen mit psychischen Problemen verbessern? Das ist laut Prof. Emmanuel De Becker, Kinder- und Jugendpsychiater an den „Cliniques Saint-Luc“ der UCLouvain, kein Selbstläufer: „Zum überwiegenden Teil hatten die jungen Menschen keine Angst vor dem Virus. Berührt hat sie eher, diese Angst in den Gesichtern der Erwachsenen zu sehen. Heute führt die schwierige sozio-ökonomische Lage zu neuen Ängsten in den Familien, die sich auf die Jüngsten übertragen.“
Nach Ansicht von Rédouane Boukhari, Koordinator von Bru-Stars, einem Brüsseler Netzwerk für psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, werden die kinderpsychiatrischen Abteilungen etwas durchatmen können, wenn die Pandemie vorüber ist. „Aber die Traumata werden nicht wie von Zauberhand verschwinden. Am wichtigsten für diese jungen Menschen in Not wird es sein“, so Boukhari, „dass sie wieder einen Sinn in ihrer Existenz finden“.
Quelle: En Marche Nr. 1687, Autor: Julien Marteleur
(1) „Beunruhigende Auswirkungen der Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“, siehe ckk-mc.be (Rubrik „Unsere Pressemitteilungen“)
Denta +, die Zahnzusatzversicherung der CKK, kommt 2022 mit neuen Leistungen und weniger Verwaltungsaufwand.
Ab diesem Jahr bietet Denta + höhere Kostenerstattungen.
Als Versicherte brauchen Sie keinen Behandlungsplan mehr vorzulegen für kieferorthopädische, prothetische oder parodontologische Behandlungen, die nicht von der Pflichtversicherung erstattet werden. Es reicht nun ein vom Zahnarzt oder Kieferorthopäden ausgefüllter Antrag auf Kostenübernahme oder eine detaillierte Rechnung.
Nur nach einem Unfall ist ein Behandlungsplan weiter verpflichtend. Diesem muss ein ärztlicher Bericht mit Beschreibung des Unfalls und der Verletzungen sowie ein Röntgenbild beiliegen.
Ocarina, die Jugendorganisation der CKK, bietet auch dieses Jahr während der Sommerferien wieder eine Vielzahl von Aktivitäten für Kinder und Jugendliche an. In einer nächsten Ausgabe werden wir euch die verschiedenen Ferienanimationen vorstellen. Beginnen wir heute mit den Ferienaufenthalten.
30. Juli bis 6. August 2022
Altersgruppen: 7 bis 15 Jahre (Jahrgänge 2007-2015)
Preis: 411 €
Im Preis enthalten sind die Hin- und Rückreise im Luxusreisebus, die Unterkunft mit Vollpension, ein Tagesausflug, alle Aktivitäten, die Betreuung durch Ocarina sowie die Versicherungen.
Wir wohnen traditionell im Ferienhaus „Home Saint Antoine“ in Koksijde an der Belgischen Küste. Das Haus ist Teil eines Freizeitzentrums mit einem großzügigen Platzangebot, und es ist nur einige hundert Meter vom Strand entfernt. Direkt an das Haus grenzen Dünen sowie Freizeiträume in Hülle und Fülle, wo wir uns ungestört austoben und den Sommer genießen werden.
5. bis 10. August 2022
Altersgruppen: 6 bis 21 Jahre (Jahrgänge 2001-2016)
Preis: 463 €
Mitten im Kieferwald in Maasmechelen liegt das Königin-Fabiola-Haus. Dieses Zentrum ist auf die Bedürfnisse Ihres Kindes ausgerichtet: Es bietet u.a. eine Sporthalle, ein Schwimmbad, einen behindertengerechten Spielplatz mit rollstuhlgeeigneten Spielgeräten, eine überdachte Lagerfeuerstelle, Fahrräder und Kettcars.
Das Programm ist auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnitten. Die Jugendleiter verfügen über eine langjährige Expertise. Die zahlreichen Spiele sind den Fähigkeiten der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen angepasst.
