Jenseits und diesseits der Grenze bestens informiert!
In den Grenzregionen der Europäischen Union ist Europa kein abstraktes Gebilde, sondern gelebter Alltag der Bürger. Die Grenzgänger im Dreiländereck stellen sich häufig Fragen über ihre Rechte, Freiheiten und Chancen im so nahe liegenden Nachbarland. Auch im Bereich Gesundheit und Krankenversicherung gibt es Informationsbedarf. Aus diesem Grund sind die CKK sowie die deutsche Krankenkasse AOK Rheinland/Hamburg Partner der europäischen Initiative „Grenzgänger-Sprechtage“. Insgesamt beteiligen sich 11 deutsch-belgische und 9 deutsch-niederländische Partnerorganisationen an diesem Projekt. Regelmäßig werden bilaterale Sprechtage mit Experten aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden organisiert, um die Grenzgänger zu informieren. Die kostenlose Beratung reicht von den verschiedenen Zweigen der Sozialversicherung über Arbeitssuche und -aufnahme, grenzüberschreitende Steuerfragen bis zum Umzug ins Nachbarland.
Als Grenzgänger stelle ich mir viele Fragen:
- Können meine Familienangehörigen und ich den Arzt in beiden Ländern frei wählen? Was passiert, wenn ich einmal Rentner oder Pensionär bin?
- Erhält man in Belgien oder den Niederlanden Leistungen aus der deutschen Pflegeversicherung?
- Wie mache ich mich in Belgien selbstständig?
- Wo muss ich mich gegebenenfalls arbeitssuchend melden?
- Woher bekomme ich Arbeitslosengeld?
- Wo werde ich über welche Einkünfte steuerpflichtig?
- Wo kann oder muss ich mein Auto versichern?
- Wo erhalte ich Kindergeld?
- Bin ich berechtigt, Elterngeld zu beantragen? Oder mein Ehepartner, auch wenn er/sie nicht arbeitet?