Auch zwei Monate nach diesem Ereignis ist es schwer oder gar unmöglich, zur Tagesordnung überzugehen, und so wird es für viele noch lange bleiben.
Die Christliche Krankenkasse war selber betroffen: Mehrere Geschäftsstellen wurden in Mitleidenschaft gezogen, und die Schäden hatten in den ersten Tagen Auswirkungen auf einige Dienstleistungen für unsere Mitglieder. Auch die Häuser und Wohnungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familien wurden zum Teil schwer beschädigt.
In den Tagen und Wochen nach der Katastrophe hat die CKK den betroffenen Menschen und Institutionen in der Region akti-ve Hilfe angeboten und Unterstützung zukommen lassen.
Unsere Kundenberaterinnen und -berater unterstützten die CKK-Mitglieder bei der Verwaltung ihrer Gesundheitsakten und bei Fragen zu Mobilitätshilfen. Unser Sozialdienst stand und steht allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung, die eine persönliche Hilfestellung wünschen. Vereinigungen, Unterneh-men und Verwaltungen wurden Räumlichkeiten der CKK für Versammlungen und Aktivitäten angeboten.
Auch mit Materialspenden konnte die CKK bescheidene Hilfe leisten. U.a. war es möglich, dem Regionalzentrum für Klein-kindbetreuung in Eupen mit 20 Reisebettchen, 40 Babytaschen und weiterem Material die Wiederaufnahme der Betreuung in den Übergangs-Räumlichkeiten zu erleichtern.
Das Positive in all dem Chaos war sicher die große Welle der zwischenmenschlichen Solidarität und Hilfsbereitschaft, die allenthalben der zerstörerischen Flutwelle folgte. Auch dies wird dauerhaft Teil unserer Erinnerung an den Monat Juli 2021 bleiben.