Die Einteilung nach dem Alter ist eine sehr beliebte Methode zur Kategorisierung von Sport- und Gymnastikangeboten. Die Programme und Angebote werden auf Kinder und Jugendliche oder Erwachsene ab 18 oder auf „50-Plusser“ oder auf Senioren ab 65 Jahren zugeschnitten. Bei der Eiche VoG wird der Begriff der Funktionsgymnastik bevorzugt – da spielt es überhaupt keine Rolle, wie jung oder alt man ist. Jeder findet hier das maßgeschneiderte Angebot für seine ganz persönlichen Bedürfnisse.
Funktionsgymnastik 1 ist beispielsweise konzipiert für Menschen, die schon etwas älter sind oder längere Zeit nichts mehr für ihre Beweglichkeit getan haben. Sie finden hier genauso ihren Platz wie Wiedereinsteiger nach einer Verletzung oder einem operativen Eingriff oder Menschen mit Übergewicht.
Im Vergleich dazu ist Funktionsgymnastik 2 schon ein wenig anspruchsvoller. Die Übungsintensität ist größer und knüpft an die Herausforderungen der Stufe 1 an. Ein beliebtes Angebot für Menschen mit Fibromyalgie, Herz- und Kreislaufproblemen oder Krebsdiagnose.
Bei Funktionsgymnastik 3 und 4 sowie beim weiterführenden BodyStyle kommen neben dem allgemeinen Körper- und Koordinationstraining dann intensivere Elemente in den Bereichen Muskelaufbau und Ausdauer dazu.
Im Eiche-Angebot ist also für jeden etwas dabei, ganz unabhängig vom Alter.
Zum maßgerechten Einstieg gehören bei der Eiche VoG ein Beratungsgespräch sowie eine kostenfreie Teststunde. Dabei kann man sich persönlich ein genaues Bild vom Angebot machen.
Die Funktionsgymnastik ist durch langjährige Erfahrung entstanden und inzwischen die Zauberformel für maßgeschneiderte Bewegungsangebote – mit kompetenten Kursleitern in den gut ausgestatteten Eiche-Räumlichkeiten. Beste Voraussetzungen also, um etwas für die Gesundheit zu tun!
Ab 2022 beläuft sich der Preis auf 6 € pro Stunde bzw. 60 € für ein Angebot von 10 Wochen.
Weitere Kursinfos im neuen Programmheft oder auf:
www.die-eiche.be.
Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Aufgabe, nach neuen Kontakten oder nach einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung? Wie wäre es mit einem Ehrenamt bei Alteo?
Alteo ist eine der Sozialbewegungen der Christlichen Krankenkasse CKK, die im Erwachsenenbildungsbereich in der ganzen DG aktiv ist. Alteo organisiert u.a. Weiterbildungen, Freizeitaktivitäten und Ferienreisen für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.
Alteo bietet Ihnen die Möglichkeit, als Ehrenamtlicher Ihre sozialen Kontakte zu erweitern, beeinträchtigte Menschen kennen zu lernen, Aktivitäten zu organisieren und dabei viel Freude zu erleben. Alteo legt großen Wert darauf, dass alle Ehrenamtlichen gut auf Ihre Tätigkeit vorbereitet werden. So nehmen die neuen Ehrenamtlichen zum Beispiel an einer modularen Weiterbildung teil.
Im März startet Alteo eine neue Schulung für ehrenamtliche Freizeitbegleiter. Die Teilnehmer erhalten an mehreren Tagen dabei viele wichtige Informationen zu der Arbeit mit beeinträchtigten Menschen.
Fragen wie diese werden in der Weiterbildung beantwortet: Was bedeutet Ehrenamt? Was bedeutet Freizeitbegleitung? Wie gestalte ich ein Freizeitangebot? Wie gehe ich mit beeinträchtigten Menschen um? Wo sind die Grenzen? Wie wird man ein Team?
Wichtig für Alteo ist, dass jede und jeder Ehrenamtliche nach der Weiterbildung die für sie bzw. ihn passende Aufgabe im Team findet. Diese Aufgabe soll ihren bzw. seinen Stärken und Wünschen entsprechen.
Alteo sucht Ehrenamtliche, die in ihrer freien Zeit Aktivitäten gestalten und begleiten möchten. Bürgerinnen und Bürger, die sich einbringen möchten, damit insbesondere Menschen mit Beeinträchtigung aktiv am Leben in der Gesellschaft teilnehmen können.
Egal wie alt Sie sind oder was Sie in Ihrem Leben machen, Ihre beruflichen und persönlichen Erfahrungen sind für uns ein Plus. Wir sind offen für Ihre Energie und Ihre guten Ideen!!
Brauchen Sie mehr Informationen zu der modularen Weiterbildung? Dann melden Sie sich doch einfach zu einem Informa-tionsgespräch bei uns.
Aus Optival wird Qualias Optik. Den neuen Namen wird in naher Zukunft u.a. auch die Filiale in der Neutralstraße 910 in Lontzen übernehmen. Dort werden unter der Firmierung Qualias dann nicht nur Bandagistik- und Orthopädie-Produkte angeboten, sondern auch alle Optik- und Hörakustik-Produkte und die entsprechenden Dienstleistungen.
Das Filialnetz von Qualias Optik als Partner der CKK bietet eine große Auswahl an hochwertigen Brillen, Sonnenbrillen, Kontaktlinsen, Pflegeprodukten, Hörgeräten und Sehhilfen für Sehbehinderte zu attraktiven Preisen. Qualias Optik findet sich an insgesamt 23 Standorten in Wallonien.
Allein in der Provinz Lüttich steht Qualias Optik seinen Kunden sieben Mal mit einer hochwertigen Beratung zur Verfügung: neben Lontzen außerdem in Stavelot, Heusy (Eröffnung voraussichtlich Anfang April), Soumagne, Lüttich, Visé und Huy. Die Adressen und Telefonnummern aller Filialen finden sich auf der Website qualias.be.
Mitglieder der CKK in der Provinz Lüttich erhalten sehr attraktive Ermäßigungen auf Korrekturbrillen (Gestelle und Gläser): ab 18 Jahren minus 20% und unter 18 sogar minus 40%! Die genauen Bedingungen sind im Shop oder auf Anfrage erhältlich (Tel. 087 88 08 16).
Allen Personen mit Mobilitätsproblemen (Pflegeheim, Krankenhausaufenthalt, Behinderung...) bietet Qualias Optik einen besonderen Service an: Auf Wunsch kommen ein Berater oder eine Beraterin zu Ihnen nach Hause oder in die betreffende Pflegeeinrichtung und beraten Sie vor Ort. Dieses Angebot gilt allerdings nicht für Kontaktlinsen.
In der Akustik hält Qualias Optik ein breit gefächertes Angebot an hochwertigen digitalen Hörgeräten bereit. Diese zeichnen sich nicht nur durch eine hervorragende Audioqualität und ihr unauffälliges Design, sondern auch durch eine Fünfjahresgarantie aus.
In allen Filialen werden nach vorheriger Anmeldung wöchentlich Sprechstunden mit einem Hörgeräteakustiker angeboten. Zum Service gehören ein kostenloser Hörtest und eine unverbindliche Probezeit von einem Monat.
Das Leben stellt jeden und jede von uns immer wieder vor besondere Herausforderungen. Damit Sie die schönen Momente noch besser genießen können und gegen schwierige Situationen noch stärker gewappnet sind, bietet die CKK Ihnen mit der CKK-Zusatzversicherung (ZV) auch 2022 ein rundes Paket an Leistungen und Vorteilen. An dieser Stelle führen wir eine Auswahl davon an.
Vergessen Sie dabei nicht, dass die CKK viel mehr zu bieten hat als eine reine Absicherung im Krankheitsfall. Für die CKK sind umfassende Informations- und Präventionskampagnen ebenso eine Selbstverständlichkeit wie das persönliche Beratungsgespräch, das Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in jeder Situation gerne anbieten. Und nicht zu vergessen die zahlreichen Aktivitäten unserer CKK-Bewegungen Alteo, Ocarina oder Die Eiche, von denen Sie auch in diesem Heft wieder auf den Seiten 12 bis 14 erfahren, sowie die Dienste vieler Partner-Einrichtungen (siehe z.B. Seite 10 und 11).
All dies gibt Ihnen die Sicherheit, dass die CKK als starke Solidar-Gemeinschaft genau dort steht, wo Sie selber auch stehen: Mitten im Leben!
Die Zeit, in der sie ein Kind erwarten, gehört für zukünftige Eltern zu den schönsten Momenten im Leben. Die CKK bietet Ihnen zu diesem Anlass eine Geburts- oder Adoptionsprämie in Höhe von 350 € und einen Gutschein im Wert von 50 €, den Sie in einem Qualias-Geschäft (www.qualias.be/de) einlösen können . Dort erhalten Sie zwischen 15 und 50% Ermäßigung beim Kauf oder Ausleihen von Material.
Sie haben anlässlich der Geburt Ihres Kindes Fragen zu Verwaltungsformalitäten? Wenden Sie sich einfach an die Kundenberatung der CKK, die Ihnen mit vielen nützlichen Informationen gerne zur Seite steht.
Nutzen Sie auch unsere kostenlose App ‚Baby & Mama‘ als interaktiven Wegweiser während der gesamten Schwangerschaft und bis zur zwölften Woche nach der Geburt Ihres Kindes.
Der Hörtest für Ihr Neugeborenes wird Ihnen zu 100% erstattet, darüber hinaus ist Ihr Baby ab dem Tag seiner Geburt im Falle eines Krankenhausaufenthalts durch die Hospi-Solidar abgesichert.
Die Gesundheitsleistungen für Ihre Kinder von 0 bis 18 Jahre beim Hausarzt, Facharzt, Kieferorthopäden, Kinesiotherapeuten und Logopäden erstattet die CKK zu 100%. Logopädische Behandlungen Ihrer Kinder unterstützt die CKK mit bis zu 770 €, für bis zu 75 Sitzungen. Für psychomotorische Behandlungen werden bis zu 750 €, ebenfalls für bis zu 75 Sitzungen, übernommen.
Ihr Kind ist krank und braucht Betreuung? Die CKK steht Ihnen zur Seite! Denn die Betreuung kranker Kinder bis 12 Jahre ist für Mitglieder der CKK 10 Tage pro Jahr kostenfrei, wenn Sie durch den CKK-Partner Familienhilfe VoG erfolgt. Wird die Betreuung durch einen anderen Dienst gewährleistet, erhalten Sie ab 2022 eine deutlich erhöhte Kostenerstattung, nämlich bis zu 70 € pro Tag (gegenüber bisher 25 €), und dies ebenfalls für bis zu 10 Tage pro Jahr.
Die CKK zahlt für Verhütungsmittel bis zu 50 € pro Jahr, unabhängig von Alter und Geschlecht. Alle 3 Jahre können Sie bis zu 150 € für eine Spirale oder ein Verhütungsimplantat erhalten. Wenn Sie Ihr Sportabo oder den Nachweis einer Ernährungsberatung einreichen, dürfen Sie dafür einen Zuschuss von bis zu 40 € pro Jahr und Person erwarten.
Mit 50 € können Sie beim Kauf von Brillen, Brillengläsern oder Kontaktlinsen rechnen (alle drei Jahre, oder jährlich bei einer Dioptrieveränderung von mehr als 0,5). 100 € je Auge sind es bei einer Laseroperation.
Nehmen Sie psychologische Hilfe in Anspruch, so unterstützt die CKK dies mit bis zu 240 € pro Jahr (15 € pro Sitzung). Für Impfungen können Sie bis zu 25 € und für osteopathische Behandlungen bis zu 70 €, jeweils pro Jahr, beanspruchen.
Ein Teil der Kosten für Zahngesundheit ist dank der Denta-Solidar bereits durch Ihren Beitrag zur CKK-Zusatzversicherung abgedeckt. So erhalten Sie für frühzeitige Kieferorthopädie Ihrer Kinder einen Zuschuss von 100 € und eine 100%ige Vergütung der gesetzlichen Eigenanteile. Für klassische Kieferorthopädie haben Sie Anrecht auf bis zu 375 €, bei besonderen Erkrankungen sogar bis zu 750 €. Die Erstattung der Kontrolluntersuchungen für Versicherte unter 22 Jahren können 100% betragen.
Für herausnehmbare Prothesen (gilt für Personen bis 50 Jahre), Kronen, Brücken und Zahnimplantate gibt es aufgrund der CKK-Zusatzversicherung 175 €, wenn die Kosten nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen werden.
Im Falle von Krankenhausaufenthalten schützt Sie die Hospi-Solidar – ebenfalls bereits in Ihrem Beitrag zur CKK-Zusatzversicherung enthalten – vor übermäßigen Kosten. Bei einer Behandlung mit Unterbringung im Mehrbett- oder Zweibettzimmer sind Ihre Eigenkosten auf maximal 275 € begrenzt, bei mehreren stationären Behandlungen sogar auf 550 € pro Jahr.
Weder für die Hospi-Solidar noch für die Denta-Solidar werden medizinische Fragebögen, ärztliche Untersuchungen oder Wartezeiten verlangt. Für Ihre Kinder bis 18 Jahre beträgt Ihr Selbstbehalt 0 €.
Wenn Sie Ihre Zahngesundheit noch besser absichern möchten, empfiehlt sich die Denta +, die Zahnzusatzversicherung der CKK. Eine höhere Absicherung der Kosten für Krankenhausaufenthalte erreichen Sie durch den zusätzlichen Abschluss einer der wahlfreien CKK-Krankenhausversicherungen (Hospi +, Hospi +100 oder Hospi +200).
Die Kostenerstattung für Aufenthalte in den Genesungshäusern der CKK, u.a. in Spa-Nivezé, wird ab 2022 deutlich erhöht: auf 48,40 € pro Tag (bisher 39,90 €), für Versicherte mit Anspruch auf erhöhte Kostenerstattung EKE sogar auf 80,90 € (bisher 70,65 €).
Auch Ihr Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden liegt der CKK am Herzen. Unsere Autonomieberaterinnen und -berater helfen Ihnen, maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Situation zu finden. Kontaktieren Sie uns dazu unter 087 32 43 38 oder per E-Mail autonoME@mc.be
Ihre Eigenanteile für die Krankenpflege zuhause werden zu 100% erstattet, wenn diese durch die Häusliche Krankenpflege (087 56 99 58), einer Partner-Einrichtung der CKK, erbracht wird. Wenn Sie für Ihre Körperpflege auf die Dienstleistungen der Familienhilfe VoG (087 59 07 80), ebenfalls Partner der CKK, zurückgreifen, erhalten Sie 5 € je Pflegeeinheit (Gebührenordnung T2).
Weitere Infos und viele andere Vorteile* finden Sie unter:
ckk-mc.be/vorteile-und-leistungen
Ihr Beitrag zur CKK-Zusatzversicherung beträgt im Jahr 2022 unverändert 12,50 € pro Monat. Damit Sie stets ideal abgesichert sind und Ihr Leben sorgenfrei genießen können, empfehlen wir Ihnen, sich gebührenfrei für eine monatliche Abbuchung Ihre Beitragszahlung im Lastschriftverfahren zu entscheiden.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer CKK-Kundenberatung (087 32 43 33) und unter: